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Zeche Vereinigte Westphalia

Kohlenzeche in DortmundStillgelegtes Bergwerk in Dortmund
KuenstlerhausDortmund03
KuenstlerhausDortmund03

Die Zeche Westphalia ist ein ehemaliges Steinkohlebergwerk in der Dortmunder Nordstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zeche Vereinigte Westphalia (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Zeche Vereinigte Westphalia
Blumenstraße, Dortmund Innenstadt Nord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.518053 ° E 7.44584 °
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Adresse

Blumenstraße 54
44147 Dortmund, Innenstadt Nord
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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KuenstlerhausDortmund03
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In der Umgebung

Künstlerhaus Dortmund
Künstlerhaus Dortmund

Das Künstlerhaus Dortmund ist ein seit 1983 bestehendes Ausstellungs- und Atelierhaus in Dortmund. Das Haus wird in Selbstorganisation mit Unterstützung der Stadt Dortmund geführt und dient als Ausstellungsort für zeitgenössische und experimentelle Kunst. Das Künstlerhaus dient als Spielstätte unterschiedlicher Kunstrichtungen von Malerei, Bildhauerei, Grafik, Fotografie, Film, Video, Rauminstallationen bis hin zu Neuen Medien. Dieses Spektrum spiegelt sich sowohl in den Arbeitsfeldern der Mitglieder als auch in den Ausstellungen wider, die von den Mitgliedern als Gruppenausstellungen mit und für Künstler von außerhalb des Hauses organisiert werden. Der Schwerpunkt auf zeitgenössischer und experimenteller Kunst fördert insbesondere junge, nicht etablierte Künstler. Neben ortsansässigen Museen, Kunstvereinen und Galerien mit ihren traditionellen Einzelpräsentationen oder primär wirtschaftlichen Interessen, belebt das Künstlerhaus die Kunstszene Dortmunds mit einem in dieser Form einzigartigen Ort. Das Künstlerhaus schafft einen Freiraum für die Kunst, bietet Künstler aus dem In- und Ausland ein gutes Arbeitsklima und baut durch direkte Vermittlung Schwellenängste bei Besuchern ab. Untergebracht ist die Ateliergemeinschaft in einem 1924 als Waschkaue der Zeche Westphalia errichteten Gebäude in der Dortmunder Nordstadt unweit des Dortmunder Hauptbahnhofs. Später diente das Gebäude als Verwaltungssitz der Westfälischen Wohnstätten AG und der Deutschen Edelstahlwerke. Nach einer Nutzung durch den Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund wurde es durch Studenten besetzt und in Selbstverwaltung geführt. 1987 wurde das Künstlerhaus mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen renoviert und offiziell anerkannt. Das Künstlerhaus lebt von der aktiven Mitarbeit der Vereinsmitglieder, die sich mit der Übernahme eines Ateliers zu ehrenamtlichem Engagement u. a. für die Konzipierung und Organisation des Ausstellungsprogrammes verpflichten. Der Output an Veranstaltungen hat sich über die Jahre kontinuierlich erhöht, so dass eine professionelle Organisationsstruktur nötig wurde. Seit 1998 gibt es eine Geschäftsführung, die den Verein in seiner Arbeit unterstützt. Häufig wird das Künstlerhaus von internationalen Gästen als sogenannte "Workstation" für Arbeitsaufenthalte und ortsbezogene Neuproduktionen genutzt. Seit 2005 ist eine etwa zweimonatige Sommer-Residency mit einer Abschluss-Präsentation für einen von einer Jury des Hauses ausgewählten internationalen Künstler fester Bestandteil des Programms. Dadurch und aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung des Künstlerhauses Dortmund wird ein stetig wachsendes Netzwerk von Kontakten zu verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Region sowie zu internationalen Institutionen geknüpft. Das Künstlerhaus Dortmund ist ein eingetragener Verein. Sein internationales Ausstellungsprogramm – Schwerpunkt: zeitgenössische, spartenübergreifende Experimente – schafft einen lebendigen Diskurs über aktuelle Kunst vor Ort. Netzwerke und Kontakte zu Künstlerkollegen ergeben sich wie von selbst. Die Planung, Organisation und Durchführung von Ausstellungen und anderen Veranstaltungen obliegt den Mitgliedern des Vereins. Ein festangestellter Geschäftsführer unterstützt den Verein in seiner Arbeit.

Brückenensemble Unionstraße
Brückenensemble Unionstraße

Das Brückenensemble Unionstraße in Dortmund besteht aus zwei Eisenbahnüberführungen über die Unionstraße, nahe beim Dortmunder U. Es wurde 1911 fertiggestellt und ist heute noch in Benutzung. Zwischen Treibstraße und August-Heinrich-Schulte-Straße werden in dem einen Brückenbauwerk fünf Gleise der Trasse der früheren Köln-Mindener Eisenbahn über die Unionstraße geführt. Weiter südlich überqueren die sieben Gleise der Strecke der ehemaligen Bergisch-Märkischen Eisenbahn dieselbe Straße. Beim Neubau des Dortmunder Hauptbahnhofs um 1910 wurden die Gleistrassen östlich und westlich des Bahnhofs höher gelegt, um planfreie Kreuzungen mit dem Straßenverkehr zu erreichen. Die in den Bahnhof einmündenden Bahnlinien hatten bis dahin zu erheblichen Behinderungen an den beschrankten Bahnübergängen geführt, die in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs außer durch ein- und ausfahrende Züge auf den verkehrsreichen Strecken auch durch zahlreiche betriebsbedingte Rangierfahrten belastet waren. Die Brücken wurden von der Dortmunder Firma Aug. Klönne als genietete eiserne Fachwerkbogenkonstruktionen ausgeführt, um die Bahndämme möglichst niedrig halten zu können und trotzdem die benötigte Durchfahrtshöhe – zumindest in der Mitte der Brücke – zu gewährleisten. Zusammen mit den nahe gelegenen neueren Stahl- und Betonbrücken sind die Eisenbahnüberführungen Teil der Route der Industriekultur.

EDG Entsorgung Dortmund
EDG Entsorgung Dortmund

Die EDG Entsorgung Dortmund GmbH mit Sitz in Dortmund ist ein im Jahre 1991 gegründetes Unternehmen der Entsorgungsbranche. Im Januar 1992 wurde der operative Betrieb aufgenommen. Das Unternehmen entstand aus der Umwandlung des Stadtreinigungsamtes in eine privatrechtliche Gesellschaft. Hauptaufgabe war es anfangs, die Entsorgung für die Privathaushalte sicherzustellen und die öffentlichen Straßen und Plätze zu reinigen. Das Angebotsspektrum ist in den letzten 30 Jahren systematisch ausgebaut worden. Die Gesellschafter des Unternehmens sind Stadt Dortmund zu 51 % Dortmunder Stadtwerke AG zu 49 % Geschäftsführer ist Frank Hengstenberg (seit 1. März 2010) Geschäftsführer ist Bastian Prange (seit 1. Januar 2019)Das Unternehmen beschäftigt im Jahresmittel nahezu 990 Mitarbeiter. Im gesamten Unternehmensverbund sind es mehr als 1500. Der Fuhrpark (Müllwagen, Reinigungsfahrzeuge etc.) umfasst rund 300 Fahrzeuge. Das Unternehmen betrieb bis 1992 noch eine Müllhalde in Deusen, die inzwischen fast vollständig renaturiert und nach Anregung durch die Bevölkerung in "Deusenberg" umbenannt wurde. Auf dem Gelände der Altdeponie hat die EDG als besonderes Freizeitangebot eine anspruchsvolle Bike-Arena für Anfänger und Fortgeschrittene gebaut. Unmittelbar neben der zweiten Dortmunder Altdeponie, der Deponie Grevel, plante und baute die EDG eine völlig neue moderne Abfalldeponie: Die Deponie Dortmund-Nordost. Diese Deponie gilt wegen ihrer ausgereiften Technik und Sicherheitsvorkehrungen als europäische Vorzeigedeponie und wurde im Mai 1994 in Betrieb genommen und sollte die Entsorgungssicherheit für Dortmund bis weit in das nächste Jahrtausend gewährleisten. Seit Juni 2005 gilt bundesweit ein Deponierungsverbot für Abfälle mit einem Organikanteil von mehr als 5 %. Dieses Verbot gilt auch für die Deponie Dortmund-Nordost. Um trotzdem die Abfallgebühren für die Bevölkerung konstant halten zu können, ist die EDG frühzeitig abfallwirtschaftliche Regional-Kooperationen mit den Städten Hamm, Hagen und Iserlohn eingegangen und behandelt seit dem Deponieverbot die Abfälle aus den Dortmunder Haushalten in den Müllverbrennungsanlagen dieser Kommunen. Im Zuge der Insolvenz der Greensill Bank 2021 wurde bekannt, dass die EDG Einlagen bei diesem Institut gehalten hat. Die Geschäftspraxis der Bank wurde kurz nach Bekanntwerden durch den amtierenden Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Thomas Westphal kritisiert und von ihm als nicht akzeptabel und risikobehaftet für kommunale Unternehmen beurteilt. Die EDG hat ihre Einlagen durch den Bundesverband deutscher Banken im Rahmen deren Einlagensicherung für die Greensill Bank vollständig ausgezahlt bekommen.

Kaserne der Paulinenhütte
Kaserne der Paulinenhütte

Die Kaserne der Paulinenhütte ist ein Wohngebäude in Dortmund, im Stadtbezirk Innenstadt-West, Paulinenstraße 1–11. Sie ist ein klassisches Beispiel für den Arbeiterwohnungsbau Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Paulinenhütte, ein ehemaliges Eisenwerk mit Puddelofen, stellte 1857 den Bauantrag zur Errichtung des Gebäudes. Vorgesehen waren 16 Familienwohnungen und zusätzlich 100 Schlafplätze für Ledige. Gegenüber reinen Ledigenwohnheimen, wie sie üblicherweise im Ruhrgebiet für die Industriearbeiter errichtet wurden, hatte dieses gemischte Wohnkonzept einige Vorteile. Die Werksleitung ging davon aus, dass die Hausfrauen und Töchter der verheirateten Bergleute auch die Hausarbeit der Ledigen erledigen würden, da diese aufgrund der langen Arbeitszeiten nicht genügend Zeit hatten, einen Haushalt selbständig zu führen. Mit dem Nebenverdienst konnte gleichzeitig der Unterhalt der Familien aufgebessert werden. Das Gebäude mit dem dreigeschossigen Mittelteil und zwei viergeschossigen, turmartigen Eckbauten hat insgesamt 28 Fensterachsen unter einem flachgeneigten Satteldach. Die Anlage besteht aus mehreren direkt aneinandergebauten Doppelhäusern, die jeweils ein eigenes Treppenhaus mit vorderem und hinterem Eingang haben. Im zweiten Obergeschoss des Mittelteils waren die Schlafsäle untergebracht, dieser Teil fällt durch die niedrigere Fensterhöhe und die fehlenden Gesimse und Fensterumrahmungen auf. Die Kaserne der Paulinenhütte ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen und Teil der Route der Industriekultur. Die Wohnanlage gehörte bis 1988 der Veba Wohnen (später Viterra, dann Deutsche Annington, heute Vonovia). Dann wurden die sanierungsbedürftigen Wohnungen von der Baugemeinschaft Horst Bötefür in Dortmund erworben und modernisiert. Sie werden als Wohnraum genutzt und sind allgemein anmietbar.

Löwendenkmal (Dortmund)
Löwendenkmal (Dortmund)

Das Löwendenkmal in Dortmund ist das älteste Kleindenkmal der Stadt. Es wurde am 17. Oktober 1869 in Erinnerung an den Deutschen Krieg eingeweiht. Das Denkmal geht auf Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel für das Grabmal von Gerhard von Scharnhorst zurück. Es erinnert an die Dortmunder Soldaten, die 1866 in der Schlacht bei Königgrätz gefallen waren. Der Grundriss zeigt die Form eines Sarkophages. Das Podest trägt einen schlafenden Löwen als Sinnbild für die schlafende Kraft des Vaterlandes. Auf der Breitseite werden die Namen der Gefallenen genannt. Der ursprüngliche Standort des Denkmals war der Platz vor dem Dortmunder Hauptbahnhof am Königswall. Im Jahre 1910 musste das Denkmal aufgrund der Erweiterung und des Neubaus des Bahnhofs von seinem alten Standort weichen. Der neue Platz war zunächst umstritten. Der „Westliche Bürgerverein“ ließ daher eine mobile 1:1-Kopie des Denkmals anfertigen und an verschiedenen Standorten aufstellen. Ein vorläufiger Standort für das Denkmal war im Jahre 1910 der Hohe Wall. Im Jahre 1914 wurde das Denkmal dann durch den Landwehrverein am damaligen Königswall (der zu der Zeit am Burgtor nahe der Hansastraße begann und geradeaus bis zur heutigen Einmündung der Schmiedingstraße verlief), neu aufgestellt. Das Denkmal wurde stark erweitert. Neben dem eigentlichen Denkmal wurden ein mehrstufiges Podest und ein vorgelagertes Wasserbassin errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal erneut umgestellt. Dem autogerechten Ausbau der Dortmunder Innenstadt entgegenstehend wurde das Denkmal zunächst in einem Städtischen Bauhof zwischengelagert und anschließend 1952 an seinem heutigen Standort im Westpark aufgestellt. Mitte der 1980er Jahre wurde das Denkmal dann aufwändig restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.