place

St. Pantaleon (Satzvey)

Baudenkmal in MechernichBauwerk der Romanik in Nordrhein-WestfalenErbaut im 13. JahrhundertErsterwähnung 1266Kirchengebäude in Mechernich
PantaleonskirchePfarrkirche des Erzbistums KölnRomanische KircheSaalkirche
St. Pantaleon (Satzvey) (01)
St. Pantaleon (Satzvey) (01)

St. Pantaleon ist eine römisch-katholische Pfarrkirche in Satzvey, einem Ortsteil von Mechernich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Sie gehört zum katholischen Seelsorgebereich Veytal.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Pantaleon (Satzvey) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Pantaleon (Satzvey)
Am Pfarrhaus,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Pantaleon (Satzvey)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.620552 ° E 6.705913 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St. Pantaleon

Am Pfarrhaus
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q61613385)
linkOpenStreetMap (324108368)

St. Pantaleon (Satzvey) (01)
St. Pantaleon (Satzvey) (01)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW
Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW

Der Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW war ein geheimer Atombunker in Satzvey, einem Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Bei einem Atomkrieg sollten darin der Vorstand der Landeszentralbank (LZB) und bestimmte Bankexperten Schutz suchen und die Bankgeschäfte weiterführen. Im Vollschutz wäre ein autarkes Überleben der Personen von 24 Tagen möglich gewesen. Im Kalten Krieg richtete die Landeszentralbank Nordrhein-Westfalen ihren verbunkerten Ausweichsitz unter der heutigen Waldorfschule am Veybach (damals Mittelpunktschule) ein. Die Bauarbeiten dauerten von 1965 bis 1969. Das Projekt bekam den Decknamen Sonderbauwerk Steinfurt. Den Ort Steinfurt gab es hier jedoch nie. Von Satzvey aus sollte der aus Düsseldorf evakuierte Führungsstab der LZB den reibungslosen Geld- und Kapitalverkehr in Nordrhein-Westfalen zu den damals befürchteten Kriegszeiten aufrechterhalten. Im Bunker, der streng geheim war, gab es sogar einen Lagerraum mit einer Ersatzwährung, die BBK II genannt wurde. Diese Geldscheine wurden auch bei der Bundesbank in Frankfurt am Main und in deren Bunker in Cochem gelagert. Nach Beendigung des kalten Krieges wurden die Scheine restlos vernichtet. Ein Problem war die Öffnung der 10 Tonnen schweren Tresorbunkertür zu dem Lagerraum. Es gab weder eine Zahlenkombination noch die beiden notwendigen Schlüssel. Plötzlich meldete sich die Galileoredaktion von ProSieben. Sie brachte einen Spezialisten aus Hamburg mit, der die seit 20 Jahren verschlossene schwere Tresortür innerhalb von 2 Stunden knacken konnte. Der Ausweichsitz der LZB hatte eine Grundfläche von 2500 m² auf zwei Etagen. Er hatte 70 Zimmer und 107 Betten. Der Bunker wurde der Stadt Mechernich geschenkt. Er war 20 Jahre verschlossen und durch Wassereinbrüche auch nicht zugänglich. 1989 fanden in dem Bunker die letzten Übungen statt. Er wurde 1990 aufgegeben. Erst 2012 wurde er renoviert und für Besichtigungen geöffnet.