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Bahnhof Rathenow

Bahnhof im Landkreis HavellandBahnhof in EuropaBauwerk in Rathenow
Bahnhof Rathenow 11 2020
Bahnhof Rathenow 11 2020

Der Bahnhof Rathenow ist der Bahnhof der brandenburgischen Kreisstadt Rathenow im Landkreis Havelland. Etwa 3300 Fahrgäste nutzen täglich diesen Bahnhof.Der Bahnhof besteht aus dem Hauptgebäude, dem sich an dem Dunckerplatz anschließenden Bahnhofsvorplatz, einem nicht mehr genutzten Wasserturm und dem ehemaligen Empfangsgebäude des Kaiserbahnhofs, das nun als Touristinformation mit Fahrscheinverkauf und einer Fahrradverleihstation dient. Weiterhin verfügt der Bahnhof über einen Bahnsteigtunnel, durch den das Gleis 3 und das ehemalige Gleis 4 der Brandenburgischen Städtebahn erreichbar sind, sowie 133 Park-and-ride-Stellplätze und 80 Fahrradabstellplätze, von denen 20 überdacht sind. Der Bahnhof Rathenow war auch der Ausgangsbahnhof der schmalspurigen Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen. Auf dem Bahnhofsvorplatz befinden sich noch immer Reste der Gleisanlagen der Kreisbahn, die unter Denkmalschutz stehen. Ebenfalls unter Denkmalschutz stehen das Empfangsgebäude der Staatsbahn und die Anlagen der Brandenburgischen Städtebahn, unter anderem das Empfangsgebäude, auf der Südseite des Bahnhofs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Rathenow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Rathenow
Dunckerplatz,

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Breitengrad Längengrad
N 52.600003 ° E 12.3547 °
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Adresse

Dunckerplatz 21
14712
Brandenburg, Deutschland
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Bahnhof Rathenow 11 2020
Bahnhof Rathenow 11 2020
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Rathenower Refraktor
Rathenower Refraktor

Der Rolfsche Refraktor in Rathenow ist ein Schupmann-Medial-Fernrohr und mithin streng genommen gar kein Refraktor, sondern ein Hybrid aus Spiegel- und Linsenfernrohr. Zumindest war dies das Konzeptionsziel von Ludwig Schupmann (1899). Das Rathenower Instrument ist ein Schupmann-Brachymedial Typ B. Der Ingenieur und Amateurastronom Edwin Rolf hat es nach den Konzepten von Ludwig Schupmann gebaut. Bis zum Bau der Schwedischen Sonnensternwarte 2002 auf La Palma war es das weltweit größte Instrument dieser Bauart. In Rathenow errichtete der aus Arnau im heutigen Tschechien stammende Edwin Rolf das Fernrohr von ca. 1949 bis 1953 aus eigenem Interesse in seinem Garten. Er erhielt 1953 eine Unterstützung durch die Akademie der Wissenschaften der DDR. Kurz vor seinem Tod wurde das Fernrohr von der Stadt Rathenow 1990 unter Denkmalschutz gestellt. Dennoch wurde es nach Ableben des Konstrukteurs verkauft und von der Stadt zurückgekauft. 1994 bis 1996 wurde es restauriert und stand bis 2008 auf dem Schulhof der heutigen Bruno-H.-Bürgel-Gesamtschule am Ostrand der Stadt. Seit Weihnachten 2008 befindet sich das Rathenower Brachymedial im Optikpark Rathenow (Gelände der ehemaligen Landesgartenschau). Das Fernrohr ist ein Brachymedial-Fernrohr. Das heißt, es besteht aus einer nicht achromatischen Kronglaslinse, einem Korrektursystem, bestehend aus bikonkaver Flintglaslinse und sphärischem Hohlspiegel am unteren Tubusende, Umlenkprismen und einem Okular. Der Einblick in das Rohr erfolgt von einer kleinen überdachten Plattform in der Mitte des zigarrenförmigen Tubus. Beim Schupmann-Medial wird der chromatische Farbfehler der nicht achromatischen Objektivlinse erst durch die anderen Elemente im Strahlengang ausgeglichen.