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Tunzhofen

Wüstung in Stuttgart

Tunzhofen ist eine untergegangene Siedlung im heutigen Stadtgebiet von Stuttgart-Nord. Der Ort wurde zwischen 1280 und 1372 mehrfach urkundlich erwähnt. Die Siedlung lag am Nordhang des Nesenbachtals. Bedeutende Grundherren waren hier die Herren von Rechberg und das Kloster Lorch. Eine wichtige Rolle spielte der Weinbau: z. B. ist bekannt, dass das Kloster Lorch hier eine Kelter hatte. Wohl in der Folge des Städtekrieges von 1387 wurde Tunzhofen als Wohnplatz aufgegeben. Seine Einwohner zogen in den besser schützenden Mauerring der Stadt Stuttgart. Heute erinnert noch der Tunzhofer Platz nahe dem Bürgerhospital oberhalb der Heilbronner Straße an die Lage des Dorfes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tunzhofen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Tunzhofen
Tunzhofer Straße, Stuttgart Heilbronner Straße (Stuttgart-Nord)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.7929 ° E 9.17749 °
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Adresse

Tunzhofer Straße 18
70191 Stuttgart, Heilbronner Straße (Stuttgart-Nord)
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Bürgerhospital (Stuttgart)
Bürgerhospital (Stuttgart)

Das Bürgerhospital war ein Krankenhaus in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart und wurde als Eigenbetrieb der Stadt geführt. Es gehörte zum Klinikum Stuttgart, in dem seit 1999 die vier städtischen Krankenhäuser Katharinenhospital, Bürgerhospital, Olgahospital und Krankenhaus Bad Cannstatt (einschließlich Frauenklinik) zusammengeschlossen wurden. 2014 wurden das Olgahospital und die Frauenklinik in das Katharinenhospital integriert, bis Ende 2015 folgte das Bürgerhospital.Das Bürgerhospital war spezialisiert auf Innere Medizin, Neurologie, Altersmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Es verfügte 2012 über mehr als 300 Betten und versorgte fast 11.000 Fälle im Jahr. Das Personal bestand 2012 aus 100 Ärzten und 185 Pflegekräften. Es diente auch als akademisches Lehrkrankenhaus der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Das Hospital ging aus dem Alten Spital hervor, das 1350–1366 neu erbaut wurde und den Namen St. Catharina Hospital erhielt. 1536 wurde das Hospital in das Dominikanerkloster bei der Hospitalkirche verlegt. 1820 wurde das Hospital in Bürgerhospital umbenannt. 1894 bezog das Hospital neue Gebäude am jetzigen Standort. Nach der Kriegszerstörung 1944 wurde es 1954–1959 wieder aufgebaut. Im Rahmen der Standortkonzentration wurde es ab Juni 2015 nach und nach in das Katharinenhospital (KH) bzw. das Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc) integriert. Ende Dezember 2015 wurde der Krankenhausbetrieb im Bürgerhospital endgültig eingestellt. Das Hospital ist seit Oktober 2014 in der Serie „Dr. Klein“ als Rosenstein-Kinderklinik zu sehen.