Neben der Eingangstür des Justizpalastes München am Stachus erinnert eine Gedenktafel an diese während der NS-Zeit entrechteten und verfolgten jüdischen Anwälte:
Auf der Plexiglastafel (0,40 m × 0,60 m) steht in weißer Schrift folgender Text:
Die Rechtsanwaltskammer für den Oberlandesgerichtsbezirk München gedenkt den Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten, die während der Herrschaft des Nationalsozialismus 1933 bis 1945 als Juden verfolgt und entrechtet wurden. Sie ehrt ihr Andenken durch die Aufzeichnung ihrer Namen zum 60. Jahrestag ihrer Vertreibung aus der Anwaltschaft am 30. November 1938. (RGBl I 1938, 1403).Es werden folgende Namen aufgeführt:
Paul Adler
Paul Adler
Siegfried Adler
Leopold Ambrunn
Hans Auerbach
Alfred Bacherach
Julius Baer
Fritz Ballin
Alfred Bauer
Max Bauer
Hans Baumann
Robert Bee
Richard Bellmann
Leo Benario
Ernst Berg
Georg Franz Bergmann
Hans Bernstein
Franz Berolzheimer
Hans Berolzheimer
Richard Berolzheimer
Adolf Bing
Adolf Bloch
Eduard Bloch
Hans Bloch
Karl Blumenstein
Richard Boscowitz
Gustav Böhm (Vergleiche Pogrom 1938)
Heinrich Buff
Fritz Dispeker
Siegfried Dispeker
Ludwig Dreifuß
Eugen Drey
Alex Dinkelsbühler
Josef Eilbott
Oskar Einstein
Max Ellinger
Albert Engel
Theodor Erlanger
Wilhelm Esslinger
Otto Feldheim
Ludwig Feuchtwanger
Max Feuchtwanger
Sigbert Feuchtwanger
Karl Feust (Vergleiche Pogrom 1938)
Martin Flaschner
Justin Fleischmann
Fritz Forchheimer
Emil Fränkel
Heinrich Frankenburger
Leopold Frei
Friedrich Freudenreich
Martin Friedenreich
Max Friedländer
Hans Fröhlich
Max Gardé
Arthur Gern
Hermann Gerstle
Oskar Gerstle
Ludwig Goldmann
Albert Goldschmidt
Friedrich Goldschmidt (Vergleiche Pogrom 1938)
Jakob Goldschmidt
Ernst Gottscho
Friedrich Guggenheim
Eugen Gunz
Josef Gunzenhäuser
Stefan Gutmann
Salomon Hähnlein
Isidor Harburger
Ludwig Haymann
Julius Heilbronner
Herbert Heinemann
Robert Held
Felix Herzfelder
Franz Herfelder
Max Hirschberg
Siegfried Holzer
Konrad Homberger
Herbert Jacobi
Alfred Jacoby
Hugo Jacoby
Siegfried Jacoby
Ferdinand Kahn
Fritz Kahn
Maximilian Kahn
Willy Kahn
Wilhelm Jakob Kahn
Albert Kann
Heinrich Kastor
Ignatz Katz
Adolf Kaufmann
Wilhelm Kitzinger
Fritz Klopfer
Sally Koblenzer
Arthur Königsberger
Felix Königsberger
Elisabeth Kohn
Jakob Kohnstamm
Emil Krämer
August Kronbacher
Ludwig Kurzmann
Emil Landecker
Willy Lederer
Leo Lemle
Wilhelm Levinger
Ludwig Levy
Benno Löffel
Julius Robert Löwenfeld
Philipp Löwenfeld
Karl Löwenstein
Siegfried Löwentritt
Arthur Luchs
Adolf Lustig
Max Mahler
Oskar Maron
Adolf Mayer
Arthur Mayer
Eugen Meyer
Hans Erich Mohr
David Mosbacher
Kurt Mosbacher
Sigmund Neu
Ary Neuburger
Fritz Siegfried Neuburger
Wilhelm Neuburger
Siegfried Neuland
Robert Neumark
Albert Oppenheimer
Ernst Oppenheimer
Siegfried Oppenheimer
Max Pereles
Alfred Perlmutter
Max Prager
Hermann Raff
Meinhold Rau
Ludwig Regensteiner
Franz Reinach
Heinrich Reinach
Fritz Reis
Walter Rheinheimer
Heinrich Rheinstrom
Leopold Rieser
Alfred Rosenberg
Paul Rosenberg
Julius Rosenbusch
Erich Rostousky
Hugo Rothschild
Moritz Schlesinger
Eugen Schmidt
Josef Schnaier
Friedrich Schnell
Adolf Schülein
Benno Schülein
Fritz Schulmann
Robert Schulmann
Felix Schwarz
Ernst Seidenberger
Reinhold Seligmann
Anna Selo
Alfred Selz
Julius Siegel
Michael Siegel
Fritz Silber
Emil Silbermann
Hans Silberschmidt
Josef Sinn
Karl Sonnenthal
Sigmund Steinharter
Kurt Steinmeier
Walter Steppacher
Adolf Stern
Alfred Strauss
Eugen Strauß
Elias Strauß
Hans Taub
Robert Theilhaber
Herbert Thomé
Arthur Teutsch
Robert Teutsch
Alfred Toussaint
Fritz Vogel
Alfred Wachsmann
Hans Weil
Josef Weil
Leo Weil
David Weiler
Leopold Weinmann
Arnold Weisbach
Jakob Weisbart
Jakob Weitzfelder
Alfred Werner
Simon Wertheimer
Robert Wetzler
Siegbert van Wein
Richard Wolf
Felix ZedermannMünchen, den 30. November 1998.