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Arc de Triomf

Backsteinbauwerk des HistorismusBauwerk des Historismus in SpanienBauwerk in BarcelonaCiutat VellaDenkmal in Spanien
Erbaut in den 1880er JahrenKulturdenkmal in BarcelonaOrientalisierende ArchitekturTor in SpanienTriumphbogen
Arc de Triomf Barcelona 2013
Arc de Triomf Barcelona 2013

Der Arc de Triomf (katalanisch für Triumphbogen) war das Haupteingangstor für die Weltausstellung von 1888 in Barcelona. Architekt war Josep Vilaseca i Casanovas. Er befindet sich am nordöstlichen Ende der Altstadt Barcelonas am Beginn der breiten Promenade Passeig de Lluís Companys, die zum Parc de la Ciutadella führt. Dieser Park beherbergte 1888 die Weltausstellung. Der Bogen wurde in rötlicher Ziegelbauweise im Neo-Mudéjarstil errichtet. Seine Höhe beträgt etwa 30 Meter. Der Front-Fries zeigt die Steinskulptur Barcelona rep les nacions (katalanisch für „Barcelona empfängt die Nationen“) von Josep Reynés. Der gegenüberliegende Fries zeigt eine Steinmetzarbeit mit dem Namen Recompense, eines der ersten Werke von Josep Llimona. Beide Arbeiten kosteten zur damaligen Zeit jeweils 3.270 Peseten. Der Oberteil des Bogens ist mit den Wappen von Barcelona sowie aller spanischer Provinzen dekoriert. Diese Arbeit stammt von Torquat Tassó und Antoni Vilanova.

Auszug des Wikipedia-Artikels Arc de Triomf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Arc de Triomf
Passeig de Lluís Companys, Barcelona Altstadt

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Passeig de Lluís Companys 18
08001 Barcelona, Altstadt
Katalonien, Spanien
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Arc de Triomf Barcelona 2013
Arc de Triomf Barcelona 2013
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In der Umgebung

Justizpalast von Barcelona
Justizpalast von Barcelona

Der Justizpalast von Barcelona ist ein Gebäude aus der Zeit der Belle Époque, das zwischen 1887 und 1908 am Passeig de Lluís Companys erbaut wurde, um in einem gemeinsamen Gebäude die Gerichtsbehörden und die Verhandlungssäle unterzubringen. Der Stadtrat von Barcelona beauftragte Josep Domènech i Estapà und Enric Sagnier als Architekten mit dem Projekt. Dieses Gebäude ist seit 27. Oktober 2000 als Kulturgut von lokalem Interesse unter Schutz gestellt. Der Justizpalast glänzt mit seiner Fülle an Skulpturenschmuck, bei dessen Umsetzung der größte Teil der Bildhauer der Epoche mitwirkten: die Brüder Agapit und Venanci Vallmitjana i Barbany, Eduard Alentorn, Rafael Atché i Ferré, Miquel Blay i Fábregas, Pere Carbonell, Manel Fuxà i Leal, Francesc Pagès i Serratosa und noch mehr. Das dekorative Programm an den Außenseiten des Palasts besteht aus 48 Figuren, die in Beziehung zum Recht stehen, 22 Reliefs mit juristischen und geschichtlichen Themen, einer Skulpturengruppe an der Bekrönung des Giebels (Moses mit den Gesetzestafeln) von Agustí Querol und einer Großskulptur von 4 Metern Höhe von Andreu Aleu, die Justitia darstellt. Bei der Gestaltung des Gebäudes war auch die Benutzung von Eisen wichtig, vor allem als Schmiedeeisen, wie es in den Räumen des zentralen Baukörpers verwendet wird, insbesondere im großen Vestibül, das das Gebäude in zwei Zonen teilt.Heute befinden sich die Gerichtshöfe von Barcelona an zwei unterschiedlichen Orten, einmal in der gemeinsamen Ciutat de la Justícia an der westlichen Stadtgrenze Barcelonas mit l'Hospitalet de Llobregat und zum anderen im Stadtzentrum von Barcelona. Der Justizpalast beherbergt die Präsidentschaft der Gerichte und die Verhandlungssäle des Obersten Gerichtshofs Kataloniens, die Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichtshofs, Büros verschiedener Gerichte und die Berufungsinstanzen in Strafsachen.

Casa Calvet
Casa Calvet

Casa Calvet (spanisch und katalanisch für Haus Calvet) in Barcelona ist ein Werk des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Das in der Carrer de Casp 48 im Stadtteil Eixample für den Textilfabrikanten Pedro Mártir Calvet errichtete Wohn- und Geschäftshaus gilt als der konventionellste Bau Gaudís. Das Gebäude fügt sich harmonisch in seine Umgebung ein und besticht durch seine Eleganz. Die Fassade erscheint – untypisch für Gaudí – symmetrisch und ebenmäßig. Die sonst von ihm bevorzugten geschwungenen Linien, schrägen Säulen und Farbigkeit fehlen. Nur der barock wirkende Erker im zweiten Stockwerk, die beiden Giebel und die kleeblattförmigen Balkone nehmen etwas von der Strenge und weisen moderne Elemente auf. An den Balkonen zeigt sich wieder der geschickte Umgang Gaudís mit schmiede- und gusseisernen Arbeiten, die er gekonnt mit dem Naturstein der Fassade kombiniert. Wie bei vielen seiner Bauwerke gestaltete Gaudí auch die Innenausstattung – von den eisernen Gittern des Aufzugs über die Wandverkleidungen bis zum Mobiliar. An vielen Stellen des Hauses finden sich Darstellungen und Anspielungen auf Pilze, die Pedro Calvet sammelte. Calvet beauftragte Gaudí zum einen, um ein modernes und zukunftsweisendes Gebäude zu erhalten, und zum anderen wahrscheinlich auch, weil Gaudí genau wie sein Auftraggeber ein selbstbewusster Katalane mit Hang zum Nationalismus war. Die Pläne wurden von der staatlichen Behörde zunächst zurückgewiesen, da sie die erlaubte Traufhöhe überschritten. Gaudí beabsichtigte daher, die Giebel aufzugeben. Letztlich wurde dem Bauantrag doch in seiner ursprünglichen Form, wahrscheinlich auf Druck des Bauherrn, stattgegeben. Casa Calvet erhielt als einziges Gebäude Gaudís eine offizielle Auszeichnung: Im Jahre 1900 gewann er damit den ersten Preis beim jährlichen Architekturwettbewerb der Stadt Barcelona (Concurs anual d'edificis artístics).