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Dorstfelder Brücke

Statistischer Bezirk von Dortmund
Dortmund Statistischer Bezirk Dorstfelder Brücke
Dortmund Statistischer Bezirk Dorstfelder Brücke

Dorstfelder Brücke ist ein statistischer Bezirk des Stadtbezirks Innenstadt-West der Großstadt Dortmund. Es trägt die Kennziffer 02 und gliedert sich in die Unterbezirke Westpark (021), Dorstfelder Brücke (022) und Union (023).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorstfelder Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorstfelder Brücke
Rheinische Straße, Dortmund Innenstadt West

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.51304 ° E 7.44127 °
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Adresse

Rheinische Straße

Rheinische Straße
44137 Dortmund, Innenstadt West
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Dortmund Statistischer Bezirk Dorstfelder Brücke
Dortmund Statistischer Bezirk Dorstfelder Brücke
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In der Umgebung

Kaserne der Paulinenhütte
Kaserne der Paulinenhütte

Die Kaserne der Paulinenhütte ist ein Wohngebäude in Dortmund, im Stadtbezirk Innenstadt-West, Paulinenstraße 1–11. Sie ist ein klassisches Beispiel für den Arbeiterwohnungsbau Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Paulinenhütte, ein ehemaliges Eisenwerk mit Puddelofen, stellte 1857 den Bauantrag zur Errichtung des Gebäudes. Vorgesehen waren 16 Familienwohnungen und zusätzlich 100 Schlafplätze für Ledige. Gegenüber reinen Ledigenwohnheimen, wie sie üblicherweise im Ruhrgebiet für die Industriearbeiter errichtet wurden, hatte dieses gemischte Wohnkonzept einige Vorteile. Die Werksleitung ging davon aus, dass die Hausfrauen und Töchter der verheirateten Bergleute auch die Hausarbeit der Ledigen erledigen würden, da diese aufgrund der langen Arbeitszeiten nicht genügend Zeit hatten, einen Haushalt selbständig zu führen. Mit dem Nebenverdienst konnte gleichzeitig der Unterhalt der Familien aufgebessert werden. Das Gebäude mit dem dreigeschossigen Mittelteil und zwei viergeschossigen, turmartigen Eckbauten hat insgesamt 28 Fensterachsen unter einem flachgeneigten Satteldach. Die Anlage besteht aus mehreren direkt aneinandergebauten Doppelhäusern, die jeweils ein eigenes Treppenhaus mit vorderem und hinterem Eingang haben. Im zweiten Obergeschoss des Mittelteils waren die Schlafsäle untergebracht, dieser Teil fällt durch die niedrigere Fensterhöhe und die fehlenden Gesimse und Fensterumrahmungen auf. Die Kaserne der Paulinenhütte ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen und Teil der Route der Industriekultur. Die Wohnanlage gehörte bis 1988 der Veba Wohnen (später Viterra, dann Deutsche Annington, heute Vonovia). Dann wurden die sanierungsbedürftigen Wohnungen von der Baugemeinschaft Horst Bötefür in Dortmund erworben und modernisiert. Sie werden als Wohnraum genutzt und sind allgemein anmietbar.

Künstlerhaus Dortmund
Künstlerhaus Dortmund

Das Künstlerhaus Dortmund ist ein seit 1983 bestehendes Ausstellungs- und Atelierhaus in Dortmund. Das Haus wird in Selbstorganisation mit Unterstützung der Stadt Dortmund geführt und dient als Ausstellungsort für zeitgenössische und experimentelle Kunst. Das Künstlerhaus dient als Spielstätte unterschiedlicher Kunstrichtungen von Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Film, Video, Rauminstallationen bis hin zu Neuen Medien. Dieses Spektrum spiegelt sich sowohl in den Arbeitsfeldern der Mitglieder als auch in den Ausstellungen wider, die von den Mitgliedern als Gruppenausstellungen mit und für Künstler von außerhalb des Hauses organisiert werden. Der Schwerpunkt auf zeitgenössischer und experimenteller Kunst fördert insbesondere junge, nicht etablierte Künstler. Neben ortsansässigen Museen, Kunstvereinen und Galerien mit ihren traditionellen Einzelpräsentationen oder primär wirtschaftlichen Interessen, belebt das Künstlerhaus die Kunstszene Dortmunds mit einem in dieser Form einzigartigen Ort. Das Künstlerhaus schafft einen Freiraum für die Kunst, bietet Künstler aus dem In- und Ausland ein gutes Arbeitsklima und baut durch direkte Vermittlung Schwellenängste bei Besuchern ab. Untergebracht ist die Ateliergemeinschaft in einem 1924 als Waschkaue der Zeche Westphalia errichteten Gebäude in der Dortmunder Nordstadt unweit des Dortmunder Hauptbahnhofs. Später diente das Gebäude als Verwaltungssitz der Westfälischen Wohnstätten AG und der Deutschen Edelstahlwerke. Nach einer Nutzung durch den Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund wurde es durch Studenten besetzt und in Selbstverwaltung geführt. 1987 wurde das Künstlerhaus mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen renoviert und offiziell anerkannt. Das Künstlerhaus lebt von der aktiven Mitarbeit der Vereinsmitglieder, die sich mit der Übernahme eines Ateliers zu ehrenamtlichem Engagement u. a. für die Konzipierung und Organisation des Ausstellungsprogrammes verpflichten. Der Output an Veranstaltungen hat sich über die Jahre kontinuierlich erhöht, so dass eine professionelle Organisationsstruktur nötig wurde. Seit 1998 gibt es eine Geschäftsführung, die den Verein in seiner Arbeit unterstützt. Häufig wird das Künstlerhaus von internationalen Gästen als sogenannte "Workstation" für Arbeitsaufenthalte und ortsbezogene Neuproduktionen genutzt. Seit 2005 ist eine etwa zweimonatige Sommer-Residency mit einer Abschluss-Präsentation für einen von einer Jury des Hauses ausgewählten internationalen Künstler fester Bestandteil des Programms. Dadurch und aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des Künstlerhauses Dortmund wird ein stetig wachsendes Netzwerk von Kontakten zu verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Region sowie zu internationalen Institutionen geknüpft. Das Künstlerhaus Dortmund ist ein eingetragener Verein. Sein internationales Ausstellungsprogramm – Schwerpunkt: zeitgenössische, spartenübergreifende Experimente – schafft einen lebendigen Diskurs über aktuelle Kunst vor Ort. Netzwerke und Kontakte zu Künstlerkollegen ergeben sich wie von selbst. Die Planung, Organisation und Durchführung von Ausstellungen und anderen Veranstaltungen obliegt den Mitgliedern des Vereins. Ein festangestellter Geschäftsführer unterstützt den Verein in seiner Arbeit.

Brückenensemble Unionstraße
Brückenensemble Unionstraße

Das Brückenensemble Unionstraße in Dortmund besteht aus zwei Eisenbahnüberführungen über die Unionstraße, nahe beim Dortmunder U. Es wurde 1911 fertiggestellt und ist heute noch in Benutzung. Zwischen Treibstraße und August-Heinrich-Schulte-Straße werden in dem einen Brückenbauwerk fünf Gleise der Trasse der früheren Köln-Mindener Eisenbahn über die Unionstraße geführt. Weiter südlich überqueren die sieben Gleise der Strecke der ehemaligen Bergisch-Märkischen Eisenbahn dieselbe Straße. Beim Neubau des Dortmunder Hauptbahnhofs um 1910 wurden die Gleistrassen östlich und westlich des Bahnhofs höher gelegt, um planfreie Kreuzungen mit dem Straßenverkehr zu erreichen. Die in den Bahnhof einmündenden Bahnlinien hatten bis dahin zu erheblichen Behinderungen an den beschrankten Bahnübergängen geführt, die in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs außer durch ein- und ausfahrende Züge auf den verkehrsreichen Strecken auch durch zahlreiche betriebsbedingte Rangierfahrten belastet waren. Die Brücken wurden von der Dortmunder Firma Aug. Klönne als genietete eiserne Fachwerkbogenkonstruktionen ausgeführt, um die Bahndämme möglichst niedrig halten zu können und trotzdem die benötigte Durchfahrtshöhe – zumindest in der Mitte der Brücke – zu gewährleisten. Zusammen mit den nahe gelegenen neueren Stahl- und Betonbrücken sind die Eisenbahnüberführungen Teil der Route der Industriekultur.

Althoffblock
Althoffblock

Der Althoffblock ist eine städtische Wohnanlage in Dortmund, mit deren Bau 1914 begonnen wurde. Die Genossenschaft Spar- und Bauverein Dortmund eG, die hier gegründet wurde, hält in Dortmund 2007 etwa 12.000 Wohnungen, davon etwa 1600 im Wohnquartier Althoffblock. Der Althoffblock ist ein Muster für städtisches Wohnen und als Ensemble auf der Dortmunder Denkmalliste über die einzelnen Gebäude erfasst. Kern des Wohngebietes ist das Kreuz aus Althoffstraße und Roseggerstraße im südlichen Teil des Stadtbezirk Innenstadt-West. Die Zufahrten über die Althoffstraße sind durch Toreinfahrten von den anliegenden, stärker befahrenen Straßen abgegrenzt. Der gesamte Althoffblock mit seinen viergeschossigen Wohnhäusern umschließt mehrere große Innenhöfe, die jeweils einige tausend Quadratmeter Grünfläche mit Spielplätzen und Wiesen bieten, die nur für die Anwohner zugänglich sind. Zufahrten für PKW und Garagen gibt es nicht. Einige der Gärten sind überhaupt nicht durch Einfahrten erreichbar. Die über Jahrzehnte entwickelte Wohnanlage bietet trotz vergleichbarer Standards der Wohnungen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Gebäude. Das Wohnangebot richtete sich ursprünglich hauptsächlich an Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und kleine Beamte und Angestellte. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist mit einer Größe zwischen 45 und 75 m² relativ klein, sodass heute nicht mehr viele Familien im Althoffblock wohnen. Laut einem Bericht der WAZ vom 23. Februar 2002 waren damals etwa 50 % der Mieter über 60 Jahre alt, ein Drittel unter 30.In Zusammenarbeit mit der Caritas unterhält die Genossenschaft in der Steubenstraße 16 einen „Nachbarschaftstreff“, der sich besonders um die älteren Bewohner kümmert, zahlreiche Kurse anbietet und eine kleine Zeitung herausgibt. Die Caritas betreibt weiterhin eine Sozialstation.