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Vrsar

Gemeinde in der Gespanschaft IstrienOrt in der Gespanschaft IstrienVrsar
RRI 0106 1966
RRI 0106 1966

Vrsar (italienisch Orsera) ist eine Ortschaft in Istrien, Kroatien. Sie liegt an der Einfahrt des Limfjordes und zwischen den Küstenstädten Poreč/Parenzo und Rovinj/Rovigno. In Vrsar hat sich der Charakter einer mediterranen Fischersiedlung erhalten. Ausgehend vom Hafen steigt die Bebauung terrassenförmig einen Hang hinauf und findet ihren Abschluss bei der Kirche mit separat stehendem Glockenturm (Campanile) in 54 Meter Höhe. Der Ort war Sommerresidenz der Bischöfe von Poreč. Vor der Küste von Vrsar befindet sich eine Inselgruppe von 18 kleinen, unbewohnten und mit mediterranen Pflanzengesellschaften dicht bewachsenen Inseln.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vrsar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vrsar
Primorska, Općina Vrsar

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.149722222222 ° E 13.60365 °
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Adresse

Primorska

Primorska
52400 Općina Vrsar
Kroatien
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RRI 0106 1966
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In der Umgebung

Monkodonja
Monkodonja

Monkodonja ist eine Bergsiedlung in der Nähe der Stadt Rovinj in der kroatischen Region Istrien, die während der Bronzezeit von 1850/1750 bis 1500/1450 v. Chr. besiedelt war Die befestigte protourbane Bergsiedlung Monkodonja ist etwa 250 m lang, 155 m breit und hat eine ovale Form. Sie bestand aus drei Teilen. Auf dem Gipfel befand sich die von einer 1 km langen, circa 3 m breiten und über 3 m hohen Schutzmauer umgebene Akropolis. An der Mauer wurden Reste von zwei Toren gefunden: eines im Westen und eines im Norden. Das Tor im Westen lag zur Küste hin und wurde im Laufe der Zeit stark ausgebaut und gut befestigt. Links und rechts der Torgasse wurden Steinkistengräber entdeckt, in denen über mehrere Jahrhunderte Bestattungen vorgenommen wurden. Das Tor im Norden war einfacher ausgeführt und führt zu einer über 50 m tiefen Schachthöhle. Bei Untersuchungen in der Schachthöhle wurden bronzezeitliche Keramik und eine neolithische Bestattung entdeckt. Es wird noch ein weiteres Tor im Süden vermutet. Reste von komplex gegliederten großen Stein- und Holzbauten im Bereich der Akropolis belegen, dass hier die Angehörigen einer Oberschicht wohnten. Im Bereich der Akropolis wurden auch mehrere Brotlaibidole gefunden, welche die Einbindung Monkodonjas in das weitreichende bronzezeitliche Kommunikationsnetz bezeugen. Außerhalb der Akropolis lagen die Ober- und die Unterstadt. Dort befanden sich Handwerker- und Wohnhäuser, die deutlich einfacher waren als die Häuser auf der Akropolis. Etwa 1000 Personen lebten in der Siedlung. Sie wurde in der entwickelten Frühbronzezeit erstmals bebaut und befestigt und während der Mittelbronzezeit, vor dem Beginn der Urnenfelderzeit, aufgelassen. Die Aufgabe der Siedlung in der mittleren Bronzezeit erfolgte nach einem kriegerischen Ereignis, bei dem Teile der Gebäude niederbrannten. Während der Spätbronze- und Eisenzeit war Monkodonja nicht besiedelt. Ein silberner Denarius des Kaisers Augustus aus dem Jahr 13 v. Chr. zeigt eine sporadische Begehung des Ortes während der Römischen Kaiserzeit an.Die Siedlung ist eine der ältesten stadtartigen Anlagen Istriens, deren Zyklopenmauerwerk wahrscheinlich von Griechenland beeinflusst wurde.