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Wokrenterstraße

Innerortsstraße in RostockStadtmitte (Rostock)
Wokrenterstraße (Rostock), 2019 (01)
Wokrenterstraße (Rostock), 2019 (01)

Die Wokrenterstraße ist eine historische Straße im heute Nördliche Altstadt genannten Stadtgebiet der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Sie verbindet die Straßen An der Oberkante im Süden und Am Strande im Norden und markiert die Nahtstelle zwischen der Bebauung in industrieller Bauweise und der unter Verwendung historischer Giebelelemente sanierten Bausubstanz. Damit ist die Wokrenterstraße in Rostock einzigartig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wokrenterstraße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wokrenterstraße
Wokrenterstraße, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.091388888889 ° E 12.135555555556 °
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Adresse

Wokrenterstraße 34
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Wokrenterstraße (Rostock), 2019 (01)
Wokrenterstraße (Rostock), 2019 (01)
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In der Umgebung

Schnickmannstraße
Schnickmannstraße

Die Rostocker Schnickmannstraße ist eine Straße im historischen Stadtkern der Hansestadt und Teil der einstigen Neustadt. Sie verdankt ihren Namen dem Rostocker Patriziergeschlecht der Schnickmanns. Über sie und die direkt anschließende Breite Straße gelangte man einst vom Strande (dem Stadthafen an der Unterwarnow) zum Hopfenmarkt (dem heutigen Universitätsplatz). Am nördlichen Ende der Schnickmannstraße stand das gleichnamige gotische Tor. Wegen dieser Nähe zum zweitwichtigsten Handelsplatz der Stadt nach dem Neuen Markt war sie von Giebelhäusern umsäumt, deren Fassaden im 19. und 20. Jahrhundert dem Zeitgeschmack entsprechend verändert wurden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie durch das Vier-Nächte-Bombardement der britischen Luftwaffe Ende 1942 im nördlichen Abschnitt schwer zerstört, jedoch überdauerte der Großteil der Bebauung den Krieg. Allerdings wurde die erhaltene Bausubstanz bis in die 1970er Jahre dem Verfall preisgegeben, sodass die alten Gebäude nahezu ausnahmslos ab 1978 einer sogenannten „Flächensanierung“, d. h. einem kompletten Abriss, unterzogen werden mussten. Lediglich der Wittesche Speicher aus dem späten 18. Jahrhundert auf der Ostseite der Straße wurde restauriert. Anstelle der Altbauten errichtete man Häuser in der sogenannten modifizierten Plattenbauweise, welche in Größe und Form den historischen Vorbildern ähneln, gleichzeitig wurde die Schnickmannstraße zur Fußgängerzone umgewandelt. In der Mitte der Straße befindet sich ein kleiner, künstlich angelegter Wasserlauf.

Nördliche Altstadt (Rostock)
Nördliche Altstadt (Rostock)

Die Nördliche Altstadt in Rostock ist ein Teil der modernen Stadtgliederung der Hansestadt und gehört zum Ortsteil Stadtmitte. Der Begriff Nördliche Altstadt bezieht sich auf das nördlich der Langen Straße und südlich des Stadthafens an der Unterwarnow befindliche Areal. Die Nördliche Altstadt wird im Westen von der Fischerbastion und im Osten von der Grubenstraße begrenzt. Die heutige Nördliche Altstadt darf nicht mit der historischen Rostocker Altstadt, dem Bereich zwischen Grubenstraße und östlicher Stadtmauer, verwechselt werden (siehe auch: Östliche Altstadt). In der Nördlichen Altstadt befinden sich die in hansischer Zeit so wichtigen, zum Hafen führenden Straßen, wie zum Beispiel die Lagerstraße und die Wokrenterstraße, sowie die sie verbindenden Nebenstraßen. Im historischen Kontext gehört dieses Stadtgebiet zur Neustadt im Westen und zur Mittelstadt im Osten. Die Lagerstraße ist die Grenze dieser ehemaligen Teilstädte. Die nach schwerer Kriegszerstörung zwischen 1953 und 1960 als monumentale sozialistische Magistrale wiederaufgebaute Lange Straße schob sich wie ein Riegel zwischen der heutigen Nördliche Altstadt und der Kröpeliner Straße, da die Verbindungen zwischen Langer Straße und den Straßen der Nördlichen Altstadt größtenteils verbaut, bzw. nur noch für Fußgänger durch Mauerdurchbrüche passierbar waren. Durch diese Abschnürung der Nördlichen Altstadt vom kommunalen Organismus verkam deren historische Bausubstanz. Im Jahre 1978 begann dann die "Flächensanierung", ein Abriss der Häuser zwischen Fischerstraße und Wokrenterstraße. Die Neubebauung erfolgte dann mit Häusern in der sogenannten modifizierten Plattenbauweise. Diese Häuser sollten in Höhe und Form hansischen Giebelhäusern nachempfunden sein. Auf der Ostseite der Wokrenterstraße hingegen errichtete man eine Häuserzeile von Giebelhäusern in historisierender Form. In der Straße Burgwall und in der Lagerstraße ist deren historische Bausubstanz trotz Verlusten in den südlichen Abschnitten größtenteils zusammenhängend erhalten, bei der Koßfelderstraße gilt dies nur für einen kurzen Abschnitt dieser Straße im Norden. Neben der Funktion als beliebtes Wohngebiet existieren in der Nördlichen Altstadt Kleingewerbe und gastronomische Einrichtungen.

Breite Straße (Rostock)
Breite Straße (Rostock)

Die Breite Straße im historischen Stadtkern von Rostock ist eine Fußgängerzone im Herzen der Hansestadt. Die Breite Straße verbindet den Universitätsplatz – den einstigen Hopfenmarkt – der sich in der Mitte der heutigen Kröpeliner Straße befindet, mit der Langen Straße. Ihren Namen verdankt sie ihrer – für mittelalterliche Verhältnisse – großen Breite. Sie ist Teil der historischen Rostocker Neustadt. Da sie, zusammen mit der nördlich anschließenden Schnickmannstraße, den Hopfenmarkt mit dem Stadthafen verband, stellte sie eine gute Wohnlage dar und war dementsprechend mit Giebelhäusern, also mit dem repräsentativsten Bautyp der Hansestädte, versehen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Häuser immer wieder dem Zeitgeschmack angepasst, vor dem Zweiten Weltkrieg trug sie stark historisierende Züge. Durch das Vier-Nächte-Bombardement Ende April 1942 der britischen Luftwaffe wurde die Breite Straße, mit Ausnahme des vier Jahre zuvor eröffneten UFA-Filmpalastes, vollständig zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren versah man die Breite Straße ausschließlich mit modernen, funktionalistischen Gebäuden. Die heutige Breite Straße verfügt über eine sehr attraktive Infrastruktur, so findet man neben mehreren gastronomischen Einrichtungen eine Filiale eines deutschen Warenhauskonzerns an der Ecke Lange Straße. Besondere Anziehungskraft gewann sie dadurch, dass sie bereits 1961, zusammen mit der nahen Kröpeliner Straße, zur Fußgängerzone erklärt wurde.