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Bodelschwingh-Stollen

Bodelschwingh (Adelsgeschlecht)Ibbenbürener Steinkohlenrevier
Bodelschwingh Stollen
Bodelschwingh Stollen

Der Bodelschwingh-Stollen ist ein nach dem ehemaligen Finanzminister Ernst von Bodelschwingh dem Älteren benannter Kanal im Ibbenbürener Ortsteil Uffeln. Die ungewöhnliche Bezeichnung Stollen geht auf ein unvollendetes Stollenprojekt des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus zurück, von dem einzig der Stollenrösche genannte Abzugsgraben fertiggestellt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bodelschwingh-Stollen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bodelschwingh-Stollen
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49479 , Uffeln
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bodelschwingh Stollen
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In der Umgebung

Stichkanal Ibbenbüren
Stichkanal Ibbenbüren

Der Stichkanal Ibbenbüren (SKI) ist ein Rest einer Alten Fahrt des Mittellandkanals, die Mitte der 1980er Jahre durch eine neue ersetzt wurde. Er liegt im Westen der Stadt Ibbenbüren im Stadtteil Uffeln im Tecklenburger Land und gehört als Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse IV zum Mittellandkanal, von dem er bei Kilometer 3,94 abzweigt. Zuständig ist seit dem 5. Februar 2020 das neu geschaffene Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal (zuvor das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Minden). Von 1985 bis 1987 wurde der Mittellandkanal ausgebaut, auch zwischen dem Hafen in Uffeln und der Brücke über die Autobahn A30 weiter südlich. In diesem Bereich wurde die Trassenführung aus zwei Gründen geändert: Zum einen entsprachen die zwei Bögen innerhalb dieses Abschnitts nicht mehr den Radien, die für die moderne Schifffahrt vorgesehen sind. Beim Ausbau hätte der Kanal extrem verbreitert werden müssen, um die gängigen Radien von etwa 2000 m zu erreichen. Zum anderen war der Düker über die Ibbenbürener Aa im Zweiten Weltkrieg wiederholtes Ziel britischer Bomberverbände, so dass eine Vielzahl von Blindgängern in diesem Bereich vermutet wurde. Somit wurde eine neue Fahrt einige hundert Meter weiter westlich errichtet, deren genaue Bezeichnung „Durchstich Hörstel“ lautet. Nach der Fertigstellung wurde die alte Fahrt teilweise verfüllt; andere Teile dienen als See und Naherholungsbereich. Das letzte Teilstück von 1,11 km Länge vom Hafen in Uffeln in südlicher Richtung ausgehend bis zur Bahnstrecke Löhne–Rheine ist noch für die Schifffahrt zugänglich und wird als Stichkanal Ibbenbüren bezeichnet. An ihm befinden sich noch eine Verladeanlage sowie ein kleiner Yachthafen.

Ostenwalde (Hörstel)
Ostenwalde (Hörstel)

Die Bauerschaft Ostenwalde befindet sich auf den Gebieten der Stadt Hörstel und der Gemeinde Hopsten in der Region Tecklenburger Land. Sie liegt somit im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen. Die Bauerschaft gehörte in der Vergangenheit zum Amt Hopsten und war eine Hopstener Bauerschaft. Schon in der ersten Urkunde, in der Hopsten von Schapen selbständig wurde, ist der Ostenwald erwähnt worden. Dieses umfasste den Bereich des südlichen Hopsten und Ostenwalde. Bedingt durch Grenzverlaufsanpassungen ist die Grenze zwischen den Orten Hopsten und Hörstel weiter Richtung Hopsten verlegt worden. Seit dem Münster/Hamm-Gesetz 1975 gilt Ostenwalde als Hörsteler Bauerschaft. Die Grenze der Stadt Hörstel und der Gemeinde Hopsten verlaufen heute direkt neben der Christus-König-Kapelle, die noch auf Hörsteler Grund steht. Weitere umliegende Ortschaften sind Dreierwalde, das ebenfalls zur Stadt Hörstel gehört, Uffeln, das zu Ibbenbüren, und Obersteinbeck, das zu Recke gehört. Südlich des Ortes Ostenwalde verläuft die Tecklenburger Nordbahn. Dort befand sich bis zur Einstellung des Personenverkehrs im Jahr 1970 der Bahnhof Ostenwalde (Westf.), der heute als Wohnhaus dient. Westlich von Ostenwalde befand sich bis Mitte 2006 der Fliegerhorst Hopsten, von dem aus das Jagdbombergeschwader 36 „Westfalen“ und später das Jagdgeschwader 72 „Westfalen“ operierte. Im Zuge der Bundeswehrneuordnung wurde dieser Stützpunkt Ende 2005 geschlossen. Die Hörsteler Aa fließt durch Ostenwalde. Dort an der ehemaligen Fislager Mühle mündet der nie vollendete Bodelschwingh-Stollen in die Aa. In Ostenwalde ist seit 1919 der Bürgerschützenverein Ostenwalde beheimatet. Einmal jährlich findet an Fronleichnam das stets gut besuchte, und weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Schützenfest statt. Die Ostenwalder schießen ihren Schützenkönig, anders als bei vielen anderen Vereinen der Umgebung, auf einer Zielscheibe aus. Außerdem findet einmal jährlich das Winterschützenfest in der von den Mitgliedern selbst erbauten Schützenhalle statt. Diese wird über das Jahr verteilt auch für private Feiern genutzt.