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Pläterstraße (Rostock)

Innerortsstraße in RostockStadtmitte (Rostock)
Rostock Plaeterstrasse
Rostock Plaeterstrasse

Die Pläterstraße in Rostock ist eine kurze und enge Querstraße, die in West-Ost-Richtung die Wokrenterstraße mit der Lagerstraße verbindet. Sie ist Teil der einstigen Rostocker Neustadt. Die Pläterstraße wurde unter ihrem Namen 1501 ersterwähnt, ohne ihren Namen aber bereits 1280. Der Name der Pläterstraße ist schwer zu deuten, möglich ist, dass er sich auf das Gewerbe des Platners, des Herstellers von Rüstungen bezog. Die Pläterstraße besaß einen ausgesprochenen Querstraßencharakter, was dadurch unterstrichen wurde, dass ein Teil ihrer Bebauung nur aus Achter-, also Hinterhäusern der Straßen, die sie miteinander verbindet, bestand. Der andere Teil waren Buden. In den Bombennächten Ende April 1942 wurde die Pläterstraße vollständig vernichtet und später mit attraktiven Wohnhäusern wiederbebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pläterstraße (Rostock) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pläterstraße (Rostock)
Pläterstraße, Rostock Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.091305555556 ° E 12.13625 °
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Adresse

Pläterstraße 3
18055 Rostock, Stadtmitte (Ortsbeirat 14 : Stadtmitte)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Rostock Plaeterstrasse
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Nördliche Altstadt (Rostock)
Nördliche Altstadt (Rostock)

Die Nördliche Altstadt in Rostock ist ein Teil der modernen Stadtgliederung der Hansestadt und gehört zum Ortsteil Stadtmitte. Der Begriff Nördliche Altstadt bezieht sich auf das nördlich der Langen Straße und südlich des Stadthafens an der Unterwarnow befindliche Areal. Die Nördliche Altstadt wird im Westen von der Fischerbastion und im Osten von der Grubenstraße begrenzt. Die heutige Nördliche Altstadt darf nicht mit der historischen Rostocker Altstadt, dem Bereich zwischen Grubenstraße und östlicher Stadtmauer, verwechselt werden (siehe auch: Östliche Altstadt). In der Nördlichen Altstadt befinden sich die in hansischer Zeit so wichtigen, zum Hafen führenden Straßen, wie zum Beispiel die Lagerstraße und die Wokrenterstraße, sowie die sie verbindenden Nebenstraßen. Im historischen Kontext gehört dieses Stadtgebiet zur Neustadt im Westen und zur Mittelstadt im Osten. Die Lagerstraße ist die Grenze dieser ehemaligen Teilstädte. Die nach schwerer Kriegszerstörung zwischen 1953 und 1960 als monumentale sozialistische Magistrale wiederaufgebaute Lange Straße schob sich wie ein Riegel zwischen der heutigen Nördliche Altstadt und der Kröpeliner Straße, da die Verbindungen zwischen Langer Straße und den Straßen der Nördlichen Altstadt größtenteils verbaut, bzw. nur noch für Fußgänger durch Mauerdurchbrüche passierbar waren. Durch diese Abschnürung der Nördlichen Altstadt vom kommunalen Organismus verkam deren historische Bausubstanz. Im Jahre 1978 begann dann die "Flächensanierung", ein Abriss der Häuser zwischen Fischerstraße und Wokrenterstraße. Die Neubebauung erfolgte dann mit Häusern in der sogenannten modifizierten Plattenbauweise. Diese Häuser sollten in Höhe und Form hansischen Giebelhäusern nachempfunden sein. Auf der Ostseite der Wokrenterstraße hingegen errichtete man eine Häuserzeile von Giebelhäusern in historisierender Form. In der Straße Burgwall und in der Lagerstraße ist deren historische Bausubstanz trotz Verlusten in den südlichen Abschnitten größtenteils zusammenhängend erhalten, bei der Koßfelderstraße gilt dies nur für einen kurzen Abschnitt dieser Straße im Norden. Neben der Funktion als beliebtes Wohngebiet existieren in der Nördlichen Altstadt Kleingewerbe und gastronomische Einrichtungen.

Schnickmannstraße
Schnickmannstraße

Die Rostocker Schnickmannstraße ist eine Straße im historischen Stadtkern der Hansestadt und Teil der einstigen Neustadt. Sie verdankt ihren Namen dem Rostocker Patriziergeschlecht der Schnickmanns. Über sie und die direkt anschließende Breite Straße gelangte man einst vom Strande (dem Stadthafen an der Unterwarnow) zum Hopfenmarkt (dem heutigen Universitätsplatz). Am nördlichen Ende der Schnickmannstraße stand das gleichnamige gotische Tor. Wegen dieser Nähe zum zweitwichtigsten Handelsplatz der Stadt nach dem Neuen Markt war sie von Giebelhäusern umsäumt, deren Fassaden im 19. und 20. Jahrhundert dem Zeitgeschmack entsprechend verändert wurden. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie durch das Vier-Nächte-Bombardement der britischen Luftwaffe Ende 1942 im nördlichen Abschnitt schwer zerstört, jedoch überdauerte der Großteil der Bebauung den Krieg. Allerdings wurde die erhaltene Bausubstanz bis in die 1970er Jahre dem Verfall preisgegeben, sodass die alten Gebäude nahezu ausnahmslos ab 1978 einer sogenannten „Flächensanierung“, d. h. einem kompletten Abriss, unterzogen werden mussten. Lediglich der Wittesche Speicher aus dem späten 18. Jahrhundert auf der Ostseite der Straße wurde restauriert. Anstelle der Altbauten errichtete man Häuser in der sogenannten modifizierten Plattenbauweise, welche in Größe und Form den historischen Vorbildern ähneln, gleichzeitig wurde die Schnickmannstraße zur Fußgängerzone umgewandelt. In der Mitte der Straße befindet sich ein kleiner, künstlich angelegter Wasserlauf.