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Weidmüller (Unternehmen)

AutomatisierungstechnikherstellerElektrotechnikherstellerProduzierendes Unternehmen (Kreis Lippe)Unternehmen (Detmold)Werkzeughersteller (Deutschland)
Weidmueller 1
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Die Weidmüller Interface GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen auf dem Gebiet der elektrischen Verbindungstechnik und Elektronik. Hauptsitz ist Detmold in der Region Ostwestfalen-Lippe, in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in 80 Ländern. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Weidmüller einen Umsatz von rund 950 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 5.300 Mitarbeiter. Mit seinen Produkten ist Weidmüller überwiegend im Maschinenbau, der Prozessindustrie, der Energiegewinnung und erneuerbaren Energien, der Verkehrstechnik, der Gebäudeinfrastruktur und im Bereich der Gerätehersteller aktiv. Seit 2013 beschäftigt sich das Unternehmen mit dem Thema Industrie 4.0. Weidmüller ist am Spitzencluster it’s OWL sowie zahlreichen weiteren Forschungskooperationen, wie der Robotation Academy Foshan, der Smart Factory KL und dem Centrum Industrial IT in Lemgo beteiligt. Die Firma gehört mit Phoenix Contact und Harting zu den drei großen deutschen Steckerherstellern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weidmüller (Unternehmen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weidmüller (Unternehmen)
Klingenbergstraße,

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N 51.945875 ° E 8.855901 °
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Adresse

Tamaris Fabrikverkauf

Klingenbergstraße 8
32758 , Detmold-Süd
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer
Wortmann AG

call+4952316054470

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In der Umgebung

Explosionsunglück in Detmold
Explosionsunglück in Detmold

Das Explosionsunglück in Detmold war ein Unfall in einer Munitionsfabrik an der Elisabethstraße in Detmold. Am 31. Mai 1917 starben dort 72 Menschen, in der Mehrzahl in der Fabrik arbeitende junge Frauen. Die Munitionsfabrik befand sich in den Fürstlich-Lippischen Staatswerkstätten, die zur Herstellung von Kriegsmaterial errichtet worden waren. Bei der Untersuchung des Unglücks wurden ungenehmigte Produktionen und eine eklatante Missachtung von Sicherheitsvorschriften ermittelt. Inmitten eines Wohngebiets wurde nach Untersuchungen der Staatsanwaltschaft mit der Produktion von Munition begonnen. Aufgrund der herrschenden Zensur durfte über den Unfall und dessen Ursache in den Medien nicht berichtet werden. Allerdings war es nicht möglich, die Katastrophe vor der Detmolder Bevölkerung geheim zu halten. Gewerkschaften und Sozialdemokraten setzten durch, dass der Vorfall im Detmolder Stadtrat und im Lippischen Landtag behandelt wurde. Letztlich wurde jedoch niemand zur Rechenschaft gezogen.Leiter der Fabrik war Walter Keller aus Barmen. Er hatte Rüstungsaufträge eingeholt und das Geschäft florierte. Nach der verheerenden Explosion lief die Produktion weiter und nur wenige Tage später suchte man in der Presse nach neuen Arbeitskräften. Am 3. Juni 1917 wurden die Opfer in einem Massengrab beigesetzt und zu „Heldentoten des Vaterlands“ erklärt. Keller übernahm demonstrativ die Kosten für einen sogenannten „Ehrenhain“, darauf weist eine Plakette auf der Rückseite des Denkmals am Eingang hin. Damit wurden die Opfer eines vermeidbaren Unglücks den Gefallenen an der Front gleichgestellt.Auf dem Detmolder Friedhof an der Blomberger Straße befindet sich ein Mahnmal neben drei Bronzeplatten im Rasen des Ehrenhains mit den Namen der Opfer. Es trägt die Inschrift: Das Explosionsunglück wurde Anlass zur Einführung der Gewerbeaufsicht in Lippe.Der Detmolder Bühnenautor Reiner Woop hat das Unglück in seinem Drama "Erschütterung" thematisiert, und als Gedenkprojekt im Hangar 21 zum 100. Jahrestag inszeniert. Woop hat das Bühnenstück anschließend als Roman verfasst. Am 8. Oktober 2020 wurde das Werk als Buch vom Autor in einer Lesung der Öffentlichkeit vorgestellt.