place

Mittelalterliches Foltermuseum Freiburg

Aufgelöst 2006FoltermuseumGegründet 1999Geschichte (Freiburg im Breisgau)Museum (Mittelalter)
Fomfr 2961
Fomfr 2961

Das Freiburger Mittelalterliche Foltermuseum am Münster war ein Museum in Freiburg im Breisgau. Es befand sich am Münsterplatz 12 neben dem Erzbischöflichen Palais, im „Haus zum Lichtstock“ aus dem Jahr 1457. Das Foltermuseum bestand von 1999 bis Herbst 2006. Betreiber waren Lenny Vries und Christel Dattler. Es wurde aus finanziellen Erwägungen geschlossen. In der direkten Nachfolge wurde es als Tee- und Schokoladenhaus genutzt. Ein Großteil der Exponate stammte aus der Zeit der Hexenverfolgung, die Freiburger Hexenverfolgung hatte ihren Höhepunkt zwischen 1550 und 1628 im späten Mittelalter bis in die in der frühen Neuzeit. Heute befindet sich in diesem Haus das badische Restaurant „Zum Bunten Onkel“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mittelalterliches Foltermuseum Freiburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mittelalterliches Foltermuseum Freiburg
Münsterplatz, Freiburg im Breisgau Altstadt

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Mittelalterliches Foltermuseum FreiburgBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.995111 ° E 7.852092 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Münsterplatz 14
79098 Freiburg im Breisgau, Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Fomfr 2961
Fomfr 2961
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)
Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Freiburger Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen. Das Gebäude wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger (1710–1797) als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Es umfasst auch den Treppensaal mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der Vier Jahreszeiten aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen. Im Museum finden sich Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Daneben gibt es Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg, beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte, der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden. Ein weiteres Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münster; durch ein Münstermodell wird die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und Grabplatten und -denkmäler. Es wird auch die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehören auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelhausen, des wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt. Zwei Stadtmodelle können den Besuchern eine Vorbereitung auf einen Stadtrundgang bieten. Sie zeigen Freiburg mit seinen mittelalterlichen Mauern und Toren um 1600 sowie im barocken Festungsstern um 1700. Ein drittes Modell dokumentiert den mittelalterlichen Baubetrieb am Münster. Eine Besonderheit war bis 2009 der Steinway-Welte-Reproduktionsflügel, der nun wieder im Augustinermuseum gezeigt wird.