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Île de Brescou

AgdeGeographie (Département Hérault)Insel (Europa)Insel (Mittelmeer)Insel (Okzitanien)
Unbewohnte Insel
Cap d'Agde Brescou01
Cap d'Agde Brescou01

Île de Brescou, auch als Île de Fort Brescou bekannt, ist eine kleine Insel im Mittelmeer vor der Küste der südfranzösischen Gemeinde Agde im Département Hérault. Die Insel liegt etwa 1500 Meter vor Cap d’Agde. Es ist die einzige Insel in der Region Languedoc-Roussillon.Das Eiland bedeckt lediglich Fläche von 0,5 Hektar und wird von schroffen Felsen umringt. Île de Brescou wird von einer dort um 1600 errichteten historischen Verteidigungsanlage, dem Fort de Brescou, beherrscht, das heute nur noch von Touristen besucht wird. An der Südküste der Insel befindet sich ein unbemannter Leuchtturm.

Auszug des Wikipedia-Artikels Île de Brescou (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Île de Brescou
Digue Richelieu, Béziers

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 43.263252777778 ° E 3.5015277777778 °
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Adresse

Phare du Fort de Brescou

Digue Richelieu
34300 Béziers, Cap d'Agde
Okzitanien, Frankreich
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Cap d'Agde Brescou01
Cap d'Agde Brescou01
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In der Umgebung

Reserve Naturelle Nationale du Bagnas
Reserve Naturelle Nationale du Bagnas

Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas ist ein 561.28 ha großes Schutzgebiet im Osten von Agde bzw. im Südwesten von Marseillan an der Mittelmeerküste im Département Hérault in Frankreich. Wobei nur kleine Bereiche Reserve Naturelle Nationale zum Gemeindegebiet von Marseillan gehören. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wurde 1983 ausgewiesen. Ein Reserve Naturelle Nationale ist vergleichbar mit einem Naturschutzgebiet in Deutschland. Das Gebiet ist seit 2004 auch als gleichnamiges FFH-Gebiet und Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wird in IUCN-Kategorie IV geführt. Kategorie IV bedeutet Habitat/Species Management Area (übersetzt Biotop-/Artenschutzgebiet mit Management). Also ein Schutzgebiet für dessen Management gezielte Eingriffe erfolgen. Das Gebiet wird durch die Straße D 612 (früher Teil der Route nationale 112), den Canal du Midi und die Bahnstrecke Bordeaux–Sète zerschnitten. Im Südwesten grenzt das Schutzgebiet an Cap d’Agde, einen Stadtteil von Agde, und die dortige 120 ha große FKK-Anlage Village Naturiste Cap d’Agde. Das Gebiet ist zum Großteil im Eigentum des Vereins Conservatoire du Littoral. Nur der Strandbereich des Schutzgebietes ist als Domaine public maritime français im Besitz der französischen Staates. Dazu kommen im Randbereich auch landwirtschaftliche Privatflächen. Das Reserve Naturelle Nationale du Bagnas wird vom Verein Association de défense de l’environnement et de la nature des pays d’Agde (ADENA) betreut. Der besondere Wert des Gebietes liegt in der Vogelwelt. Bisher wurden 250 verschiedene Vogelarten nachgewiesen.

Rundschleuse Agde
Rundschleuse Agde

Die Rundschleuse Agde (franz. Écluse ronde d'Agde) ist eine Schleuse im Canal du Midi bei Agde. Sie wurde 1676 erbaut und ist die einzige Kesselschleuse mit mehr als zwei Anschlüssen, die in Frankreich in Betrieb ist. Der dritte Anschluss führt in einen Stichkanal, der zum Unterlauf des Flusses Hérault und damit auf kurzem Wege zum Mittelmeer führt. Im Verlaufe des Canal du Midi von der Scheitelhöhe bei der Seuil de Naurouze in den Étang de Thau wird mit dieser Schleuse ein Zwischenanstieg bewältigt. Dieser ergibt sich durch den mit einem Wehr gestauten Hérault. In diesem gegenüber dem ankommenden Kanal höheren Pegel wird der Hérault gequert. Der Anstieg beträgt gemäß Schleusentabelle maximal 44 cm. In der Schleuse Prades auf der anderen Flussseite erfolgt der entsprechende Abstieg. Am Anschluss von und nach Béziers (unteres Bild) ist der Canal du Midi entweder Unter- oder Oberwasser. Er ist gegen einen höheren (Fahrt zum Étang de Thau) oder einen tieferen Wasserstand (Fahrt zum Mittelmeer) in der Schleusenkammer abzuschließen. Für den zweiten Fall hat die Schleuse an dieser Stelle ein zweites (äußeres, links im Bild) zweiflügliges Drehtor, das beim Abwärtsschleusen geschlossen wird und das Wasser im Canal du Midi zurückhält. Das erste (innere, rechts im Bild) Tor hindert – wenn wie im Bild geschlossen – beim Aufwärtsschleusen in den gestauten Hérault das Wasser am Ausfließen aus der Schleusenkammer. Der Grund für das zweite Tor liegt darin, dass die traditionellen zweiflügligen Drehtore nur in einer von zwei Richtungen sperren können. Sie bilden zusammen einen Pfeil, der entgegen der zu verhindernden Fließrichtung zeigt. Im Zuge des in den 1970er-Jahren begonnenen Ausbaus des Kanals wurde die Rundschleuse vergrößert. Über etwa ein Viertel der kreisförmigen Einfassung wurde die Kammer erweitert. In diesem Sektor werden die längeren Schiffe gedreht. Die drei Schleusentore sind weitgehend unverändert geblieben. Da der erweiterte Viertel-Sektor ebenfalls kreisförmig begrenzt ist, wurde der runde Charakter der Schleuse durch die Maßnahme kaum gestört.