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Steinbruch Schwienheer

Bodendenkmal in IbbenbürenKultur (Tecklenburger Land)Steinbruch in Nordrhein-Westfalen

Der aufgelassene Steinbruch Schwienheer, auch „Dicke Busch“ oder „Klippkuhle“ genannt, befindet sich nahe dem Mittellandkanal nordwestlich des Ortsteils Uffeln der Stadt Ibbenbüren im Kreis Steinfurt. Es handelt sich um den Abbauort eines Kupferschiefervorkommens aus dem Perm. Von 2005 bis 2009 führten Mitarbeiter des LWL-Museums für Naturkunde eine Grabung durch. Sie sicherten über 1.700 Funde.Zu den Funden dieser Stätte gehören vor allem die Fossilien von Fischen, darunter des Raubfisches Reticulolepsis exsculpta und des Panzerfisches Menaspis armata. Gefunden wurde auch ein nahezu vollständig erhaltenes Saurierskelett der Art Protorosaurus speneri.Der Steinbruch ist seit 1993 ein Bodendenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinbruch Schwienheer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Steinbruch Schwienheer
Uffeln Mitte,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.325668 ° E 7.628822 °
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Adresse

Dorf

Uffeln Mitte
49479 , Uffeln
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Stichkanal Ibbenbüren
Stichkanal Ibbenbüren

Der Stichkanal Ibbenbüren (SKI) ist ein Rest einer Alten Fahrt des Mittellandkanals, die Mitte der 1980er Jahre durch eine neue ersetzt wurde. Er liegt im Westen der Stadt Ibbenbüren im Stadtteil Uffeln im Tecklenburger Land und gehört als Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse IV zum Mittellandkanal, von dem er bei Kilometer 3,94 abzweigt. Zuständig ist seit dem 5. Februar 2020 das neu geschaffene Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal (zuvor das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Minden). Von 1985 bis 1987 wurde der Mittellandkanal ausgebaut, auch zwischen dem Hafen in Uffeln und der Brücke über die Autobahn A30 weiter südlich. In diesem Bereich wurde die Trassenführung aus zwei Gründen geändert: Zum einen entsprachen die zwei Bögen innerhalb dieses Abschnitts nicht mehr den Radien, die für die moderne Schifffahrt vorgesehen sind. Beim Ausbau hätte der Kanal extrem verbreitert werden müssen, um die gängigen Radien von etwa 2000 m zu erreichen. Zum anderen war der Düker über die Ibbenbürener Aa im Zweiten Weltkrieg wiederholtes Ziel britischer Bomberverbände, so dass eine Vielzahl von Blindgängern in diesem Bereich vermutet wurde. Somit wurde eine neue Fahrt einige hundert Meter weiter westlich errichtet, deren genaue Bezeichnung „Durchstich Hörstel“ lautet. Nach der Fertigstellung wurde die alte Fahrt teilweise verfüllt; andere Teile dienen als See und Naherholungsbereich. Das letzte Teilstück von 1,11 km Länge vom Hafen in Uffeln in südlicher Richtung ausgehend bis zur Bahnstrecke Löhne–Rheine ist noch für die Schifffahrt zugänglich und wird als Stichkanal Ibbenbüren bezeichnet. An ihm befinden sich noch eine Verladeanlage sowie ein kleiner Yachthafen.