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Olympia-Einkaufszentrum

Bauwerk in Moosach (München)Einkaufszentrum in MünchenErbaut in den 1970er JahrenOlympiapark (München)Olympische Sommerspiele 1972
Olympia Einkaufszentrum
Olympia Einkaufszentrum

Das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) ist ein 1972 eröffnetes Einkaufszentrum an der Hanauer Straße 68 im Münchner Stadtteil Moosach. Der Name stammt von der Errichtung zusammen mit der angrenzenden Pressestadt für die Olympischen Sommerspiele 1972. In den Jahren 1993 und 1994 wurde das Zentrum erweitert und modernisiert nach Plänen der Münchner Architekten Hans Baumgarten und Curt O. Schaller. Das OEZ ist eines der ersten großen Einkaufszentren Deutschlands und gehört bis heute zu den größten Bayerns. 2005 wurde es mit dem ICSC Europe Retail Award in der Kategorie Refurbishment and Extension ausgezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Olympia-Einkaufszentrum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Olympia-Einkaufszentrum
Riesstraße, München Moosach

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Breitengrad Längengrad
N 48.183333333333 ° E 11.533611111111 °
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Adresse

Olympia-Einkaufszentrum

Riesstraße
80993 München, Moosach
Bayern, Deutschland
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Olympia Einkaufszentrum
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Anschlag in München 2016
Anschlag in München 2016

Bei dem rechtsradikal motivierten Anschlag in München 2016 tötete ein 18-jähriger Deutsch-Iraner am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen. Fünf weitere verletzte er durch Schüsse. Sieben der neun Todesopfer waren Muslime, eines war ein Rom und eines ein Sinto. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Anschlags stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Vorfall war gekennzeichnet von einer Vielzahl von Gerüchten über Schießereien in der gesamten Münchner Innenstadt. Bei den deswegen ausgebrochenen Paniken bzw. bei der Flucht verletzten sich mindestens 32 Menschen. Die Ermittlungen zu dem Fall zogen sich über drei Jahre hin. Die Ermittlungsbehörden sowie der Bayerische Verfassungsschutz stuften die Tat zunächst als nicht politisch motivierten Amoklauf ein, obwohl die rechtsextreme Gesinnung des Täters für sie feststand, kamen aber im Oktober 2019 zu dem Schluss, es sei „gerechtfertigt, von einer politischen Motivation im Sinne des Definitionssystems PMK zu sprechen.“ Das Landgericht München I hatte den Anschlag bereits Anfang 2018 in einer Reihe mit anderen rechtsextremistischen Taten wie den NSU-Morden, dem Oktoberfestattentat und dem Brandanschlag von Mölln eingestuft. Auch das Bundesjustizamt beurteilte die Tat im März 2018 als „rechtsextremistisch motiviert“. Zuvor hatten bereits drei von der Stadt München beauftragte wissenschaftliche Gutachter unabhängig voneinander diese als „politisch motivierte, rechte Tat“ eingeordnet, die folglich im Verfassungsschutzbericht aufzuführen sei.