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Haus Langendreer

Baudenkmal in BochumBorch (westfälisches Adelsgeschlecht)Herrenhaus in BochumWasserschloss in Nordrhein-Westfalen
Bochum Langendreer Am Leithenhaus Haus Langendreer Langhaus 04 ies
Bochum Langendreer Am Leithenhaus Haus Langendreer Langhaus 04 ies

Das Haus Langendreer im gleichnamigen Stadtteil von Bochum ging wie viele westfälische Adelssitze aus einem Bauernhof hervor und wurde um 884 erstmals erwähnt. Bis in das 15. Jahrhundert war es Stammsitz der Schulten von Dreer, die seit etwa 1300 am Ort ansässig waren. Von dem einstigen Wasserschloss ist nicht mehr viel erhalten, da das Herrenhaus 1908 abgerissen wurde. Das Anwesen liegt an der Hauptstraße Langendreers direkt an der S-Bahn-Linie 1 (zwischen Dortmund und Düsseldorf) nahe dem Bahnhof Langendreer.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Langendreer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus Langendreer
Hauptstraße, Bochum Langendreer

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.475833333333 ° E 7.3269805555556 °
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Adresse

Hasselbrink-Schule

Hauptstraße 153
44892 Bochum, Langendreer
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bochum Langendreer Am Leithenhaus Haus Langendreer Langhaus 04 ies
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In der Umgebung

Müser-Brauerei
Müser-Brauerei

Die Müser Brauerei AG war eine Bierbrauerei im Bochumer Stadtteil Langendreer. Sie wurde 1866 als Dampfbrauerei Gebr. Müser von Wilhelm und Heinrich Müser, den Söhnen des Schankwirts Johann Wilhelm Müser, nach dessen Tod gegründet. Er hatte an der Hauptstraße seit 1806 eine Brauerei, eine Schankwirtschaft und einen Laden betrieben. Die Brüder erkannten, dass eine industrielle Ausrichtung erforderlich ist und dass der Trend in die Richtung „heller“ bayerischer Biere ging. Am 24. November 1891 wurde das Unternehmen in die Bierbrauerei Gebrüder Müser Aktiengesellschaft umgewandelt. Dadurch erhielten die Brüder das notwendige Kapital für den Ausbau zur Großbrauerei. 1885 wurden die Erzeugnisse der Brauerei auf der Weltausstellung in Antwerpen mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Im Geschäftsjahr 1907/1908 erreichte man bereits eine Produktion von 139.550 Hektolitern Bier mit 100 Beschäftigten. Die Maschinenhalle beherbergte vier Dampfmaschinen. Die Kesselhalle wurde mit einem 50 m hohen Schornstein ausgerüstet. Zum Gelände gehörten Sudhaus- und Kelleranlagen, die bis in 15 m Tiefe reichten, Speicher- und Abfüllhallen. Man stellte ober- und untergäriges Bier her, Eis und ein alkoholfreies Getränk namens Sonetta. 1938 erfolgte die Umbenennung in Müser-Brauerei AG, nach der Überwindung der Weltwirtschaftskrise bestimmten nun die Großaktionäre. Das Dortmunder U auch von Ingenieurs und Architekten Emil Moog bildet einen Pendant zur Müser-Brauerei in Bochum. Die Schultheiss-Brauerei übernahm die Brauerei 1960 und schloss das traditionsreiche Brauhaus im Jahr 1976. Am 1. November 1978 wurde darin eine Diskothek namens „Rockpalast“ eröffnet, heute „Matrix“. Seit März 2014 ist die ehemalige Brauerei eine Station in der Route der Industriekultur, Themenroute Bochum.