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St.-Petri-Kirche (Wolgast)

Backsteingotik in Mecklenburg-VorpommernBaudenkmal in WolgastBauwerk in WolgastDisposition einer OrgelKirchengebäude der Backsteingotik
Kirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei DemminKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaPeterskirche
Wolgast St. Petri Kirche 2013 06 21 17
Wolgast St. Petri Kirche 2013 06 21 17

Die St.-Petri-Kirche Wolgast ist eine dem Apostel Petrus geweihte evangelische Kirche in der Stadt Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern. Sie wurde bis 1350 errichtet und infolge von Kriegs- und Unwetterfolgen mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Daher weist sie sowohl gotische als auch barocke Architekturmerkmale auf. In der Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast innerhalb der Kirche befinden sich die neun Sarkophage von Angehörigen der Greifenherzöge sowie in einem Sammelsarg die Überreste von drei Kleinkindern. Seit 2012 gehört die Kirchengemeinde St. Petri zu Wolgast zur Propstei Demmin im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Petri-Kirche (Wolgast) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Petri-Kirche (Wolgast)
Am Kirchplatz, Am Peenestrom

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.05361111 ° E 13.77666667 °
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Adresse

Sankt Petri

Am Kirchplatz 12
17438 Am Peenestrom, Altstadt Wolgast
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Wolgast St. Petri Kirche 2013 06 21 17
Wolgast St. Petri Kirche 2013 06 21 17
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In der Umgebung

Kornspeicher am Wolgaster Hafen
Kornspeicher am Wolgaster Hafen

Der Kornspeicher am Hafen, häufig als Fachwerkspeicher oder kurz als Speicher bezeichnet, war ein historisches Fachwerkgebäude in Wolgast im Landkreis Vorpommern-Greifswald, das zu den Wahrzeichen der Stadt gehörte. Er galt bis zu seiner Zerstörung durch einen Brand 2006 als größter Fachwerkspeicher Norddeutschlands. Der Wolgaster Getreidegroßhändler August Wilhelm Homeyer ließ den Speicher mit Sonnendarre in den Jahren 1835 und 1836 errichten. Für den damals modernsten Fachwerkspeicher des Ostseeraums wurde im sumpfigen Gelände eine Pfahlgründung aus 99 Eichenpfählen errichtet. Der dreigeschossige Sichtfachwerkbau mit Ziegelausfachung hatte eine Länge von 80 Metern und war 18 Meter breit. In der Mitte der zur Stadt gerichteten Traufseite befand sich ein zweigeschossiger Dacherker mit vorkragendem Satteldach mit einer Lastenwinde. Die Giebel besaßen gleichartige vorspringende Dachaufzüge. Auf beiden Dachseiten befanden sich drei übereinanderliegende Hechtgauben. Die Luken des 39-achsigen Gebäudes waren sämtlich mit Holztüren verschlossen. Im Inneren fassten sechs Schüttböden insgesamt 5000 Tonnen Getreide. Der Kornspeicher wurde bis in die Zeit nach der politischen Wende in der DDR genutzt. Zuletzt war er in Privatbesitz. In der Nacht vom 6. zum 7. Juni 2006 brannte der Speicher bis auf den 1900 massiv erneuerten Südgiebel ab. Der Schaden wurde auf 1 bis 1,5 Millionen Euro geschätzt. Der Brandstifter, selbst Mitglied der Feuerwehr, wurde bei den Löscharbeiten gefasst und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Später wurden die Überreste vollständig abgerissen und das Gelände eingeebnet. Ein Wiederaufbau des Speichers wird diskutiert.