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Hohenzollerndamm

Berlin-SchmargendorfBerlin-WilmersdorfHohenzollern als NamensgeberHohenzollerndammStraße in Berlin
Straße in Europa
Hohenzollerndamm
Hohenzollerndamm

Der Hohenzollerndamm ist eine wichtige Hauptverkehrsstraße in den Berliner Ortsteilen Wilmersdorf, Schmargendorf und Grunewald, die die westliche Innenstadt mit dem südwestlichen Bezirk Steglitz-Zehlendorf verbindet. Der Straßenzug wurde um 1875 angelegt und erhielt seine heutige Bezeichnung zu Ehren des Geschlechts der die preußischen Könige und deutschen Kaiser bis 1918 stellenden Hohenzollern um das Jahr 1900.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohenzollerndamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hohenzollerndamm
Hohenzollerndamm, Berlin Wilmersdorf

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Breitengrad Längengrad
N 52.488277777778 ° E 13.305533333333 °
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Adresse

Hohenzollerndamm 161a
10713 Berlin, Wilmersdorf
Berlin, Deutschland
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Hohenzollerndamm
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In der Umgebung

Bundesautobahn 104
Bundesautobahn 104

Die ehemalige deutsche Bundesautobahn 104 (Abkürzung: BAB 104) – Kurzform: Autobahn 104 (Abkürzung: A 104) – verband den Berliner Stadtring (A 100) vom ehemaligen Kreuz Wilmersdorf mit dem Berliner Ortsteil Steglitz. Eine ursprünglich geplante Verlängerung im Zuge der Schildhornstraße bis zur A 103 wird nicht mehr verfolgt. Seit 2006 ist die A 104 ein Ast der A 100 und zwischen den Anschlussstellen Mecklenburgische Straße und Schildhornstraße für den Lkw-Verkehr mit gefährlichen Gütern gesperrt. Zwischen den Anschlussstellen Mecklenburgische Straße und Breitenbachplatz führt die Autobahn durch ein denkmalgeschütztes Gebäude, das in der West-Berliner Zeit zwischen 1976 und 1981 mit dem extremen Baulandmangel um die Autobahn herum gebaut wurde. Die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße wird im Volksmund kurz „Schlange“ genannt. Die Tunnelstrecke ist rund 600 Meter lang und kostete die stadteigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo über 200 Millionen Euro. Die „Schlange“ umschließt die Autobahn auf der gesamten Breite, dabei durchläuft die Trasse die Anlage in der zweiten und dritten Etage. Es steht für jede Fahrtrichtung eine eigenständige dreistreifige Röhre zur Verfügung, die jeweils vollständig von den Wohneinheiten getrennt und auf Gummilagern elastisch abgestützt sind. Unterhalb der Trassen befinden sich die Parkdecks der Wohnanlage. Die ehemalige A 104 wurde zum 1. Januar 2006 zu einem Ast der A 100 herabgestuft und hat deshalb keine eigene Nummer mehr, die sie als eigenständige Bundesautobahn ausweist. Die Autostraße wird heute als Teilstück (Abzweig Steglitz) der A 100 nach dem Bundesfernstraßengesetz geführt. Im Bereich der letzten ca. 1384 Meter langen Teilstrecke zwischen den Anschlussstellen Mecklenburgische Straße und Schildhornstraße (Kilometrierung 1,210 bis 2,594) einschließlich der Überbauung Schlangenbader Straße (ÜBS) wurde die ehemalige A 104 gemäß § 2 Abs. 4 und 6 des Bundesfernstraßengesetzes mit Wirkung ab 25. März 2006 zur Straße 1. Ordnung mit Autobahncharakter nach dem Berliner Straßengesetz abgestuft und liegt daher in der Baulast des Landes Berlin.Von der A 100 aus sind lediglich die Richtungen Mecklenburgische Straße und Schmargendorf ausgeschildert. Ein Hinweis auf Steglitz fehlt. Dies ist Absicht, um so wenig Verkehr wie möglich auf die Schildhornstraße zu leiten, die eine der am stärksten mit Feinstaub belasteten Straßen Berlins ist. Folgt man nach Verlassen der A 104 dem Straßenverlauf der Schildhornstraße nach Südosten, dann kreuzt man die Schloßstraße direkt am Bierpinsel und erreicht die A 103 an der Abfahrt Filandastraße. Diese Abfahrt ist auch erreichbar, wenn die A 100 bis in Richtung Südost zum Kreuz Schöneberg befahren wird und dort auf die A 103 in Richtung Steglitz gewechselt wird. Diese schnelle Route wird – trotz des Umweges – häufig vom Lkw-Verkehr benutzt, der wegen der Sperrung für Lkw mit gefährlichen Gütern die ehemalige A 104 nicht befahren darf.

Pears Jüdischer Campus
Pears Jüdischer Campus

Der Pears Jüdischer Campus ist eine jüdische Bildungs- und Begegnungsstätte im Berliner Ortsteil Wilmersdorf des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Er befindet sich direkt neben dem Jüdischen Bildungszentrum Chabad Berlin der Jüdischen Gemeinde Chabad Lubawitsch, die auch Bauherrin war. Träger ist eine Stiftung, deren Vorsitzender der Rabbiner Yehuda Teichtal ist. Das Kuratorium der Stiftung besteht aus Iris Berben, Kai Diekmann, Mathias Döpfner, Alexander Otto und Josef Schuster. Direktorin des Campus ist Bella Zchwiraschwili. Der Campus ist das bisher größte jüdische Bauprojekt in Deutschland und der erste jüdische Campus in Berlin nach der Shoa. Der Entwurf zu dem siebengeschossigen Bau mit geschwungenem Grundriss, der von oben betrachtet an ein Neugeborenes erinnern soll, und die Fassadenverkleidung aus bläulichem Klinker stammen vom Architekturbüro Tchoban Voss. An den Seitenwänden der über zwei Stockwerke reichenden Eingangshalle hängt die Lichtinstallation Baum des Lebens. Den Eingangsbereich schützt eine vorgelagerte Sicherheitsmauer aus Beton, das bunte Graffiti darauf mit Szenen jüdischen Lebens schuf der Berliner Künstler Tobo. Um das Bauwerk herum entsteht eine begrünte Anlage für Spiel, Sport und Freizeit. Das Areal insgesamt ist durch eine Panzerglaswand von den Nachbargrundstücken getrennt.Ideen für einen Campus gab es seit 2013, die Grundsteinlegung war 2018, das Richtfest 2020, die Eröffnung war am 25. Juni 2023. Die Baukosten beliefen sich auf rund 40 Millionen Euro. Benannt ist der Campus nach dem Hauptsponsor, der britischen Pears Foundation (William Pears Group). Auch die öffentliche Hand finanzierte einen großen Teil der Kosten. Das inhaltliche Konzept des Campus fußt auf den drei Säulen Bildung, Kultur und Sport. Er beinhaltet auf rund 8000 m² unter anderem eine Kita für 200 Kinder, eine Schule (Grundschule und Gymnasium) für 350 Schüler, eine auch als Veranstaltungssaal nutzbare Sporthalle, ein Kino, eine Bibliothek, einen Musiksaal, ein Kunstatelier, ein Co-Working-Space und ein koscheres Café.