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U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring

Bahnhof in EuropaBauwerk in MilbertshofenBauwerk in Moosach (München)Erbaut in den 2000er JahrenGeorg-Brauchle-Ring
U-Bahnhof in München
Munich subway GBR
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Der U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring ist ein Bahnhof der Münchner U-Bahn unter der Hanauer Straße an der Grenze zwischen den Stadtteilen Moosach und Milbertshofen-Am Hart. Der Bahnhof ist wie der kreuzende Georg-Brauchle-Ring nach dem ehemaligen 2. Bürgermeister Münchens, Georg Brauchle benannt. Eröffnet wurde er am 18. Oktober 2003 und war bis 2004 der Endpunkt der U1. Der Bahnsteig ist säulenlos und hat eine Höhe von 7,50 Metern. Die Hintergleiswände sind mit Bildern sowohl aus der Umgebung als auch aus der ganzen Welt z. B. aus Berlin oder New York gestaltet. Die Flächen zwischen den Bildern bestehen aus bunten Rechtecken. Die durch die helle Bodenfläche geförderte räumliche Gliederung setzt sich in den Sperrengeschossen fort. Unter der Kreuzung Hanauer Straße / Georg-Brauchle-Ring befindet sich das südliche Sperrengeschoss, in dem sich ein Kiosk befindet. Am nördlichen Ende befindet sich ein weiteres, deutlich kleineres Sperrengeschoss. 2005 erhielt der Maler Franz Ackermann den „mfi Preis Kunst am Bau 2005“ für seine Wandgestaltung mit dem Titel Die große Reise.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring
Hanauer Straße, München Moosach

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.177133333333 ° E 11.529202777778 °
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Adresse

Georg-Brauchle-Ring

Hanauer Straße
80992 München, Moosach
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

U-Bahnhof Westfriedhof
U-Bahnhof Westfriedhof

Der U-Bahnhof Westfriedhof ist eine unterirdisch gelegene Station der Münchner U-Bahn. Er liegt im Verlauf der zweiten Stammstrecke an der Grenze zwischen den Stadtteilen Neuhausen-Nymphenburg und Moosach der bayerischen Landeshauptstadt München. Der unterhalb der Orpheusstraße errichtete Bahnhof wurde am 24. Mai 1998 dem Verkehr übergeben. Der U-Bahnhof wird von der U-Bahn-Linie U1 bedient. Außerdem ist er seit dem 12. Dezember 2011 Endpunkt der Verstärkungslinie U7, die nur in der Hauptverkehrszeit fährt. Eine Verknüpfung mit weiteren Linien des Münchner Nahverkehrs besteht an oberirdischen Haltestellen des Tramnetzes. Er war von 1998 bis 2003 die Endstation der U1 und ist der Endpunkt der Tram 21. Wegen seines Lichtdesigns (Entwurf: Ingo Maurer) wird er gelegentlich als Fotomotiv von Werbeagenturen genutzt und auch als Plattencover fand die besondere Atmosphäre schon Verwendung. Das Licht kommt von elf Lampen mit jeweils 3,80 Meter Durchmesser, die Leuchten in den Farben Blau, Rot und Gelb haben. Am westlichen Ende fällt Sonnenlicht ein. Somit wird der Bahnsteig in unterschiedliche Farben gegliedert. Zusammen mit den rau belassenen Wänden erinnert der Bahnhof an eine Höhle. Ursprünglich hatte der Architekt vor den Wänden eine Glasscheibe vorgesehen, doch es gefiel ihm so besser. Allerdings mussten die Wände 2003 mit einem Stahlnetz gesichert werden, da sich immer wieder einzelne Brocken aus der Wand gelockert hatten. Das Sperrengeschoss ist über Roll- und Festtreppen sowie durch einen Lift zu erreichen. Von dort gelangt man ebenfalls durch Roll- und Festtreppen und einen Lift an die Oberfläche, wo ein Anschluss zur Tram 20 nach Moosach und zu den Tramlinien 20 und 21 in Richtung Innenstadt besteht.

Anschlag in München 2016
Anschlag in München 2016

Bei dem rechtsradikal motivierten Anschlag in München 2016 tötete ein 18-jähriger Deutsch-Iraner am 22. Juli 2016 am und im Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) im Stadtbezirk Moosach neun Menschen. Fünf weitere verletzte er durch Schüsse. Sieben der neun Todesopfer waren Muslime, eines war ein Rom und eines ein Sinto. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Gut zweieinhalb Stunden nach Beginn des Anschlags stellte eine Polizeistreife den Täter in der Nähe des Einkaufszentrums, woraufhin dieser sich erschoss. Der Vorfall war gekennzeichnet von einer Vielzahl von Gerüchten über Schießereien in der gesamten Münchner Innenstadt. Bei den deswegen ausgebrochenen Paniken bzw. bei der Flucht verletzten sich mindestens 32 Menschen. Die Ermittlungen zu dem Fall zogen sich über drei Jahre hin. Die Ermittlungsbehörden sowie der Bayerische Verfassungsschutz stuften die Tat zunächst als nicht politisch motivierten Amoklauf ein, obwohl die rechtsextreme Gesinnung des Täters für sie feststand, kamen aber im Oktober 2019 zu dem Schluss, es sei „gerechtfertigt, von einer politischen Motivation im Sinne des Definitionssystems PMK zu sprechen.“ Das Landgericht München I hatte den Anschlag bereits Anfang 2018 in einer Reihe mit anderen rechtsextremistischen Taten wie den NSU-Morden, dem Oktoberfestattentat und dem Brandanschlag von Mölln eingestuft. Auch das Bundesjustizamt beurteilte die Tat im März 2018 als „rechtsextremistisch motiviert“. Zuvor hatten bereits drei von der Stadt München beauftragte wissenschaftliche Gutachter unabhängig voneinander diese als „politisch motivierte, rechte Tat“ eingeordnet, die folglich im Verfassungsschutzbericht aufzuführen sei.