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Mittleres Wesertal

Geographie (Kreis Minden-Lübbecke)Geographie (Landkreis Nienburg/Weser)Naturraum der Dümmer-GeestniederungWeser
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Das Mittlere Wesertal ist ein 469 km² großer, deutlich nach Norden ausgerichteter Teil der Weserniederung des Flusses Weser im Norddeutschen Tiefland zwischen der Porta Westfalica und der Stadt Hoya. Es schließt sich nördlich an das deutlich tiefer eingekerbte Obere Wesertal an und wird nach Nordwesten vom deutlich breiteren Verdener Wesertal abgelöst. In seinem mittleren Abschnitt hat das Mittlere Wesertal nur sehr mittelbaren Talcharakter, da es dort kaum von Randhöhen begrenzt wird. Entsprechend heißt der Naturraum auf den naturräumlichen Einzelblättern (1:200.000) 72 Nienburg (Weser) und 85 Minden auch einfach Mittelweser, wobei jedoch auch das sich anschließende Verdener Wesertal landläufig zur Mittelweser gezählt wird. Das Mittlere Wesertal liegt größtenteils in Niedersachsen, sein südliches Viertel in Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mittleres Wesertal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mittleres Wesertal
Weserstraße, Samtgemeinde Mittelweser

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.51162 ° E 9.08172 °
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Adresse

Campingplatz Stolzenau

Weserstraße 11
31592 Samtgemeinde Mittelweser, Stolzenau
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Domäne Stolzenau/Leese
Domäne Stolzenau/Leese

Die Domäne Stolzenau/Leese ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Leese in der Samtgemeinde Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 176 ist 248 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Teichfledermaus-Gewässer im Raum Nienburg“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Wesertalaue bei Landesbergen“. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Nienburg in einer Weserschleife zwischen Stolzenau und Leese. Es stellt eine durch Auskiesung entstandene Seenlandschaft mit mehreren Inseln im Überschwemmungsgebiet der Weser unter Schutz. Im Norden und Westen grenzt das Naturschutzgebiet an die Weser, im Süden an die hier gemeinsam verlaufenden Bundesstraßen 215 und 441. Östlich des Naturschutzgebietes wird weiter Kies abgebaut. Betriebsflächen wie eine Verladeanlage für den Abtransport des gewonnenen Kieses per Schiff und eine Spülsandfläche liegen teilweise innerhalb der Grenzen des Naturschutzgebietes. Kleine Bereiche innerhalb des Schutzgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Die Kiesteiche werden nur teilweise für die Fischerei genutzt, teilweise sind sie gesperrt. Durch die Unterschutzstellung soll sich die Landschaft zu einem naturnahen Stillgewässer-Ökosystem mit amphibischen Zonen, Röhrichtgürteln, Hochstaudenfluren, Gehölzen und Grünland entwickeln. Auf Teilen der Landflächen im Schutzgebiet solle ein Auwald entwickelt werden. Besondere Bedeutung hat das Schutzgebiet auch aufgrund seiner Nähe zum nur wenige Kilometer südlich liegenden „Naturschutzgebiet Staustufe Schlüsselburg“. Das Gebiet steht seit dem 18. Dezember 1997 unter Naturschutz. Es wird vom Nienburger Kreisverband des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser. Der Weserradweg führt am Naturschutzgebiet vorbei.