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Schwanenstein

Findling in Mecklenburg-VorpommernGeographie (Lohme)Geographie (Rügen)Geotop in Mecklenburg-VorpommernNaturdenkmal im Landkreis Vorpommern-Rügen
Schwanenstein 1
Schwanenstein 1

Der Schwanenstein ist ein Findling vor der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Er liegt etwa 100 m östlich vom Hafen der Gemeinde Lohme am nördlichen Rand der Halbinsel Jasmund etwa 20 m vor dem Strand in der Ostsee. Er hat eine Masse von 162 t und ein Volumen von 60 m³ und gehört als fünftgrößter Findling wie ungefähr 20 weitere Großgeschiebe zu den gesetzlich geschützten Geotopen auf der Insel Rügen. Sein Grundriss ist etwa sieben Meter lang und fünf Meter breit. Der Findling wird im Wappen von Lohme als Motiv stilisiert dargestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwanenstein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schwanenstein
An der Steilküste, Nord-Rügen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.585277777778 ° E 13.611944444444 °
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Adresse

Schwanenstein

An der Steilküste
18551 Nord-Rügen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Schwanenstein 1
Schwanenstein 1
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In der Umgebung

Leuchtturm Ranzow
Leuchtturm Ranzow

p4 Der Leuchtturm Ranzow war ein Leuchtturm an der Nordküste der Halbinsel Jasmund auf Rügen. Sein Standort lag etwa zwei Kilometer östlich von Lohme und etwa einen Kilometer nordöstlich von Ranzow, einem Ortsteil von Lohme. Er ist baugleich mit dem Leuchtturm Kolliker Ort an der Ostküste von Jasmund. Beide Leuchttürme wurden von der Firma Pintsch im Jahr 1904 gebaut. Die Funktion als Leuchtturm und der Betrieb als Leuchtfeuer wurde am 1. April 1905 aufgenommen. Der Turm hat eine Höhe von sechs Metern und besteht aus 24 gusseisernen Segmenten, hinzu kommt ein kegelförmiger Kupferdachaufbau mit einer Windrose. Er diente als Orientierungsfeuer und insbesondere dem Fährverkehr auf der Königslinie von Sassnitz nach Trelleborg. Ursprünglich wurde er für den Betrieb mit einer Gaslampe konzipiert, im Jahr 1936 erfolgte eine Umrüstung des Leuchtfeuers auf ein elektrisches Leuchtmittel. Im Jahr 1999 wurde der Betrieb des Leuchtfeuers eingestellt und 2002 der Turm wegen befürchteter Vandalismusschäden abgebaut. 2004 wurde der Turm als Teil des Flächendenkmals (mit Seezeichen-Exponaten) am Kap Arkona auf der Insel Rügen als Zeugnis des deutschen Seezeichenwesens aufgestellt. 2019 wurde der Leuchtturm erneut auf dem Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund auf der Insel Dänholm restauriert, um ihn wieder als aktives Seezeichen in Lauterbach aufstellt zu können. Seit dem 17. Juni 2021 dient er nun als Leuchtturm Lauterbach als Leitfeuer, um Schiffen den Weg durch die schmale Einfahrt in den Hafen von Lauterbach zu weisen.

Großsteingrab Hagen
Großsteingrab Hagen

Das Großsteingrab Hagen war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur im heutigen Ortsteil Hagen der Gemeinde Lohme im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Es wurde im Jahre 1992 beim Bau des Großparkplatzes Hagen aufgefunden und zerstört, ohne dass eine archäologische Untersuchung erfolgen konnte.Somit gehört es zu den letzten Großsteingräbern, die auf der Insel Rügen zerstört wurden. Der Naturwissenschaftler und Prähistoriker Friedrich von Hagenow hatte 1829 in seiner Special Charte der Insel Rügen noch 229 Großsteingräber verzeichnet – heute existieren nur noch circa 50. Die Findlinge, aus denen das Großsteingrab einst bestand, sind auf einer Rasenfläche westlich der Zufahrt zum Parkplatz an der Landesstraße 303 verstreut aufgestellt worden. Die drei größten nun aufrecht stehenden Steine deuten darauf hin, dass es sich bei ihnen um die Decksteine eines Großdolmens gehandelt hat. Erst 22 Jahre später wurde in einem nachträglich aufgestellten Bebauungsplan der Gemeinde Lohme, mit dem Rechtsmängel (insbesondere wegen der bis dahin in Teilen illegalen Nutzung des Areals) beseitigt werden sollten, auf das im Dezember 1993 in Kraft getretene Denkmalschutzgesetz von Mecklenburg-Vorpommern verwiesen und bestimmt, dass diese Findlinge nunmehr zu schützen und in ihrer Lage zu sichern sind. Nur einer der Steine, der als prähistorischer Mahlstein erkannt wurde, ist als Bodendenkmal eingestuft.

Findling Nardevitz
Findling Nardevitz

Der Findling Nardevitz, auch Großer Stein von Nardevitz genannt, ist einer der größten Findlinge Norddeutschlands. Er liegt etwa 400 m nördlich von Nardevitz, einem Ortsteil der Gemeinde Lohme, auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Dieser besonders große Geschiebeblock besteht aus Granit, dessen grobkörniges Gefüge dem auf der Insel Bornholm im Anstehenden anzutreffenden Hammergranit entspricht. Die Kalifeldspäte sind bräunlich grau bis blassrot und bis zu 1,5 Zentimeter groß. Die bis zu fünf Millimeter großen Quarze haben einen bräunlichen Anflug. Von Bäumen und Gebüsch sowie weiteren Geschieben, die der Landwirtschaft im Wege waren, umgeben, liegt er mitten auf einem Feld. Sein Volumen wird auf 120 m³ geschätzt, was einer Masse von 325 Tonnen entspricht. Der oberirdisch messbare Teil hat ein Volumen von 71 m³. Damit ist er nach dem Buskam, der vor Göhren in der Ostsee liegt, der zweitgrößte Findling auf Rügen und eine besondere geologische Sehenswürdigkeit. Da der Findling Nardevitz lange Zeit für die Gewinnung von Baumaterial benutzt wurde, wird heute angenommen, dass er einst dreimal so groß war. So wurden beispielsweise noch 1854 und 1855 die sechs jeweils etwa fünf Tonnen schweren Säulentrommeln und die bis zu zwei Tonnen schweren Teile der Postamente der Preußensäulen bei Neukamp bzw. bei Groß Stresow aus ihm geschlagen. Alleine für die Herstellung der sechs Säulentrommelsegmente sind 32 bis 34 m³ abgespalten worden. Auf dem Stein sind deutliche Spuren zu erkennen, die auf eine damals geplante weitergehende Zerstörung des Findlings hinweisen. Heute gehört der Findling Nardevitz, wie zahlreiche weitere Findlinge auf der Insel Rügen, zu den gesetzlich geschützten Geotopen. Er ist in dem entsprechenden Kataster beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern mit der Signatur „G2 075“ eingetragen.