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Villa Kröckel

Erbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in KaiserslauternVilla in Rheinland-PfalzWohngebäude in Kaiserslautern
Villa Kröckel
Villa Kröckel

Die Villa Kröckel ist ein unter Denkmalschutz stehendes Gebäude in Kaiserslautern (Pirmasenser Straße 59). Die Villa steht in städtebaulich exponierter Lage direkt gegenüber dem Stadtpark. Der Bau in den Formen der Neorenaissance wurde 1886 für den Kaiserslauterer Bauunternehmer Leonhard Kröckel nach einem Entwurf des Architekten Carl Spatz errichtet und war danach für mehrere Generationen in Familienbesitz. Kröckel besaß den Sandstein-Steinbruch, der heute Teil der Gartenschau ist, daher konnte er es sich erlauben, seine Villa mit vielen Skulpturen zu verzieren. Die verputzte Fassade ist vor allem zur Straßenseite hin mit vielen Sandsteingliederungen geschmückt. Durch die abwechslungsreiche Dachlandschaft wirkt das Gebäude leichter. Der Garten ist noch mit der originalen Einfriedung aus der Bauzeit umgeben und wird in einem zur Villa passenden Stil erhalten und gepflegt. 2001 wurde der Bau saniert und teilweise umgebaut. Heute wird er unter anderem für eine Zahnarztpraxis und ein Restaurant genutzt. Im Vorhof der Villa befindet sich die Delphinreiterin, ein Brunnen, der 1978 dort aufgestellt wurde. Schale und Plastik des Brunnens stammen aus dem 19. Jahrhundert und wurden vom Münchner Künstler Johannes Hoffart ursprünglich für den Mannheimer Paradeplatz geschaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Kröckel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Kröckel
Pirmasenser Straße, Kaiserslautern Lämmchesberg

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Breitengrad Längengrad
N 49.43888889 ° E 7.76361111 °
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Adresse

Villa Kröckel

Pirmasenser Straße 59
67655 Kaiserslautern, Lämmchesberg
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Villa Kröckel
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Bunter Block
Bunter Block

Der Bunte Block, ursprünglich Buntes Viertel, ist eine Wohnsiedlung in Kaiserslautern, mit den Adressen Königstraße 54–82 (gerade Nummern), 71–85 (ungerade Nummern), Albert-Schweitzer-Straße 39, 41, 43, 45, Friedrich-Engels-Straße 1, Friedrich-Karl-Straße 2, Hartmannstraße 1, 3, 5, 19, 22, 24, Orffstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, St. Marien-Platz 13 sowie Werderstraße 1–4. Die Anlage steht als städtebaulich und baukünstlerisch herausragendes Beispiel für den „stark geometrisch charakterisierten Stil der 1920er-Jahre“ unter Denkmalschutz. Die Anlage beiderseits der Königstraße westlich der Marienkirche, die sich auch in einige Nebenstraßen erstreckt, wurde zwischen 1919 und 1925 im Auftrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (heute: „Gemeinnützige Bau AG“) zur Linderung der Wohnungsnot errichtet. Bereits vorhandene Bebauung verhinderte dabei die Entstehung einer geschlossenen Anlage. Die Federführung hatte Stadtbaudirektor Hermann Hussong, es waren aber auch die Architekten Eduard Brill, Alois Loch, Michael Miller und Philipp Spelger an Planung und Bau beteiligt.Die meist drei-, teils zweigeschossigen Putzbauten sind zu langgestreckten Zeilen mit jeweils einem gemeinsamen Dach zusammengefasst; die Eckbauten sind überhöht, die Fassaden sind durch Zwerchhäuser, Eingangsrisalite oder Erker gegliedert. Die Formensprache ist expressionistisch inspiriert (z. B. Treppengiebel, überhöhte Fenster u. a.). Die Häuser hatten ursprünglich einen Anstrich in kräftigen Farben, daher die volkstümliche Bezeichnung „Bunter Block“. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigten Bauten wurden bis 1950 instand gesetzt, eine umfassende Restaurierung der Häuser mit Neuzuschnitt der Wohnungen und Sanierung des Wohnumfelds wurde 2005 abgeschlossen.