place

Marseillan (Hérault)

Gemeinde im Département HéraultOrt in OkzitanienStadt in FrankreichWeinbauort in Frankreich
Marseillan Village
Marseillan Village

Marseillan (okzitanisch Massilhan) ist eine französische Gemeinde mit 7.643 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Hérault in der Region Okzitanien. Die Bewohner werden Marseillanais und Marseillanaises genannt. Der Name der roten Rebsorte Marselan lehnt sich an den Ortsnamen an, da hier erste Versuchsflächen für die Sorte entstanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marseillan (Hérault) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marseillan (Hérault)
Rue Émile Zola, Montpellier

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Marseillan (Hérault)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 43.356388888889 ° E 3.5277777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rue Émile Zola

Rue Émile Zola
34340 Montpellier
Okzitanien, Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

Marseillan Village
Marseillan Village
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Reserve Naturelle Nationale du Bagnas
Reserve Naturelle Nationale du Bagnas

Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas ist ein 561.28 ha großes Schutzgebiet im Osten von Agde bzw. im Südwesten von Marseillan an der Mittelmeerküste im Département Hérault in Frankreich. Wobei nur kleine Bereiche Reserve Naturelle Nationale zum Gemeindegebiet von Marseillan gehören. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wurde 1983 ausgewiesen. Ein Reserve Naturelle Nationale ist vergleichbar mit einem Naturschutzgebiet in Deutschland. Das Gebiet ist seit 2004 auch als gleichnamiges FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wird in IUCN-Kategorie IV geführt. Kategorie IV bedeutet Habitat/Species Management Area (übersetzt Biotop-/Artenschutzgebiet mit Management). Also ein Schutzgebiet für dessen Management gezielte Eingriffe erfolgen. Das Gebiet wird durch die Straße D 612 (früher Teil der Route nationale 112), den Canal du Midi und die Bahnstrecke Bordeaux–Sète zerschnitten. Im Südwesten grenzt das Schutzgebiet an Cap d’Agde, einen Stadtteil von Agde, und die dortige 120 ha große FKK-Anlage Village Naturiste Cap d’Agde. Das Gebiet ist zum Großteil im Eigentum des Vereins Conservatoire du Littoral. Nur der Strandbereich des Schutzgebietes ist als Domaine public maritime français im Besitz der französischen Staates. Dazu kommen im Randbereich auch landwirtschaftliche Privatflächen. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wird vom Verein Association de défense de l’environnement et de la nature des pays d’Agde (ADENA) betreut. Der besondere Wert des Gebietes liegt in der Vogelwelt. Bisher wurden 250 verschiedene Vogelarten nachgewiesen.

Rundschleuse Agde
Rundschleuse Agde

Die Rundschleuse Agde (franz. Écluse ronde d'Agde) ist eine Schleuse im Canal du Midi bei Agde. Sie wurde 1676 erbaut und ist die einzige Kesselschleuse mit mehr als zwei Anschlüssen, die in Frankreich in Betrieb ist. Der dritte Anschluss führt in einen Stichkanal, der zum Unterlauf des Flusses Hérault und damit auf kurzem Wege zum Mittelmeer führt. Im Verlaufe des Canal du Midi von der Scheitelhöhe bei der Seuil de Naurouze in den Étang de Thau wird mit dieser Schleuse ein Zwischenanstieg bewältigt. Dieser ergibt sich durch den mit einem Wehr gestauten Hérault. In diesem gegenüber dem ankommenden Kanal höheren Pegel wird der Hérault gequert. Der Anstieg beträgt gemäß Schleusentabelle maximal 44 cm. In der Schleuse Prades auf der anderen Flussseite erfolgt der entsprechende Abstieg. Am Anschluss von und nach Béziers (unteres Bild) ist der Canal du Midi entweder Unter- oder Oberwasser. Er ist gegen einen höheren (Fahrt zum Étang de Thau) oder einen tieferen Wasserstand (Fahrt zum Mittelmeer) in der Schleusenkammer abzuschließen. Für den zweiten Fall hat die Schleuse an dieser Stelle ein zweites (äußeres, links im Bild) zweiflügliges Drehtor, das beim Abwärtsschleusen geschlossen wird und das Wasser im Canal du Midi zurückhält. Das erste (innere, rechts im Bild) Tor hindert – wenn wie im Bild geschlossen – beim Aufwärtsschleusen in den gestauten Hérault das Wasser am Ausfließen aus der Schleusenkammer. Der Grund für das zweite Tor liegt darin, dass die traditionellen zweiflügligen Drehtore nur in einer von zwei Richtungen sperren können. Sie bilden zusammen einen Pfeil, der entgegen der zu verhindernden Fließrichtung zeigt. Im Zuge des in den 1970er-Jahren begonnenen Ausbaus des Kanals wurde die Rundschleuse vergrößert. Über etwa ein Viertel der kreisförmigen Einfassung wurde die Kammer erweitert. In diesem Sektor werden die längeren Schiffe gedreht. Die drei Schleusentore sind weitgehend unverändert geblieben. Da der erweiterte Viertel-Sektor ebenfalls kreisförmig begrenzt ist, wurde der runde Charakter der Schleuse durch die Maßnahme kaum gestört.