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Burg Firmenich

Baudenkmal in MechernichBurg im Kreis EuskirchenBurg in MechernichBurg in der Eifel
Firmenich Virnicher Straße 11 (01)
Firmenich Virnicher Straße 11 (01)

Die Burg Firmenich ist eine in den Ausmaßen zunächst spätmittelalterliche Burg in Firmenich, einem Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Es handelt sich bei der einteiligen Anlage um einen beinahe quadratischen Hof, an dem ein zweigeschossiger Fachwerkbau vom Typus spätgotischer Burghäuser steht. Neben dem Haupthaus steht ein ehemaliges Backhaus mit barockem Mansardendach und ein Rundbogentor. Die weiteren Seiten des Hofes bilden einfache Wirtschaftsgebäude des 18. und 19. Jahrhunderts, sowie eine Scheune an der Nordseite. Der Bereich der heutigen Anlage wurde schon im 15. Jahrhundert als „Akkerburg“ erwähnt. Der erste namhafte Besitzer war Johann von Büdesheim, der 1465 den Firmenicher Hof an seinen Schwager Peter von Nettersheim verkaufte. Wesentliche Teile der Anlage, vor allem das Haupthaus, wurden im 16. Jahrhundert gebaut und 1626 aufgelassen. Besitzer waren zu dieser Zeit die Familie Krümmel von Nettersheim. Bemerkenswert ist die am Haupthaus zum Hof gelegene Galerie, die als Original einmalig in der Nordeifel ist. Sie steht auf Ankerbalken des Erdgeschosses und ist durch Andreaskreuze charakterisiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Firmenich (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Firmenich
Virnicher Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.631437 ° E 6.688678 °
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Adresse

Burg Firmenich

Virnicher Straße 11
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Firmenich Virnicher Straße 11 (01)
Firmenich Virnicher Straße 11 (01)
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In der Umgebung

Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW
Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW

Der Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW war ein geheimer Atombunker in Satzvey, einem Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Bei einem Atomkrieg sollten darin der Vorstand der Landeszentralbank (LZB) und bestimmte Bankexperten Schutz suchen und die Bankgeschäfte weiterführen. Im Vollschutz wäre ein autarkes Überleben der Personen von 24 Tagen möglich gewesen. Im Kalten Krieg richtete die Landeszentralbank Nordrhein-Westfalen ihren verbunkerten Ausweichsitz unter der heutigen Waldorfschule am Veybach (damals Mittelpunktschule) ein. Die Bauarbeiten dauerten von 1965 bis 1969. Das Projekt bekam den Decknamen Sonderbauwerk Steinfurt. Den Ort Steinfurt gab es hier jedoch nie. Von Satzvey aus sollte der aus Düsseldorf evakuierte Führungsstab der LZB den reibungslosen Geld- und Kapitalverkehr in Nordrhein-Westfalen zu den damals befürchteten Kriegszeiten aufrechterhalten. Im Bunker, der streng geheim war, gab es sogar einen Lagerraum mit einer Ersatzwährung, die BBK II genannt wurde. Diese Geldscheine wurden auch bei der Bundesbank in Frankfurt am Main und in deren Bunker in Cochem gelagert. Nach Beendigung des kalten Krieges wurden die Scheine restlos vernichtet. Ein Problem war die Öffnung der 10 Tonnen schweren Tresorbunkertür zu dem Lagerraum. Es gab weder eine Zahlenkombination noch die beiden notwendigen Schlüssel. Plötzlich meldete sich die Galileoredaktion von ProSieben. Sie brachte einen Spezialisten aus Hamburg mit, der die seit 20 Jahren verschlossene schwere Tresortür innerhalb von 2 Stunden knacken konnte. Der Ausweichsitz der LZB hatte eine Grundfläche von 2500 m² auf zwei Etagen. Er hatte 70 Zimmer und 107 Betten. Der Bunker wurde der Stadt Mechernich geschenkt. Er war 20 Jahre verschlossen und durch Wassereinbrüche auch nicht zugänglich. 1989 fanden in dem Bunker die letzten Übungen statt. Er wurde 1990 aufgegeben. Erst 2012 wurde er renoviert und für Besichtigungen geöffnet.