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Limski-Kanal

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Limski Istria 1
Limski Istria 1

Der Limski-Kanal oder Lim-Kanal (kroatisch Limski zaljev für „Limbucht“ oder „Limski fjord“; italienisch Canale di lemme oder Canale di leme) ist ein schmaler Meeresarm an der Westküste der kroatischen Halbinsel Istrien. Die Fortsetzung in das Landesinnere bildet das Lim-Tal (kroatisch Limska Draga), ein Trockental.

Auszug des Wikipedia-Artikels Limski-Kanal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Limski-Kanal
Cesta za Valaltu,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.13313036 ° E 13.63541834 °
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Adresse

Cesta za Valaltu
52450 (Rovinj)
Kroatien
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Limski Istria 1
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In der Umgebung

Monkodonja
Monkodonja

Monkodonja ist eine Bergsiedlung in der Nähe der Stadt Rovinj in der kroatischen Region Istrien, die während der Bronzezeit von 1850/1750 bis 1500/1450 v. Chr. besiedelt war Die befestigte protourbane Bergsiedlung Monkodonja ist etwa 250 m lang, 155 m breit und hat eine ovale Form. Sie bestand aus drei Teilen. Auf dem Gipfel befand sich die von einer 1 km langen, circa 3 m breiten und über 3 m hohen Schutzmauer umgebene Akropolis. An der Mauer wurden Reste von zwei Toren gefunden: eines im Westen und eines im Norden. Das Tor im Westen lag zur Küste hin und wurde im Laufe der Zeit stark ausgebaut und gut befestigt. Links und rechts der Torgasse wurden Steinkistengräber entdeckt, in denen über mehrere Jahrhunderte Bestattungen vorgenommen wurden. Das Tor im Norden war einfacher ausgeführt und führt zu einer über 50 m tiefen Schachthöhle. Bei Untersuchungen in der Schachthöhle wurden bronzezeitliche Keramik und eine neolithische Bestattung entdeckt. Es wird noch ein weiteres Tor im Süden vermutet. Reste von komplex gegliederten großen Stein- und Holzbauten im Bereich der Akropolis belegen, dass hier die Angehörigen einer Oberschicht wohnten. Im Bereich der Akropolis wurden auch mehrere Brotlaibidole gefunden, welche die Einbindung Monkodonjas in das weitreichende bronzezeitliche Kommunikationsnetz bezeugen. Außerhalb der Akropolis lagen die Ober- und die Unterstadt. Dort befanden sich Handwerker- und Wohnhäuser, die deutlich einfacher waren als die Häuser auf der Akropolis. Etwa 1000 Personen lebten in der Siedlung. Sie wurde in der entwickelten Frühbronzezeit erstmals bebaut und befestigt und während der Mittelbronzezeit, vor dem Beginn der Urnenfelderzeit, aufgelassen. Die Aufgabe der Siedlung in der mittleren Bronzezeit erfolgte nach einem kriegerischen Ereignis, bei dem Teile der Gebäude niederbrannten. Während der Spätbronze- und Eisenzeit war Monkodonja nicht besiedelt. Ein silberner Denarius des Kaisers Augustus aus dem Jahr 13 v. Chr. zeigt eine sporadische Begehung des Ortes während der Römischen Kaiserzeit an.Die Siedlung ist eine der ältesten stadtartigen Anlagen Istriens, deren Zyklopenmauerwerk wahrscheinlich von Griechenland beeinflusst wurde.