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Herthaburg

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Vorpommern-RügenArchäologischer Fundplatz in EuropaBauwerk auf RügenBauwerk in SassnitzBurg in Europa
Burgwall im Landkreis Vorpommern-RügenGeographie (Rügen)Geographie (Sassnitz)Slawischer Burgwall
Herthaburg 1
Herthaburg 1

Die Herthaburg nahe der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen ist eine Wallburg aus der Zeit der slawischen Besiedlung Rügens vom 8. bis zum 12. Jahrhundert. Die Anlage wurde auf einem vorhandenen Höhenrücken am nordöstlichen Ufer des Herthasees in der Stubnitz errichtet. Die von dem Wall und dem Ufer des Sees eingeschlossene Fläche ist ca. 120 × 60 m groß und die Breite der gesamten Wallanlage beträgt über 180 m. Von außen ist der Wall im nordöstlichen Bereich maximal 17 m hoch, von innen aber nur 8 m. Die Oberkante des Walls liegt 136 m ü. NN. Die offene Südseite der Anlage grenzt an den Herthasee, über den wahrscheinlich zu damaliger Zeit auch der Zugang zur Burg über eine Brücke erfolgte; der heutige Zugang zum Burginneren ist erst später entstanden. Nach Nordosten schließt sich der Wall einer früheren Vorburg an, den man vom Weg zum Königsstuhl aus deutlich erkennt. Bei Ausgrabungen konnte festgestellt werden, dass in der Kulturschicht aus der Slawenzeit zumindest stellenweise ein Steinpflaster vorhanden ist und durch die archäologische Auswertung von Keramikscherben, die in dieser Schicht gefunden wurden, konnte die Nutzung der Burg zumindest auf das 10. bis 11. Jahrhundert datiert werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herthaburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.570277777778 ° E 13.648888888889 °
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Adresse

Herthaburg

Stubbenkammer
18546
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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linkWikiData (Q1614710)
linkOpenStreetMap (1002032909)

Herthaburg 1
Herthaburg 1
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p4 Der Leuchtturm Ranzow war ein Leuchtturm an der Nordküste der Halbinsel Jasmund auf Rügen. Sein Standort lag etwa zwei Kilometer östlich von Lohme und etwa einen Kilometer nordöstlich von Ranzow, einem Ortsteil von Lohme. Er ist baugleich mit dem Leuchtturm Kolliker Ort an der Ostküste von Jasmund. Beide Leuchttürme wurden von der Firma Pintsch im Jahr 1904 gebaut. Die Funktion als Leuchtturm und der Betrieb als Leuchtfeuer wurde am 1. April 1905 aufgenommen. Der Turm hat eine Höhe von sechs Metern und besteht aus 24 gusseisernen Segmenten, hinzu kommt ein kegelförmiger Kupferdachaufbau mit einer Windrose. Er diente als Orientierungsfeuer und insbesondere dem Fährverkehr auf der Königslinie von Sassnitz nach Trelleborg. Ursprünglich wurde er für den Betrieb mit einer Gaslampe konzipiert, im Jahr 1936 erfolgte eine Umrüstung des Leuchtfeuers auf ein elektrisches Leuchtmittel. Im Jahr 1999 wurde der Betrieb des Leuchtfeuers eingestellt und 2002 der Turm wegen befürchteter Vandalismusschäden abgebaut. 2004 wurde der Turm als Teil des Flächendenkmals (mit Seezeichen-Exponaten) am Kap Arkona auf der Insel Rügen als Zeugnis des deutschen Seezeichenwesens aufgestellt. 2019 wurde der Leuchtturm erneut auf dem Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund auf der Insel Dänholm restauriert, um ihn wieder als aktives Seezeichen in Lauterbach aufstellt zu können. Seit dem 17. Juni 2021 dient er nun als Leuchtturm Lauterbach als Leitfeuer, um Schiffen den Weg durch die schmale Einfahrt in den Hafen von Lauterbach zu weisen.

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