place

Merkur (Berg)

Berg im Landkreis RastattBerg im SchwarzwaldBerg in Baden-WürttembergBerg in EuropaBerg unter 1000 Meter
Geographie (Baden-Baden)Geographie (Gernsbach)
Merkur Baden Baden IMGP7974
Merkur Baden Baden IMGP7974

Merkur oder Großer Staufenberg ist ein 669 m ü. NHN hoher Berg im nördlichen Schwarzwald auf der Gemarkung der Städte Baden-Baden und Gernsbach. Der Hausberg Baden-Badens ist von dort per Standseilbahn erschlossen und Standort eines Aussichts- und Sendeturms.

Auszug des Wikipedia-Artikels Merkur (Berg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Merkur (Berg)
Rundweg, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Gernsbach

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Merkur (Berg)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.764444444444 ° E 8.2805555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Merkur-Turm

Rundweg
Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Gernsbach
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Merkur Baden Baden IMGP7974
Merkur Baden Baden IMGP7974
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wolfsschlucht (Baden-Baden)
Wolfsschlucht (Baden-Baden)

Die Wolfsschlucht ist eine felsige Schlucht unterhalb von Ebersteinburg in Baden-Württemberg. Sie liegt im Nordschwarzwald, nordöstlich des Sattels (372,5 m ü. NN), der zwischen dem Merkur im Süden und dem Ebersteinburger Schlossberg bzw. dem Battert im Norden liegt. Über den Sattel verläuft die Landesstraße L79a, die das Oostal bei Baden-Baden mit dem Murgtal bei Gaggenau-Selbach verbindet. Auch der Sattel und die Straßenverbindung, die Steigungen von bis zu 15 % aufweist, werden umgangssprachlich als Wolfsschlucht bezeichnet. Die Wolfsschlucht ist ein Geotop und eines von sechs geologischen Naturdenkmälern des Stadtkreises Baden-Baden und durch einen Wanderweg erschlossen. Kurz unterhalb des Sattels fällt das Tal des Selbachs steil nach Osten hin ab. Auf etwa 360 m ü. NN treten Gesteinsformationen aus Oberem Rotliegend, Arkosen und Porphyrkonglomeraten aus dem Waldboden zu Tage, die aufgrund von Verkieselung imposante Felsen ausbilden. Weitere Felsformationen in der näheren Umgebung sind der Verbrannte Felsen wenige hundert Meter nordöstlich der Wolfsschlucht, die Engelskanzel und Teufelskanzel westlich der Passhöhe sowie die Battertfelsen. Vielfach wird vermutet, dass die Kulisse dem Komponisten Carl Maria von Weber als Vorlage für seine 1821 uraufgeführte Oper Der Freischütz diente. Da die Schlucht diesen Namen jedoch erst später erhielt, ist diese Hypothese umstritten. Allerdings soll Weber die Schlucht 1810 bei einem seiner Aufenthalte in Baden-Baden kennengelernt und zu dieser Zeit auch eine Sage namens „Die Wolfsschlucht“ gelesen haben. Auch andere gleichnamige Schluchten sollen Weber inspiriert haben, so etwa die Wolfschlucht bei Zwingenberg.

Sender Baden-Baden
Sender Baden-Baden

Der Sender Baden-Baden war ein Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals des Südwestfunks) für Hörfunk am nordöstlichen Stadtrand von Baden-Baden. Der ursprüngliche Sendemast war ein 50 Meter hoher Sendemast, der sich zwischen der heutigen Zeppelinstraße und der Markgraf-Christoph-Straße befand. Von hier sendete der SWF seit 1948 das erste Programm auf der Frequenz 827 kHz mit einer Leistung von 1,5 kW in Gleichwelle mit den Sendern Freiburg, Kaiserslautern, Koblenz und Trier. Mit dem Inkrafttreten des Genfer Wellenplans wechselte der Sender Baden-Baden auf die Frequenz 1485 kHz, nunmehr mit einer Leistung von 1 kW. Nachdem die Umgebung um den Sendemast bebaut wurde, musste der SWF den alten Standort aufgeben und errichtete 1987 einen neuen Sendemast in der Nähe der Talstation der Merkurbergbahn am Fuß des Berges Merkur. Als Antennenträger kam ein an Tensegrity-Kabeln abgespannter 50 Meter hoher Stahlfachwerkmast zum Einsatz. Nach der Gründung des Programms S4 Baden-Württemberg nutzte der SWF, später der Südwestrundfunk den Standort Baden-Baden zunächst zur Verbreitung des Regionalprogramms Ortenau-Mittelbaden, später Ortenau Radio. Anschließend verbreitete er von hier das Informationsprogramm SWR cont.ra, zuletzt nur noch zwischen 5:00 Uhr und 23:00 Uhr (samstags und sonntags zwischen 7:00 Uhr und 23:00 Uhr). Am 15. Oktober 2010 wurde der Sender aufgrund von Einsparungsmaßnahmen abgeschaltet. Die Anlage wurde inzwischen abgerissen.