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Orgeln des Freiburger Münsters

Erbaut in den 1960er JahrenMusik (Freiburg im Breisgau)Orgel in Deutschland
Freiburger Münster, Marienorgel
Freiburger Münster, Marienorgel

Das Freiburger Münster hat mehrere Orgeln: Hauptorgel ist die sog. Marienorgel an der Ostwand des nördlichen Querhauses. Sie wird ergänzt durch die sog. Michaelsorgel auf der Empore unter dem Turm, die der Beschallung des hinteren Bereichs des Münsters dient. An der Nordwand des Mittelschiffs hängt eine Schwalbennestorgel, die sog. Langhausorgel. Im südlichen Chorraum befindet sich die Chororgel, und im Archivraum des Hahnenturms das Turmwerk, ein sog. Auxiliarwerk. Die Instrumente stammen von verschiedenen Orgelbauern (Rieger, Marcussen, Metzler und Kuhn). Die Marien-Orgel und die Langhaus-Orgel wurden in den Jahren 1964 bis 1966 erbaut, die Marienorgel im Laufe der Zeit mehrfach erneuert und umgebaut; die heutige Michaelsorgel wurde Ende 2008 neu errichtet, die Chororgel und das Turmwerk wurden Anfang 2019 neu errichtet. Sämtliche Instrumente lassen sich von zwei Generalspieltischen aus anspielen – sowohl einzeln, als auch im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten. Ein Generalspieltisch befindet sich im Chorraum, der zweite ist mobil. Die Marienorgel, die Langschifforgel und die Michaelsorgel können zudem mit mechanischer Traktur von eigenen Spielanlagen aus angespielt werden. Die Orgelanlage verfügt über insgesamt 150 Register und ist eine der größten Orgeln Deutschlands und der Welt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Orgeln des Freiburger Münsters (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Orgeln des Freiburger Münsters
Münsterplatz, Freiburg im Breisgau Altstadt

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Adresse

Münster Unserer Lieben Frau (Freiburger Münster)

Münsterplatz 1
79098 Freiburg im Breisgau, Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Freiburger Münster, Marienorgel
Freiburger Münster, Marienorgel
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In der Umgebung

Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)
Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Freiburger Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen. Das Gebäude wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Es umfasst auch den Treppensaal mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der Vier Jahreszeiten aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen. Im Museum finden sich Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Daneben gibt es Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg, beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte, der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden. Ein weiteres Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münster; durch ein Münstermodell wird die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und Grabplatten und -denkmäler. Es wird auch die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehören auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelhausen, des wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt. Zwei Stadtmodelle können den Besuchern eine Vorbereitung auf einen Stadtrundgang bieten. Sie zeigen Freiburg mit seinen mittelalterlichen Mauern und Toren um 1600 sowie im barocken Festungsstern um 1700. Ein drittes Modell dokumentiert den mittelalterlichen Baubetrieb am Münster. Eine Besonderheit war bis 2009 der Steinway-Welte-Reproduktionsflügel, der nun wieder im Augustinermuseum gezeigt wird.