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Siebenschneiderstein

Findling in Mecklenburg-VorpommernGeographie (Putgarten)Geotop in Mecklenburg-VorpommernNaturdenkmal im Landkreis Vorpommern-Rügen
Gellort
Gellort

Der Siebenschneiderstein (plattdeutsch: Söbenschniedersteen) ist ein Findling auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt 22 m vom Klifffuß des Gellort entfernt am Ostseestrand, einen Kilometer nordwestlich vom Kap Arkona. Er hat eine Masse von 165 t und ein Volumen von 61 m³ und gehört, wie viele weitere Findlinge auf der Insel Rügen, zu den gesetzlich geschützten Geotopen. Der Stein ist zwar nicht der größte Findling auf Rügen (das ist der Buskam mit 600 m³), aber er markiert doch als viertgrößter Findling Rügens den nördlichsten Punkt der Insel und damit Ostdeutschlands. Er besteht aus grobkörnigem Karlshamn-Granit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siebenschneiderstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siebenschneiderstein
Marineführungsbunker Kap Arkona, Nord-Rügen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.68483333 ° E 13.42822222 °
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Adresse

Siebenschneiderstein

Marineführungsbunker Kap Arkona
18556 Nord-Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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In der Umgebung

Jaromarsburg
Jaromarsburg

Die Jaromarsburg war vom 9. bis zum 12. Jahrhundert eine dem Gott Svantovit gewidmete Kultstätte des slawischen Stammes der Ranen. An der Nordostspitze bei Kap Arkona auf der Insel Rügen gelegen, war sie von zwei Seiten durch die Steilküste und von der Landseite durch einen Burgwall geschützt. Der Name der Tempelburg leitet sich vom Ranenfürsten Jaromar I. ab, der nach der Unterwerfung Rügens durch Dänemark im Jahr 1168 zum Vasallen des dänischen Königs Waldemar I. wurde. Vom Kap Arkona sind in den letzten Jahrhunderten immer wieder Teile des Hochuferkliffs ins Meer gestürzt, weshalb von der Jaromarsburg heute hauptsächlich der Burgwall sichtbar ist. Bei 10 bis 20 m Landabbrüchen pro Jahrhundert wird vermutet, dass die derzeitige Fläche innerhalb des Walles nur ein Drittel der ursprünglichen darstellt. Daher finden seit einigen Jahren archäologische Notgrabungen statt, durch die der Standort des Svantovit-Tempels gefunden wurde, von dem man lange annahm, dass er durch Uferabbrüche verloren gegangen wäre. Es handelt sich um eine rechteckige Fläche, die völlig frei von Fundstücken war, um die herum aber umso mehr zu finden waren, welche auf Opfergaben, darunter zerstörte Waffenteile, hindeuten. Dies deckt sich auch mit der Geschichtsschreibung durch Saxo Grammaticus, die besagt, dass der Priester innerhalb des Tempels nicht einmal atmen durfte, um ihn nicht zu verunreinigen.

Park Juliusruh
Park Juliusruh

Der Park Juliusruh ist eine Parkanlage in der Ortschaft Juliusruh auf der Insel Rügen. Es handelt sich um eine spätbarocke Anlage im Charakter des Rokoko. Der Park wurde vom Gründer Juliusruhs, Julius von der Lancken, im letzten Drittel der sogenannten „Schwedenzeit“, das heißt der Zugehörigkeit Rügens zum Königreich Schweden, ab 1795 auf Dünensand angelegt. Nachdem die Anlage 1803 an Philip Karl Riekmann verkauft wurde, verfielen das Landhaus und die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude schnell, der Park verwilderte. 1835 erwarb die Stadt Stralsund den Besitz. Seither wird der Park als Kurpark genutzt. Das am Nordrand des Parks 1795 erbaute Jagdschloss Juliusruh wurde 1945 niedergebrannt und zerstört. Der Park wird von Norden nach Süden durch eine Mittelachse gegliedert. Der westliche Teil ist in einzelne, meist rechteckige Quartiere gegliedert. Im westlichen Teil befindet sich auch eine wallartige Anlage, die zur Aufnahme der exotischen Pflanzen zum Schutz vor rauen Westwinden diente. Die Quartiere sind mit aus Schweden stammenden Linden bepflanzt. Ursprünglich befanden sich auch Rondelle und Wasserbecken im Park. Der Park wurde im Laufe der Zeit vielfach verändert. Heute befindet sich im Zentrum des westlichen Parkteils, der einst ein quadratischer Rosengarten war, ein Denkmal für Julius von der Lancken, welches mit Buchenhecken eingefasst ist. Der heute vorhandene Weg (Ost-West-Achse) wurde erst 1844 angelegt.