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Wolzensee

Geographie (Rathenow)Gewässer im Landkreis HavellandSee in BrandenburgSee in Europa

Der Wolzensee ist ein Binnensee im Land Brandenburg, Landkreis Havelland. Der See ist – in West-Ost-Richtung – etwa 2200 Meter lang und maximal 330 Meter breit. Er gehört zur Gemarkung der Stadt Rathenow und liegt wenige hundert Meter südöstlich der städtischen Bebauung. In den 1990er Jahren wurde das einzige Gebäude am Ufer, die Ausflugsgaststätte „Haus am See“ und die dazugehörige „Konzertmuschel“ abgerissen. 2008 wurde am Nordufer des Sees, an dem sich auch die Badestelle befindet, ein neues Ausflugslokal im Stil eines kanadischen Blockhauses eröffnet. Über den Körgraben entwässert der Wolzensee in die Havel. Im Wolzensee leben verschiedene Fischarten (Karpfen, Brassen, Schleien, Hecht, Barsch, Aal oder Wels).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wolzensee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.5922 ° E 12.3689 °
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Adresse

Zum Wolzensee

Zum Wolzensee
14712 , Neu Friedrichsdorf
Brandenburg, Deutschland
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Rathenower Refraktor
Rathenower Refraktor

Der Rolfsche Refraktor in Rathenow ist ein Schupmann-Medial-Fernrohr und mithin streng genommen gar kein Refraktor, sondern ein Hybrid aus Spiegel- und Linsenfernrohr. Zumindest war dies das Konzeptionsziel von Ludwig Schupmann (1899). Das Rathenower Instrument ist ein Schupmann-Brachymedial Typ B. Der Ingenieur und Amateurastronom Edwin Rolf hat es nach den Konzepten von Ludwig Schupmann gebaut. Bis zum Bau der Schwedischen Sonnensternwarte 2002 auf La Palma war es das weltweit größte Instrument dieser Bauart. In Rathenow errichtete der aus Arnau im heutigen Tschechien stammende Edwin Rolf das Fernrohr von ca. 1949 bis 1953 aus eigenem Interesse in seinem Garten. Er erhielt 1953 eine Unterstützung durch die Akademie der Wissenschaften der DDR. Kurz vor seinem Tod wurde das Fernrohr von der Stadt Rathenow 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Dennoch wurde es nach Ableben des Konstrukteurs verkauft und von der Stadt zurückgekauft. 1994 bis 1996 wurde es restauriert und stand bis 2008 auf dem Schulhof der heutigen Bruno-H.-Bürgel-Gesamtschule am Ostrand der Stadt. Seit Weihnachten 2008 befindet sich das Rathenower Brachymedial im Optikpark Rathenow (Gelände der ehemaligen Landesgartenschau). Das Fernrohr ist ein Brachymedial-Fernrohr. Das heißt, es besteht aus einer nicht achromatischen Kronglaslinse, einem Korrektursystem, bestehend aus bikonkaver Flintglaslinse und sphärischem Hohlspiegel am unteren Tubusende, Umlenkprismen und einem Okular. Der Einblick in das Rohr erfolgt von einer kleinen überdachten Plattform in der Mitte des zigarrenförmigen Tubus. Beim Schupmann-Medial wird der chromatische Farbfehler der nicht achromatischen Objektivlinse erst durch die anderen Elemente im Strahlengang ausgeglichen.