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Niedervieland

EU-Vogelschutzgebiet in der Freien Hansestadt BremenHistorisches Territorium (Bremen)MarschlandSeehausen (Bremen)Strom (Bremen)
Woltmershausen
Bremen mit Vegesack 1648
Bremen mit Vegesack 1648

Das Niedervieland, ältere Schreibweise Niederviehland, ist ein Gebiet im Westen der Stadt Bremen zwischen Ochtum und Weser. Es ist in der Verwaltungsgliederung der Stadt Bremen nicht selbst repräsentiert, sondern liegt auf dem Gebiet der Bremer Ortsteile Seehausen, Strom, Rablinghausen, Woltmershausen und Neustädter Hafen. Das Niedervieland ist als Marsch durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. 2006 wurden große Teile seiner noch unbebauten Flächen zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Ferner erfasst das Naturschutzgebiet Ochtumniederung bei Brokhuchting auch kleine Flächen des Niedervielands an der Ochtum und der Alten Ochtum. Beide Schutzgebiete sichern rechtlich das 1.331 ha große notifizierte Vogelschutzgebiet Niedervieland (DE 2918-401). Der flächenmäßig größere Teil wird von den Bremer Gewerbegebieten Niedervieland I und II, dem Güterverkehrszentrum Bremen, dem Neustädter Hafen und Spülfeldern eingenommen. Die Verlängerung der A 281 zum geplanten Wesertunnel und der B 212n in den Landkreis Wesermarsch werden das Gebiet noch mehr zerschneiden. Die Gebietsbezeichnung Niedervieland entstand 1598 durch die Teilung des Goh Vieland in Niedervieland und das südlich des damaligen Ochtumverlaufs gelegene Obervieland. Zum Niedervieland gehörten die Dörfer Ware, Woltmershausen, Strom, Rablinghausen, Lankenau, Seehausen und Hasenbüren. Das Gebiet ist von Hochwasser bedroht, zur Abwehr bestand seit 1598 ein selbstständiger Deichverband, der 1947 im Bremischen Deichverband am linken Weserufer aufgegangen ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Niedervieland (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Niedervieland
A 281, Bremen Seehausen (Stadtbezirk Bremen-Süd)

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N 53.104108333333 ° E 8.6925472222222 °
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A 281
28197 Bremen, Seehausen (Stadtbezirk Bremen-Süd)
Bremen, Deutschland
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Bremen mit Vegesack 1648
Bremen mit Vegesack 1648
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In der Umgebung

Stromer Landstraße
Stromer Landstraße

Die Stromer Landstraße ist zumeist eine zentrale Erschließungsstraße in Bremen, Ortsteile Strom und Woltmershausen. Sie führt in wechselnden Richtungen (vorwiegend Ost/West) von der Stromer Straße in Woltmershausen zur Stedinger Landstraße sowie nördlich nach Brake und südöstlich nach Delmenhorst. Sie gliedert sich in die Teilbereiche: Stromer Straße bis Brokhuchtinger Landstraße, Brokhuchtinger Landstraße bis Wiedbrokstraße (Landesgrenze) und Wiedbrokstraße bis Stedinger Landstraße.Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden u. a. benannt als Stromer Straße nach dem Ortsteil, Neustädter Hafentor nach dem Zolltor zum Neustädter Hafen, Senator-Apelt-Straße 1964 nach dem Senator Hermann Apelt (1876–1960), unbenannte Straße, Merkurstraße 1998 nach dem römischen Götterboten und Gott der Händler, Bundesautobahn 281, unbenannter Weg, Brokhuchtinger Landstraße nach der alten Siedlung Huchtigebroch (1062) bzw. Brokhuchtungen (1290), unbenannte Wege, Meentheweg nach wahrscheinlich einem Hofbesitzer, unbenannter Weg, Stellfeldsweg nach einer Flur, unbenannter Weg, Wiedbrokstraße nach einem Weidenbruch (1404 Eydebroke, 1479 Witbrook) (die Straße führt nach Seehausen), Sandkampsdeich nach einem Flurstück eines sandigen Feldes, unbenannter Deichweg, Am Leckerbeeten, Sandhauser Weg nach dem Ortsteil von Delmenhorst, Stedinger Landstraße nach der Bevölkerung der Region Stedingen und An der Bahn nach der örtlichen Lage; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.