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Varreler Bäke

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFluss in der Freien Hansestadt BremenFlusssystem OchtumGeographie (Stuhr)
Gewässer im Landkreis DiepholzGewässer in DelmenhorstHuchting (Bremen)
2012 08 08 fotoflug bremen erster flug 0098
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Die Varreler Bäke ist ein ca. 6 km langer, linksseitiger bzw. südlicher Zufluss der Ochtum im Flusssystem der Weser. Sie fließt im nördlichen Bereich des Landkreises Diepholz (Niedersachsen, Deutschland) und im südlichen Bereich des Bundeslandes Bremen. Die Varreler Bäke geht aus dem Klosterbach hervor, der südlich von Bremen auf niedersächsischem Gebiet durch die Orte Bassum, Kirchseelte und Stuhr-Heiligenrode fließt. Ab Stuhr-Varrel (Tölkenbrück) erhält der Klosterbach den Namen „Varreler Bäke“. Diese fließt dann noch ein kurzes Stück im Landkreis Diepholz und dann weiter auf der Grenze zwischen Niedersachsen (Stadt Delmenhorst) und Bremen (Stadtteil Huchting). Sie mündet im Bremer Stadtteil Strom in die Ochtum. In Stuhr-Varrel existiert noch eine Wassermühle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Varreler Bäke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Varreler Bäke
Stromer Landstraße, Bremen Strom (Stadtbezirk Bremen-Süd)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.0807 ° E 8.7063 °
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Adresse

Stromer Landstraße

Stromer Landstraße
28197 Bremen, Strom (Stadtbezirk Bremen-Süd)
Bremen, Deutschland
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2012 08 08 fotoflug bremen erster flug 0098
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In der Umgebung

Stromer Landstraße
Stromer Landstraße

Die Stromer Landstraße ist zumeist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Ortsteile Strom und Woltmershausen. Sie führt in wechselnden Richtungen (vorwiegend Ost/West) von der Stromer Straße in Woltmershausen zur Stedinger Landstraße sowie nördlich nach Brake und südöstlich nach Delmenhorst. Sie gliedert sich in die Teilbereiche: Stromer Straße bis Brokhuchtinger Landstraße, Brokhuchtinger Landstraße bis Wiedbrokstraße (Landesgrenze) und Wiedbrokstraße bis Stedinger Landstraße.Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden u. a. benannt als Stromer Straße nach dem Ortsteil, Neustädter Hafentor nach dem Zolltor zum Neustädter Hafen, Senator-Apelt-Straße 1964 nach dem Senator Hermann Apelt (1876–1960), unbenannte Straße, Merkurstraße 1998 nach dem römischen Götterboten und Gott der Händler, Bundesautobahn 281, unbenannter Weg, Brokhuchtinger Landstraße nach der alten Siedlung Huchtigebroch (1062) bzw. Brokhuchtungen (1290), unbenannte Wege, Meentheweg nach wahrscheinlich einem Hofbesitzer, unbenannter Weg, Stellfeldsweg nach einer Flur, unbenannter Weg, Wiedbrokstraße nach einem Weidenbruch (1404 Eydebroke, 1479 Witbrook) (die Straße führt nach Seehausen), Sandkampsdeich nach einem Flurstück eines sandigen Feldes, unbenannter Deichweg, Am Leckerbeeten, Sandhauser Weg nach dem Ortsteil von Delmenhorst, Stedinger Landstraße nach der Bevölkerung der Region Stedingen und An der Bahn nach der örtlichen Lage; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.

Niedervieland
Niedervieland

Das Niedervieland, ältere Schreibweise Niederviehland, ist ein Gebiet im Westen der Stadt Bremen zwischen Ochtum und Weser. Es ist in der Verwaltungsgliederung der Stadt Bremen nicht selbst repräsentiert, sondern liegt auf dem Gebiet der Bremer Ortsteile Seehausen, Strom, Rablinghausen, Woltmershausen und Neustädter Hafen. Das Niedervieland ist als Marsch durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. 2006 wurden große Teile seiner noch unbebauten Flächen zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Ferner erfasst das Naturschutzgebiet Ochtumniederung bei Brokhuchting auch kleine Flächen des Niedervielands an der Ochtum und der Alten Ochtum. Beide Schutzgebiete sichern rechtlich das 1.331 ha große notifizierte Vogelschutzgebiet Niedervieland (DE 2918-401). Der flächenmäßig größere Teil wird von den Bremer Gewerbegebieten Niedervieland I und II, dem Güterverkehrszentrum Bremen, dem Neustädter Hafen und Spülfeldern eingenommen. Die Verlängerung der A 281 zum geplanten Wesertunnel und der B 212n in den Landkreis Wesermarsch werden das Gebiet noch mehr zerschneiden. Die Gebietsbezeichnung Niedervieland entstand 1598 durch die Teilung des Goh Vieland in Niedervieland und das südlich des damaligen Ochtumverlaufs gelegene Obervieland. Zum Niedervieland gehörten die Dörfer Ware, Woltmershausen, Strom, Rablinghausen, Lankenau, Seehausen und Hasenbüren. Das Gebiet ist von Hochwasser bedroht, zur Abwehr bestand seit 1598 ein selbstständiger Deichverband, der 1947 im Bremischen Deichverband am linken Weserufer aufgegangen ist.

Hochwasserschutzpolder zwischen Senator-Apelt-Straße und Neustädter Hafen
Hochwasserschutzpolder zwischen Senator-Apelt-Straße und Neustädter Hafen

Der Hochwasserschutzpolder zwischen Senator-Apelt-Straße und Neustädter Hafen ist ein Naturschutzgebiet im Stadtteil Häfen der Stadtgemeinde Bremen. Das Naturschutzgebiet ist 84,7 Hektar groß und im Naturschutzbuch der Stadtgemeinde Bremen unter der Nummer 18 eingetragen. Das Gebiet steht seit dem 2. April 2014 unter Schutz. Es ist seit 2002 als Important Bird Area benannt und erfüllt die Anforderungen zur Meldung eines Gebietes nach der EU-Vogelschutzrichtlinie. Zuständige Naturschutzbehörde ist der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Das Naturschutzgebiet liegt im Ortsteil Neustädter Hafen westlich der Hafenanlagen des Neustädter Hafens (Becken II), an die es direkt angrenzt. Im Westen grenzt es an die Senator-Apelt-Straße und das Güterverkehrszentrum Bremen. Der Polder war ursprünglich als Erweiterungsfläche des zu Beginn der 1960er Jahre gebauten Neustädter Hafens vorgesehen. Infolge des Baus von Sturmflutsperrwerken an Nebenflüssen der Unterweser (Huntesperrwerk, Ochtumsperrwerk und Lesumsperrwerk) wurde das Gebiet 1971 als Hochwasserschutzpolder eingerichtet. Es ist bedeicht und zur Weser mit einer Überlaufschwelle versehen. Das Gebiet wird unregelmäßig von Hochwasser in der Weser überflutet. Große Teile werden nicht, Teilflächen als Feuchtgrünland landwirtschaftlich genutzt. Die ungenutzten Bereiche werden von Auwald und weiteren Gehölzen, naturnahen Stillgewässern, Röhrichten und Ruderalflächen eingenommen. Das Gebiet hat besondere Bedeutung für verschiedene Vögel. So sind hier u. a. Rohrweihe, Sumpfohreule, Rohrdommel, Schilf- und Drosselrohrsänger, Blaukehlchen, Brandgans, Knäkente, Schnatterente, Tüpfelsumpfhuhn und Schwarzhalstaucher heimisch. Insgesamt wurden über 50 Brutvogelarten gezählt. Auch als Rastgebiet für Vögel hat das Gebiet eine Bedeutung. Weiterhin bieten die Gewässer und Feuchtwiesen verschiedenen Amphibien und zahlreichen Libellen, darunter Kleiner Mosaikjungfer und Gefleckter Heidelibelle, einen geeigneten Lebensraum. In den Stillgewässern sind auch Große Teichmuschel und Kleiner Kolbenwasserkäfer zu finden.Besondere Pflanzenvorkommen sind z. B. Vorkommen von Silberweide, Schwertlilie und Blutweiderich, aber auch Schwanenblume oder Wasserpfeffertännel.