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Felix-Fechenbach-Berufskolleg

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Das Felix-Fechenbach-Berufskolleg (FFB) mit Sitz in Detmold ist eine öffentliche Schule in Nordrhein-Westfalen und vereinigt vier Schultypen unter einem Dach: eine Berufsschule, eine Berufsfachschule, eine Fachschule sowie ein Berufliches Gymnasium. In Abhängigkeit davon ist es am FFB möglich, verschiedene Abschlüsse zu erlangen, zum Beispiel die Fachhochschulreife oder das Abitur. Das FFB ist Ausbildungspartner im dualen System der Berufsausbildung. Des Weiteren werden Bildungsgänge geführt, die zu einer Berufsorientierung, einer Berufsgrundbildung bzw. zu einem schulischen Berufsabschluss führen. Als gewerbliche berufsbildende Schule umfasst es folgende Abteilungen, in denen entsprechende Ausbildungen/Lehrgänge angeboten werden: Metalltechnik Elektrotechnik Holztechnik Hauswirtschaft / Ernährung Sozialwesen

Auszug des Wikipedia-Artikels Felix-Fechenbach-Berufskolleg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Felix-Fechenbach-Berufskolleg
Saganer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

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N 51.9393 ° E 8.86035 °
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Adresse

Felix-Fechenbach-Berufskolleg

Saganer Straße 4
32756 , Detmold-Süd
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Explosionsunglück in Detmold
Explosionsunglück in Detmold

Das Explosionsunglück in Detmold war ein Unfall in einer Munitionsfabrik an der Elisabethstraße in Detmold. Am 31. Mai 1917 starben dort 72 Menschen, in der Mehrzahl in der Fabrik arbeitende junge Frauen. Die Munitionsfabrik befand sich in den Fürstlich-Lippischen Staatswerkstätten, die zur Herstellung von Kriegsmaterial errichtet worden waren. Bei der Untersuchung des Unglücks wurden ungenehmigte Produktionen und eine eklatante Missachtung von Sicherheitsvorschriften ermittelt. Inmitten eines Wohngebiets wurde nach Untersuchungen der Staatsanwaltschaft mit der Produktion von Munition begonnen. Aufgrund der herrschenden Zensur durfte über den Unfall und dessen Ursache in den Medien nicht berichtet werden. Allerdings war es nicht möglich, die Katastrophe vor der Detmolder Bevölkerung geheim zu halten. Gewerkschaften und Sozialdemokraten setzten durch, dass der Vorfall im Detmolder Stadtrat und im Lippischen Landtag behandelt wurde. Letztlich wurde jedoch niemand zur Rechenschaft gezogen.Leiter der Fabrik war Walter Keller aus Barmen. Er hatte Rüstungsaufträge eingeholt und das Geschäft florierte. Nach der verheerenden Explosion lief die Produktion weiter und nur wenige Tage später suchte man in der Presse nach neuen Arbeitskräften. Am 3. Juni 1917 wurden die Opfer in einem Massengrab beigesetzt und zu „Heldentoten des Vaterlands“ erklärt. Keller übernahm demonstrativ die Kosten für einen sogenannten „Ehrenhain“, darauf weist eine Plakette auf der Rückseite des Denkmals am Eingang hin. Damit wurden die Opfer eines vermeidbaren Unglücks den Gefallenen an der Front gleichgestellt.Auf dem Detmolder Friedhof an der Blomberger Straße befindet sich ein Mahnmal neben drei Bronzeplatten im Rasen des Ehrenhains mit den Namen der Opfer. Es trägt die Inschrift: Das Explosionsunglück wurde Anlass zur Einführung der Gewerbeaufsicht in Lippe.Der Detmolder Bühnenautor Reiner Woop hat das Unglück in seinem Drama "Erschütterung" thematisiert, und als Gedenkprojekt im Hangar 21 zum 100. Jahrestag inszeniert. Woop hat das Bühnenstück anschließend als Roman verfasst. Am 8. Oktober 2020 wurde das Werk als Buch vom Autor in einer Lesung der Öffentlichkeit vorgestellt.