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Löwendenkmal (Dortmund)

Bauwerk in DortmundBronzeskulptur in Nordrhein-WestfalenDenkmalwesen (Dortmund)Gedenkstätte des Deutschen KriegsKriegerdenkmal in Nordrhein-Westfalen
Kunst (Dortmund)LöwenskulpturSkulptur (1869)Versetztes Bauwerk in Nordrhein-Westfalen
Dortmund Kriegerdenkmal 1870
Dortmund Kriegerdenkmal 1870

Das Löwendenkmal in Dortmund ist das älteste Kleindenkmal der Stadt. Es wurde am 17. Oktober 1869 in Erinnerung an den Deutschen Krieg eingeweiht. Das Denkmal geht auf Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel für das Grabmal von Gerhard von Scharnhorst zurück. Es erinnert an die Dortmunder Soldaten, die 1866 in der Schlacht bei Königgrätz gefallen waren. Der Grundriss zeigt die Form eines Sarkophages. Das Podest trägt einen schlafenden Löwen als Sinnbild für die schlafende Kraft des Vaterlandes. Auf der Breitseite werden die Namen der Gefallenen genannt. Der ursprüngliche Standort des Denkmals war der Platz vor dem Dortmunder Hauptbahnhof am Königswall. Im Jahre 1910 musste das Denkmal aufgrund der Erweiterung und des Neubaus des Bahnhofs von seinem alten Standort weichen. Der neue Platz war zunächst umstritten. Der „Westliche Bürgerverein“ ließ daher eine mobile 1:1-Kopie des Denkmals anfertigen und an verschiedenen Standorten aufstellen. Ein vorläufiger Standort für das Denkmal war im Jahre 1910 der Hohe Wall. Im Jahre 1914 wurde das Denkmal dann durch den Landwehrverein am damaligen Königswall (der zu der Zeit am Burgtor nahe der Hansastraße begann und geradeaus bis zur heutigen Einmündung der Schmiedingstraße verlief), neu aufgestellt. Das Denkmal wurde stark erweitert. Neben dem eigentlichen Denkmal wurden ein mehrstufiges Podest und ein vorgelagertes Wasserbassin errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal erneut umgestellt. Dem autogerechten Ausbau der Dortmunder Innenstadt entgegenstehend wurde das Denkmal zunächst in einem Städtischen Bauhof zwischengelagert und anschließend 1952 an seinem heutigen Standort im Westpark aufgestellt. Mitte der 1980er Jahre wurde das Denkmal dann aufwändig restauriert und unter Denkmalschutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Löwendenkmal (Dortmund) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Löwendenkmal (Dortmund)
Lange Straße, Dortmund Innenstadt West

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Löwendenkmal

Lange Straße
44137 Dortmund, Innenstadt West
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Dortmund Kriegerdenkmal 1870
Dortmund Kriegerdenkmal 1870
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In der Umgebung

Stiftung für Hochschulzulassung
Stiftung für Hochschulzulassung

Die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH), bis 2010 Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts in Deutschland mit der Aufgabe, „die Hochschulen bei der Durchführung der örtlichen Zulassungsverfahren und der Durchführung von Anmeldeverfahren in zulassungsfreien Studiengängen zu unterstützen“ (Art. 2 Nr. 1 StV Hochschulzulassung) sowie für Studiengänge, die in das zentrale Vergabeverfahren einbezogen sind, „Studienplätze für das erste Fachsemester an staatlichen Hochschulen in Auswahlverfahren“ zu vergeben (Art. 5 Abs. 1 Nr. 1 StV Hochschulzulassung). Sie hat ihren Sitz in Dortmund (Art. 1 Abs. 1 StV Hochschulzulassung). Seit 2014 existiert ein SfH-Büro in Berlin, in dem vor allem die Softwareentwicklung ansässig ist. Die Stiftung für Hochschulzulassung ist Betreiberin der Informationsplattform „hochschulstart.de“ und des zum Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) gehörigen Online-Dienstes „DoSV-Bewerbungsportal“ sowie des dort integrierten Portals „AntOn“ (Antrag Online – für Bewerbungen auf bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge). Seit dem Verfahren zum Sommersemester 2020 ist das zentrale Vergabeverfahren für Studiengänge mit bundesweitem NC (Medizin, Zahnmedizin, Pharmazie und Tiermedizin – letztgenannter Studiengang wird nur zum Wintersemester angeboten) integrierter Bestandteil des Dialogorientierten Serviceverfahrens. Im onlinebasierten DoSV wurden anfangs nur Studiengänge mit örtlicher Zulassungsbeschränkung im Auftrag der Hochschulen koordiniert. Durch einen speziellen Abgleichmechanismus werden so Mehrfachzulassungen und langwierige Nachrückverfahren vermieden.

Brückenensemble Unionstraße
Brückenensemble Unionstraße

Das Brückenensemble Unionstraße in Dortmund besteht aus zwei Eisenbahnüberführungen über die Unionstraße, nahe beim Dortmunder U. Es wurde 1911 fertiggestellt und ist heute noch in Benutzung. Zwischen Treibstraße und August-Heinrich-Schulte-Straße werden in dem einen Brückenbauwerk fünf Gleise der Trasse der früheren Köln-Mindener Eisenbahn über die Unionstraße geführt. Weiter südlich überqueren die sieben Gleise der Strecke der ehemaligen Bergisch-Märkischen Eisenbahn dieselbe Straße. Beim Neubau des Dortmunder Hauptbahnhofs um 1910 wurden die Gleistrassen östlich und westlich des Bahnhofs höher gelegt, um planfreie Kreuzungen mit dem Straßenverkehr zu erreichen. Die in den Bahnhof einmündenden Bahnlinien hatten bis dahin zu erheblichen Behinderungen an den beschrankten Bahnübergängen geführt, die in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs außer durch ein- und ausfahrende Züge auf den verkehrsreichen Strecken auch durch zahlreiche betriebsbedingte Rangierfahrten belastet waren. Die Brücken wurden von der Dortmunder Firma Aug. Klönne als genietete eiserne Fachwerkbogenkonstruktionen ausgeführt, um die Bahndämme möglichst niedrig halten zu können und trotzdem die benötigte Durchfahrtshöhe – zumindest in der Mitte der Brücke – zu gewährleisten. Zusammen mit den nahe gelegenen neueren Stahl- und Betonbrücken sind die Eisenbahnüberführungen Teil der Route der Industriekultur.

Althoffblock
Althoffblock

Der Althoffblock ist eine städtische Wohnanlage in Dortmund, mit deren Bau 1914 begonnen wurde. Die Genossenschaft Spar- und Bauverein Dortmund eG, die hier gegründet wurde, hält in Dortmund 2007 etwa 12.000 Wohnungen, davon etwa 1600 im Wohnquartier Althoffblock. Der Althoffblock ist ein Muster für städtisches Wohnen und als Ensemble auf der Dortmunder Denkmalliste über die einzelnen Gebäude erfasst. Kern des Wohngebietes ist das Kreuz aus Althoffstraße und Roseggerstraße im südlichen Teil des Stadtbezirk Innenstadt-West. Die Zufahrten über die Althoffstraße sind durch Toreinfahrten von den anliegenden, stärker befahrenen Straßen abgegrenzt. Der gesamte Althoffblock mit seinen viergeschossigen Wohnhäusern umschließt mehrere große Innenhöfe, die jeweils einige tausend Quadratmeter Grünfläche mit Spielplätzen und Wiesen bieten, die nur für die Anwohner zugänglich sind. Zufahrten für PKW und Garagen gibt es nicht. Einige der Gärten sind überhaupt nicht durch Einfahrten erreichbar. Die über Jahrzehnte entwickelte Wohnanlage bietet trotz vergleichbarer Standards der Wohnungen eine individuelle Gestaltung der einzelnen Gebäude. Das Wohnangebot richtete sich ursprünglich hauptsächlich an Arbeiter der umliegenden Industriebetriebe und kleine Beamte und Angestellte. Der überwiegende Teil der Wohnungen ist mit einer Größe zwischen 45 und 75 m² relativ klein, sodass heute nicht mehr viele Familien im Althoffblock wohnen. Laut einem Bericht der WAZ vom 23. Februar 2002 waren damals etwa 50 % der Mieter über 60 Jahre alt, ein Drittel unter 30.In Zusammenarbeit mit der Caritas unterhält die Genossenschaft in der Steubenstraße 16 einen „Nachbarschaftstreff“, der sich besonders um die älteren Bewohner kümmert, zahlreiche Kurse anbietet und eine kleine Zeitung herausgibt. Die Caritas betreibt weiterhin eine Sozialstation.