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Laka (See)

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Lake Laka Šumava
Lake Laka Šumava

Laka (deutsch Lackensee oder Lakkasee) ist ein Gletschersee im Böhmerwald, Tschechien. Der See befindet sich am nordöstlichen Fuße des Lackenberges in einer Karmulde einer Höhe von 1096 m n.m. Das Seebecken hat eine längliche Form und erstreckt sich etwa 350 Meter von Süden nach Norden. Seine größte Breite beträgt 75 Meter. Seine Fläche beträgt 2,8 ha, das Wasservolumen 40.000 m³, die maximale Tiefe etwa 4 m und das Einzugsgebiet 135 ha. Der See ist der flachste See im Böhmerwald und auf tschechischer Seite der einzige mit schwimmenden Inseln und einer Tendenz zur Verlandung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Laka (See) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Laka (See)
Polomská, Bezirk Klattau

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.11083333 ° E 13.32805556 °
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Adresse

Polomská
Bezirk Klattau, Hůrka u Železné Rudy
Südwesten, Tschechien
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Lake Laka Šumava
Lake Laka Šumava
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In der Umgebung

Scheuereck (Lindberg)
Scheuereck (Lindberg)

Scheuereck ist ein 775 Meter hoch gelegener Weiler in der Gemeinde Lindberg am Fuße des Großen Falkensteins im Landkreis Regen. Ausgehend von dem Schachten Totenschädel wurde das Gebiet 1734 gerodet und diente den Lindberger Bauern seit 1771 als landwirtschaftliche Nutzfläche. 1800 entstand hier das erste Gebäude. 1828 baute Revierförster Rahner auf eigene Kosten zwei Pottasche-Sudhütten. Die Holzasche wurde an dieser Sammelstelle gereinigt und zu Aschensalz weiterverarbeitet, das die Glasfabriken benötigten. 1831 erbaute man hier, vermutlich auf dem Fundament einer der Sudhütten, die erste hölzerne Forst-Diensthütte, die 1848 aufgestockt und 1858 um einen Anbau vergrößert wurde. 1867 zog ein Waldarbeiter als Inwohner in ein kleines Haus unterhalb der Diensthütte. In diesem Haus wurde eine einfache Bierwirtschaft für die Waldarbeiter eingerichtet. 1892 kam es zum Bau des steinernen Forsthauses. Im 20. Jahrhundert wurde die Schankwirtschaft zu einer Ausflugsgaststätte ausgebaut. Nach der Renovierung des Hauses 1963 errichtete man daneben 1968 als Touristenattraktion ein Hirschgehege. Bei der Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald 1997 wurde das Forsthaus Dienststelle des Nationalparks. Die Nationalparkverwaltung ließ das Gehege von knapp fünf auf jetzt neun Hektar Fläche vergrößern und einen Weg mitten durch das Gehege errichten. Am 6. Oktober 2007 eröffnete der Leiter der Nationalparkverwaltung Karl Friedrich Sinner das neu gestaltete Hirschgehege, das wie bisher mit zehn bis zwölf Stück Rotwild besetzt ist.

Totenschädel (Schachten)
Totenschädel (Schachten)

Der Totenschädel ist ein Schachten im Nationalpark Bayerischer Wald im niederbayerischen Landkreis Regen. Er liegt zwischen Scheuereck und Spiegelhütte in einer Höhenlage von etwa 800 Metern und ist damit der einzige erhaltene Schachten im Landkreis Regen, der sich nicht in den Hochlagen befindet. Über den zwei Hektar großen Schachten führt ein Wanderweg, dessen Verlauf teilweise mit einer alten Verbindung zwischen Bayern und Böhmen identisch ist. Einige hundert Meter oberhalb wurde eine Lanzenspitze aus der Merowingerzeit gefunden. Der für einen Schachten ungewöhnliche Name geht möglicherweise auf einen derartigen Fund zurück. „Totenschädel“ hieß die Stelle bereits vor der Anlage des Schachtens. 1731 reuteten Lindberger Bauern an der Stelle acht Tagwerk Wald. Die ursprüngliche Begründung war, der Wind habe so viele Bäume umgerissen, dass das Vieh nicht mehr durchkomme und das Wild hier keinen Einstand habe. Was die Bauern von den großen Mengen Holz nicht privat verbrauchen konnten, verbrannten sie an Ort und Stelle. Anschließend bauten sie in gleicher Verteilung Roggen an, den sie auch miteinander schnitten. Später wurde daraus jedoch, wie das bei allen anderen Schachten ursprünglich der Fall war, eine Viehweide. Bereits 1831 war der Schachten auf sechs Tagwerk (zwei Hektar) geschrumpft. Der Totenschädel wurde ungewöhnlich lange, nämlich bis ins Jahr 2007, von Kühen eines Landwirtes aus Spiegelhütte beweidet.