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Wentzingerhaus

Barockbauwerk in Freiburg im BreisgauKulturdenkmal in Freiburg im BreisgauWohngebäude in Freiburg im Breisgau
Münsterplatz (Freiburg) jm3211
Münsterplatz (Freiburg) jm3211

Das Wentzingerhaus „Zum Schönen Eck“ in Freiburg im Breisgau ist nach 1761 von dem Maler, Bildhauer und Architekten Johann Christian Wentzinger als Atelier- und Wohnhaus erbaut worden. Es ist eines der wenigen im Originalzustand erhaltenen Künstlerhäuser des Spätbarock und stellt neben dem Freiburger Münster eines der wichtigsten Baudenkmäler von Freiburg im Breisgau dar. Besonders auffallend sind seine Fassade und das aufwändige Treppenhaus. 1905 wurde es von der Stadt Freiburg erworben, die es 1992 an die Stiftungsverwaltung Freiburg verkaufte. Von 1946 bis 1983 war in dem Gebäude die Hochschule für Musik Freiburg untergebracht. Im Jahr 1906 war die 1880 gegründete Handelskammer im Haus untergebracht, die zuvor ihren Sitz im Haus zum Rosen hatte. Dort befindet sich heute die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.Seit 1994 ist im Wentzingerhaus nach einer aufwändigen und denkmalgerechten Sanierung durch die Stiftungsverwaltung das Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Die darin untergebrachten städtischen Einrichtungen sind Mieter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wentzingerhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wentzingerhaus
Münsterplatz, Freiburg im Breisgau Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 47.994875 ° E 7.853223 °
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Adresse

Haus zum schönen Eck

Münsterplatz 30
79098 Freiburg im Breisgau, Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Münsterplatz (Freiburg) jm3211
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In der Umgebung

Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)
Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Freiburger Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen. Das Gebäude wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Es umfasst auch den Treppensaal mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der Vier Jahreszeiten aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen. Im Museum finden sich Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Daneben gibt es Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg, beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte, der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden. Ein weiteres Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münster; durch ein Münstermodell wird die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und Grabplatten und -denkmäler. Es wird auch die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehören auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelhausen, des wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt. Zwei Stadtmodelle können den Besuchern eine Vorbereitung auf einen Stadtrundgang bieten. Sie zeigen Freiburg mit seinen mittelalterlichen Mauern und Toren um 1600 sowie im barocken Festungsstern um 1700. Ein drittes Modell dokumentiert den mittelalterlichen Baubetrieb am Münster. Eine Besonderheit war bis 2009 der Steinway-Welte-Reproduktionsflügel, der nun wieder im Augustinermuseum gezeigt wird.