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Haus der Graphischen Sammlung Freiburg im Breisgau

AugustinermuseumBauwerk der Moderne in Freiburg im BreisgauErbaut in den 2010er JahrenGegründet 2016Grafische Sammlung
Kunstmuseum in Baden-WürttembergMuseum in Freiburg im BreisgauMuseumsbau in Baden-WürttembergMuseumsbau in Europa
Salzstraße 32 (Freiburg im Breisgau) jm59254
Salzstraße 32 (Freiburg im Breisgau) jm59254

Das Haus der Graphischen Sammlung ist ein 2016 fertiggestellter Museumsbau in der Salzstraße in Freiburg im Breisgau. Das Haus ist Zweigstelle des Augustinermuseums sowie des Museums für Neue Kunst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus der Graphischen Sammlung Freiburg im Breisgau (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Haus der Graphischen Sammlung Freiburg im Breisgau
Augustinerplatz, Freiburg im Breisgau Altstadt

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Breitengrad Längengrad
N 47.993785 ° E 7.8533730555556 °
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Adresse

Augustinermuseum

Augustinerplatz
79098 Freiburg im Breisgau, Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer
Stadt Freiburg

call+497162012521

Webseite
freiburg.de

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Salzstraße 32 (Freiburg im Breisgau) jm59254
Salzstraße 32 (Freiburg im Breisgau) jm59254
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In der Umgebung

Maltererteppich
Maltererteppich

Der Maltererteppich, auch Weiberlistenteppich genannt, ist ein in den Jahren 1320/30 entstandener Bankbehang (z. B. für eine Klosterbank). Er ist 491 cm lang und durchschnittlich 66 cm breit und zeigt in Wollstickerei auf Leinen elf Darstellungen in der Form eines gotischen Vierpasses. Die auf dem Teppich eingestickten Namen Johannes und Anna weisen auf den Stifter, den Freiburger Johannes Malterer (Vater von Martin Malterer) und seine Schwester Anna hin. Diese ist als Nonne des Freiburger Dominikanerinnen-Klosters St. Katharina urkundlich belegt. Heute befindet sich der Teppich als Dauerleihgabe der Adelhausenstiftung Freiburg in der Schatzkammer des Augustinermuseums der Stadt Freiburg im Breisgau. Er zeigt verschiedene Motive, bei denen es jeweils um die Minne geht, genauer um die Übertölpelung eines verliebten Mannes durch eine Frau (Topos des Minnesklaven); jede „Geschichte“ wird mit einem guten und einem schlechten Bild dargestellt (ere/leit): Bild 1 und Bild 11: Das Wappen der Freiburger Patrizierfamilie Malterer, auf Bild 1 sieht man die Beischrift „Anna“, auf Bild 11 „Johannes“. Bild 2: Samson im Kampf mit dem Löwen. Bild 3: Philisterin Delila, die Samson die Haare abschneidet und ihm dadurch die Kraft raubt. Bild 4: Aristoteles in seiner Studierstube vor einem Bücherpult. Er fasst durch das Fenster hindurch einer davor stehenden Frau ans Kinn. Bild 5: Die Frau, Phyllis, benutzt Aristoteles als Reittier, "Aristoteles und Phyllis" war ein beliebtes Bildmotiv Bild 6: Man sieht einen Turm mit Zinne, in einem Fenster des Turms eine Frau. Davor steht ein Mann, der die Dame bei der Hand hält und ihr etwas zuflüstert. Bild 7: Das Fenster des Turms ist nun geschlossen, die Dame steht auf der Zinne. Sie hat ein Seil in der Hand, an dem in einem Korb der Mann sitzt und die Arme in flehender Haltung ausgebreitet hat. Es handelt sich um das seit dem 14. Jahrhundert literarisch weit verbreitete Motiv, das den Dichter Vergil als im Korb hängenden, dem Gespött der Öffentlichkeit preisgegebenen Liebhaber stilisiert. Bild 8: Eine Quelle und ein Marmorblock sind zu sehen, darauf ein goldenes Becken. Hinter der Quelle sind zwei Kämpfer, über ihnen eine dunkle Wolke: es ist der Kampf zwischen Iwein und Ascalon. Bild 9: Die Dienerin Lunete und Iwein stehen vor Königin Laudine, die den Kopf in Trauer gesenkt hat und die Hände gefaltet hat. Mithilfe des Zauberrings erobert Iwein Laudine, die Witwe Askalons. Bild 10: Ein Einhorn legt den Kopf in den Schoß einer Frau und symbolisiert die Empfängnis Jesu Christi durch die Jungfrau Maria. Diese Szene steht allein ohne antithetisches Gegenüber und stellt die wahre Minne, die Gottesminne, dar, die als singulär stehende Szene den Vorrang der geistlichen Liebe betont.

Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)
Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Freiburger Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen. Das Gebäude wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Es umfasst auch den Treppensaal mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der Vier Jahreszeiten aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen. Im Museum finden sich Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Daneben gibt es Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg, beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte, der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden. Ein weiteres Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münster; durch ein Münstermodell wird die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und Grabplatten und -denkmäler. Es wird auch die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehören auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelhausen, des wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt. Zwei Stadtmodelle können den Besuchern eine Vorbereitung auf einen Stadtrundgang bieten. Sie zeigen Freiburg mit seinen mittelalterlichen Mauern und Toren um 1600 sowie im barocken Festungsstern um 1700. Ein drittes Modell dokumentiert den mittelalterlichen Baubetrieb am Münster. Eine Besonderheit war bis 2009 der Steinway-Welte-Reproduktionsflügel, der nun wieder im Augustinermuseum gezeigt wird.