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Dorfkirche Gessin

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Gessin Kapelle2011
Gessin Kapelle2011

Die Dorfkirche in Gessin (heute Ortsteil von Basedow) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern ist eine aus Feldsteinen und Ziegeln aufgebaute turmlose Kapelle, die um 1400 im Stil der Gotik entstand. Sie ist eine Kirche der Kirchgemeinde Gielow in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Die Kirche befindet sich in der Ortsmitte von Gessin und ist von einem Friedhof umgeben. Sie hat einen achteckigen Chorschluss. Der Innenraum ist mit geripptem Kreuzgewölbe geschlossen und hat drei kleine Fenster. Fünf schmale Blenden zieren den Westgiebel. Die Kirche hat keine bedeutende Ausstattung. Die Leuchter auf dem Altar stammen aus der Zeit um 1700. An der Außenwand des Westgiebels steht ein offener Glockenstuhl, in dem eine kleine Glocke ohne Inschrift hängt. In dem Bauwerk finden außer Gottesdiensten auch wechselnde Ausstellungen statt. Die Kirchkapelle Gessin war 1975 ein Drehort des DEFA-Films „Wahlverwandtschaften“ nach Goethes Roman.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Gessin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Gessin
Gessin, Malchin am Kummerower See

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Breitengrad Längengrad
N 53.69788889 ° E 12.7125 °
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Adresse

Kirche Gessin

Gessin
17139 Malchin am Kummerower See
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Gessin Kapelle2011
Gessin Kapelle2011
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Wasserburg Liepen
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Die Wasserburg Liepen ist eine Wasserburg im gleichnamigen Ort Liepen, einem Ortsteil der Gemeinde Gielow östlich des Malchiner Sees im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahre 1337 wurde die Adelsfamilie Hahn, deren Stammsitz Basedow sich wenig westlich befindet, mit Burganlage und Gut Liepen belehnt. Die Wasserburg wurde vermutlich zu dieser Zeit als Herrschaftssitz und Wehranlage errichtet. Sie wurde an einem sichelförmigen Söll erbaut. Um einen umgehenden Schutz zu erreichen, wurde dieser im Osten durch einen Graben ergänzt. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges verlor die Burg ihre Bedeutung als Wehranlage und verfiel. Im Jahre 1700 wurde ein barockes Herrenhaus auf den erhalten gebliebenen Kellergewölben gebaut. Das quadratische Gebäude ist im heutigen Zustand ein schmuckloser, einstöckiger Putzbau. Bis zur Enteignung im Jahr 1945 blieb es im Besitz der Familie Hahn und wurde danach als Wohnhaus genutzt. Von 1994 bis 1998 wurde die Anlage umfassend saniert. Zu dieser Zeit hatte die Gemeinnützige Landschaftsentwicklungsgesellschaft Rosenow mbH in der Wasserburg Liepen ihren Sitz. Nach 2010 wurde die ehemalige Schmiede renoviert und ein Steinbackofen eingebaut. Seit Februar 2015 ist die Wasserburg wieder im Besitz der Familie des Grafen und der Gräfin Hahn von Burgsdorff, die dort eine Gutsmanufaktur eingerichtet hat und hier auch privat wohnt. Die Kellergewölbe und Seminarräume können für Feierlichkeiten, Versammlungen und Vorträge angemietet werden.