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Ruckowitzschachten

BöhmerwaldGeographie (Bayerischer Wald)Geographie (Lindberg)
Schachten1
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Der Ruckowitzschachten, auch Ruckowitz-Schachten, früher auch Langschachten, ist der größte Schachten im Bayerischen Wald. Er liegt bei der Ortschaft Zwieslerwaldhaus in 1030 bis 1180 Metern Höhe am Nordwesthang des Rukowitzberges im Erweiterungsgebiet des Nationalparks Bayerischer Wald im Landkreis Regen. Seine größte Ausdehnung ist etwa 800 Meter mal 300 Meter. Er ist der einzige Schachten, der ganz an einem Nordhang liegt. Durch eine Forststraße wird der Schachten in einen kleineren südöstlichen und einen größeren nordwestlichen Teil getrennt. Der Mittelpunkt des nordwestlichen Teiles wird von einem Flachmoor mit einer nordwestlich anschließenden Quellflur gebildet. Dort wächst unter anderem das Berg-Greiskraut, während im südöstlichen Abschnitt ein Bestand des Ungarischen Enzians existiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ruckowitzschachten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ruckowitzschachten
Salzweg,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.102308 ° E 13.274317 °
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Adresse

Infotafel Ruckowitzschachten

Salzweg
94227
Bayern, Deutschland
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Schachten1
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In der Umgebung

Scheuereck (Lindberg)
Scheuereck (Lindberg)

Scheuereck ist ein 775 Meter hoch gelegener Weiler in der Gemeinde Lindberg am Fuße des Großen Falkensteins im Landkreis Regen. Ausgehend von dem Schachten Totenschädel wurde das Gebiet 1734 gerodet und diente den Lindberger Bauern seit 1771 als landwirtschaftliche Nutzfläche. 1800 entstand hier das erste Gebäude. 1828 baute Revierförster Rahner auf eigene Kosten zwei Pottasche-Sudhütten. Die Holzasche wurde an dieser Sammelstelle gereinigt und zu Aschensalz weiterverarbeitet, das die Glasfabriken benötigten. 1831 erbaute man hier, vermutlich auf dem Fundament einer der Sudhütten, die erste hölzerne Forst-Diensthütte, die 1848 aufgestockt und 1858 um einen Anbau vergrößert wurde. 1867 zog ein Waldarbeiter als Inwohner in ein kleines Haus unterhalb der Diensthütte. In diesem Haus wurde eine einfache Bierwirtschaft für die Waldarbeiter eingerichtet. 1892 kam es zum Bau des steinernen Forsthauses. Im 20. Jahrhundert wurde die Schankwirtschaft zu einer Ausflugsgaststätte ausgebaut. Nach der Renovierung des Hauses 1963 errichtete man daneben 1968 als Touristenattraktion ein Hirschgehege. Bei der Erweiterung des Nationalparks Bayerischer Wald 1997 wurde das Forsthaus Dienststelle des Nationalparks. Die Nationalparkverwaltung ließ das Gehege von knapp fünf auf jetzt neun Hektar Fläche vergrößern und einen Weg mitten durch das Gehege errichten. Am 6. Oktober 2007 eröffnete der Leiter der Nationalparkverwaltung Karl Friedrich Sinner das neu gestaltete Hirschgehege, das wie bisher mit zehn bis zwölf Stück Rotwild besetzt ist.