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Kreisgrabenanlage Dresden-Nickern

Archäologischer Fundplatz in DresdenErbaut im 5. Jahrtausend v. Chr.Geographie (Dresden)Kreisgrabenanlage (Jungsteinzeit)Kreisgrabenanlage in Sachsen
Kulturdenkmal in DresdenStichbandkeramik
Smac Neolithikum 119
Smac Neolithikum 119

Die Kreisgrabenanlage Dresden-Nickern ist ein frühzeitlicher Komplex aus mindestens vier eigenständigen Kreisgrabenanlagen im Dresdner Stadtteil Nickern im Gebiet um den Gebergrund. Die Anlagen befinden sich auf mehreren Grabungsflächen, die vor dem Bau eines Zubringers der Bundesautobahn 17 zur Erkundung der Trasse angelegt wurden. Die Kreisgrabenanlagen werden einer frühzeitlichen bandkeramischen Kultur (5500–4500 v. Chr.) zugeordnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an Südhängen des Dresdner Elbtals um den Stadtteil Nickern zahlreiche Siedlungsspuren bandkeramischer Kulturen gefunden. Die Anlagen stehen sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit ca. 150 ähnlichen Anlagen dieser frühzeitlichen Hochkultur in Mitteleuropa, die in der Zeit von 4800 bis 4600 vor unserer Zeit entstanden. Vergleichbar große Anlagen wurden nach heutigen Erkenntnissen erst während der Bronzezeit ca. 3000 Jahre später wieder errichtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreisgrabenanlage Dresden-Nickern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreisgrabenanlage Dresden-Nickern
Tschirnhausstraße, Dresden Nickern (Prohlis)

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Breitengrad Längengrad
N 50.995833333333 ° E 13.788861111111 °
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Adresse

Tschirnhausstraße

Tschirnhausstraße
01239 Dresden, Nickern (Prohlis)
Sachsen, Deutschland
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Smac Neolithikum 119
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In der Umgebung

Talsperre Kauscha
Talsperre Kauscha

Die Talsperre Kauscha ist eine Talsperre in Sachsen, die 1977–1979 und 1983–1985 in Kauscha bei Dresden zum Hochwasserschutz und zur Brauchwasserversorgung gebaut wurde. Die offizielle Inbetriebnahme war 1985. Der Staudamm der Talsperre Kauscha ist ein homogener Damm aus Lößlehm.Die Talsperre wird von der Stau- und Flussmeisterei Gottleuba mit ihrem Dienstsitz in Bad Gottleuba unterhalten. Den See quert die 228 Meter lange Gebergrundbrücke, auf welcher die Autobahn A 17 Dresden–Prag verläuft. Die Talsperre dient vor allem dem Hochwasserschutz des Dresdner Stadtbezirks Prohlis. Der Stausee ist ein Hochwasserrückhaltebecken für den Geberbach. Von den 0,245 Mio. m³ sind 0,14 Mio. m³ als Hochwasserrückhalteraum vorgesehen. Zur Frühwarnung wurde die Talsperre 2011 für 120.000 Euro mit einem Ablaufpegel, einem Elektroanschluss und Datenfernübertragung ausgerüstet. Die Hauptnutzer des Brauchwassers sind die umliegenden Erdbeerfelder. In der Vergangenheit wurde der Stausee noch zum Baden genutzt. Dies ist aufgrund von Verschlammung und niedrigem Wasserstand heute nicht mehr möglich.Zum System der Talsperre Kauscha gehören zwei Regenrückhaltebecken der Autobahn A 17, welche 2005 in Betrieb genommen wurden und ein Volumen bei Vollstau von 226 m³ beziehungsweise 184 m³ haben.Bei einem 100-jährlichen Hochwasserereignis beträgt der Zufluss zur Talsperre etwa 8,9 m³/s. Der Hochwasserabfluss bis zum HQ100 wird durch die Talsperre auf circa 2 m³/s reduziert.