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Firmenich (Mechernich)

Stadtteil von Mechernich
St. Barbara (Mechernich Firmenich)
St. Barbara (Mechernich Firmenich)

Firmenich ist ein nördlicher Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Durch den Ort fließt der Bleibach. Sehenswert ist die Burg Firmenich. Die Ortschaft verfügt über ein Gemeinschaftshaus und die Kapelle St. Barbara. Ferner liegt in Firmenich die so genannte Kultur- und Freizeitfabrik „Zikkurat“ mit einer Gesamtnutzfläche von 12.000 m².

Auszug des Wikipedia-Artikels Firmenich (Mechernich) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Firmenich (Mechernich)
Brühler Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.629428888889 ° E 6.6893863611111 °
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Brühler Straße 21
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St. Barbara (Mechernich Firmenich)
St. Barbara (Mechernich Firmenich)
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In der Umgebung

Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW
Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW

Der Ausweichsitz der Landeszentralbank NRW war ein geheimer Atombunker in Satzvey, einem Stadtteil von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Bei einem Atomkrieg sollten darin der Vorstand der Landeszentralbank (LZB) und bestimmte Bankexperten Schutz suchen und die Bankgeschäfte weiterführen. Im Vollschutz wäre ein autarkes Überleben der Personen von 24 Tagen möglich gewesen. Im Kalten Krieg richtete die Landeszentralbank Nordrhein-Westfalen ihren verbunkerten Ausweichsitz unter der heutigen Waldorfschule am Veybach (damals Mittelpunktschule) ein. Die Bauarbeiten dauerten von 1965 bis 1969. Das Projekt bekam den Decknamen Sonderbauwerk Steinfurt. Den Ort Steinfurt gab es hier jedoch nie. Von Satzvey aus sollte der aus Düsseldorf evakuierte Führungsstab der LZB den reibungslosen Geld- und Kapitalverkehr in Nordrhein-Westfalen zu den damals befürchteten Kriegszeiten aufrechterhalten. Im Bunker, der streng geheim war, gab es sogar einen Lagerraum mit einer Ersatzwährung, die BBK II genannt wurde. Diese Geldscheine wurden auch bei der Bundesbank in Frankfurt am Main und in deren Bunker in Cochem gelagert. Nach Beendigung des kalten Krieges wurden die Scheine restlos vernichtet. Ein Problem war die Öffnung der 10 Tonnen schweren Tresorbunkertür zu dem Lagerraum. Es gab weder eine Zahlenkombination noch die beiden notwendigen Schlüssel. Plötzlich meldete sich die Galileoredaktion von ProSieben. Sie brachte einen Spezialisten aus Hamburg mit, der die seit 20 Jahren verschlossene schwere Tresortür innerhalb von 2 Stunden knacken konnte. Der Ausweichsitz der LZB hatte eine Grundfläche von 2500 m² auf zwei Etagen. Er hatte 70 Zimmer und 107 Betten. Der Bunker wurde der Stadt Mechernich geschenkt. Er war 20 Jahre verschlossen und durch Wassereinbrüche auch nicht zugänglich. 1989 fanden in dem Bunker die letzten Übungen statt. Er wurde 1990 aufgegeben. Erst 2012 wurde er renoviert und für Besichtigungen geöffnet.