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Ebersteinburg

Ehemalige Gemeinde (Baden-Baden)Ersterwähnung 1085Gemeindeauflösung 1972Ort im Stadtkreis Baden-Baden
Wappen Ebersteinburg
Wappen Ebersteinburg

Ebersteinburg ist ein Ortsteil von Baden-Baden; es liegt 426 m hoch zwischen Murgtal und Oostal, östlich des Battert, eines beliebten Kletterterrains, und nördlich Baden-Badener Hausbergs Merkur. Das Dorf gehört durch die Gebietsreform seit dem 1. Januar 1972 zu Baden-Baden und hat etwa 1200 Einwohner. Prägend und namensgebend war die Burg Alt-Eberstein, der Stammburg der Grafschaft Eberstein. Um das Jahr 1100 waren die Grafen von Eberstein dort ansässig und errichteten eine Burg auf einer Bergkuppe, die dem dortigen Schlossberg nördlich vorgelagert ist. Hiervon sind heute nur noch der Bergfried und eine Schildmauer vorhanden. Das Dorf selbst liegt südlich dieser Burgruine. Nach dem Niedergang der Burg wurde sie als Steinbruch für die Ortschaft verwendet. Wanderwege führen unter anderem zum Battert, dem Schloss Hohenbaden (Altes Schloss) sowie zum Merkur.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ebersteinburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ebersteinburg
Ebersteinburger Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.78 ° E 8.2701 °
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Adresse

Ebersteinburger Straße 50a
76530
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Ebersteinburg
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In der Umgebung

Wolfsschlucht (Baden-Baden)
Wolfsschlucht (Baden-Baden)

Die Wolfsschlucht ist eine felsige Schlucht unterhalb von Ebersteinburg in Baden-Württemberg. Sie liegt im Nordschwarzwald, nordöstlich des Sattels (372,5 m ü. NN), der zwischen dem Merkur im Süden und dem Ebersteinburger Schlossberg bzw. dem Battert im Norden liegt. Über den Sattel verläuft die Landesstraße L79a, die das Oostal bei Baden-Baden mit dem Murgtal bei Gaggenau-Selbach verbindet. Auch der Sattel und die Straßenverbindung, die Steigungen von bis zu 15 % aufweist, werden umgangssprachlich als Wolfsschlucht bezeichnet. Die Wolfsschlucht ist ein Geotop und eines von sechs geologischen Naturdenkmälern des Stadtkreises Baden-Baden und durch einen Wanderweg erschlossen. Kurz unterhalb des Sattels fällt das Tal des Selbachs steil nach Osten hin ab. Auf etwa 360 m ü. NN treten Gesteinsformationen aus Oberem Rotliegend, Arkosen und Porphyrkonglomeraten aus dem Waldboden zu Tage, die aufgrund von Verkieselung imposante Felsen ausbilden. Weitere Felsformationen in der näheren Umgebung sind der Verbrannte Felsen wenige hundert Meter nordöstlich der Wolfsschlucht, die Engelskanzel und Teufelskanzel westlich der Passhöhe sowie die Battertfelsen. Vielfach wird vermutet, dass die Kulisse dem Komponisten Carl Maria von Weber als Vorlage für seine 1821 uraufgeführte Oper Der Freischütz diente. Da die Schlucht diesen Namen jedoch erst später erhielt, ist diese Hypothese umstritten. Allerdings soll Weber die Schlucht 1810 bei einem seiner Aufenthalte in Baden-Baden kennengelernt und zu dieser Zeit auch eine Sage namens „Die Wolfsschlucht“ gelesen haben. Auch andere gleichnamige Schluchten sollen Weber inspiriert haben, so etwa die Wolfschlucht bei Zwingenberg.

Sender Baden-Baden
Sender Baden-Baden

Der Sender Baden-Baden war ein Mittelwellensender des Südwestrundfunks (ehemals des Südwestfunks) für Hörfunk am nordöstlichen Stadtrand von Baden-Baden. Der ursprüngliche Sendemast war ein 50 Meter hoher Sendemast, der sich zwischen der heutigen Zeppelinstraße und der Markgraf-Christoph-Straße befand. Von hier sendete der SWF seit 1948 das erste Programm auf der Frequenz 827 kHz mit einer Leistung von 1,5 kW in Gleichwelle mit den Sendern Freiburg, Kaiserslautern, Koblenz und Trier. Mit dem Inkrafttreten des Genfer Wellenplans wechselte der Sender Baden-Baden auf die Frequenz 1485 kHz, nunmehr mit einer Leistung von 1 kW. Nachdem die Umgebung um den Sendemast bebaut wurde, musste der SWF den alten Standort aufgeben und errichtete 1987 einen neuen Sendemast in der Nähe der Talstation der Merkurbergbahn am Fuß des Berges Merkur. Als Antennenträger kam ein an Tensegrity-Kabeln abgespannter 50 Meter hoher Stahlfachwerkmast zum Einsatz. Nach der Gründung des Programms S4 Baden-Württemberg nutzte der SWF, später der Südwestrundfunk den Standort Baden-Baden zunächst zur Verbreitung des Regionalprogramms Ortenau-Mittelbaden, später Ortenau Radio. Anschließend verbreitete er von hier das Informationsprogramm SWR cont.ra, zuletzt nur noch zwischen 5:00 Uhr und 23:00 Uhr (samstags und sonntags zwischen 7:00 Uhr und 23:00 Uhr). Am 15. Oktober 2010 wurde der Sender aufgrund von Einsparungsmaßnahmen abgeschaltet. Die Anlage wurde inzwischen abgerissen.