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Casa del Labirinto

Römisches Wohnhaus in Pompeji
Eschebach Übersicht Pompeji 150dpi
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Die Casa del Labirinto (Haus des Labyrinths) ist ein Wohnhaus in Pompeji, das in großen Teilen noch in die republikanische Zeit datiert. Das Haus befindet sich in Regio VI, Insula 11, Haus 9.10. Es hat zwei Atrien, eines mit vier und eines ohne Säulen. Im hinteren Teil des Hauses befindet sich ein großes Peristyl.

Auszug des Wikipedia-Artikels Casa del Labirinto (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Casa del Labirinto
Autostrada A3 Napoli-Salerno,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.751833333333 ° E 14.484361111111 °
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Adresse

Scavi archeologici di Pompei

Autostrada A3 Napoli-Salerno
80045
Kampanien, Italien
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In der Umgebung

Haus der Vettier
Haus der Vettier

Haus der Vettier (italienisch Casa dei Vettii) ist der moderne Name eines Wohnhauses einer wohlhabenden Familie von Kaufleuten im antiken Pompeji (VI 15,1), das beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr.verschüttet und bei den Ausgrabungen wieder freigelegt wurde. Das Haus ist relativ klein, jedoch repräsentativ gestaltet und verfügt über bedeutende Wandmalereien des 4. Stils. Die antiken Eigentümer des Hauses waren Aulus Vettius Conviva und Aulus Vettius Restitutus. Ihre Namen fanden sich auf zwei Bronzesiegeln vor einer Geldtruhe im Hauptatrium. Die Herkunft dieser Personen ist umstritten. Einerseits wird angenommen, dass es sich um Freigelassene eines Vettius handelt, denn bei Freigelassenen war es üblich, dass sie den Familiennamen ihres Patrons annahmen. Andererseits spricht auch nichts dagegen, dass es sich um echte Vettier handelt, deren Mitglieder in Pompeji weit verbreitet waren. Der Haupteingang des Hauses lag im Osten, wo man von dem Vestibül in die Fauces kam, wo sich ein Bild des Priapos an die Wand gemalt fand (siehe Bild). Von dort aus kam man direkt in das tuskanische Atrium, das sich an der Stirnseite unmittelbar zum Peristyl-Garten des Hauses öffnete, der reich mit Springbrunnen und Skulpturen ausgeschmückt war. Der Wirtschaftstrakt des Hauses lag im Norden mit einem eigenen kleinen Atrium und einem weiteren kleinen Peristyl. Das Haus ist vor allem wegen seiner Wandmalereien bekannt. Im Norden des großen Peristyls befand sich ein Saal (der Oecus), dessen Wände in einer schwarz-roten Dekoration des 4. Stils ausgemalt worden sind und zu den feinsten Arbeiten ihrer Zeit gehören (siehe Bild). Im Osten gab es vom Garten ausgehend zwei Triclinien. Im Süden lag das sogenannte Pentheus-Zimmer, das nach einem großen Bild des Pentheus an der Rückwand so benannt wurde. Die Malereien zeigen großartige Architekturen in gelber Rahmung. Das Ixion-Zimmer liegt im Norden (benannt nach einem Gemälde an der Rückwand, das Ixion zeigt). Auch dieser Saal ist mit großartigen Malereien 4. Stils dekoriert. Das Haus wurde gleich nach der Ausgrabung im Jahr 1894 überdacht. Die Malereien sind dadurch besonders gut erhalten. Das Haus bildet eine der Hauptattraktionen von Pompeji, war über einen längeren Zeitraum wegen umfangreicher Konservierungsmaßnahmen nicht zugänglich und wurde im Dezember 2016 wiedereröffnet.

Haus des Fauns
Haus des Fauns

Als Haus des Fauns (italienisch Casa del Fauno) wird eines der bekanntesten Häuser der antiken Stadt Pompeji bezeichnet, das beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde. Es ist mit einer Grundfläche von 2490 m² das größte Privathaus der Stadt und wurde in den Jahren 1830–1832 ausgegraben. Es erstreckt sich fast über die gesamte Insula 12 der Regio VI. Das Haus ist heute nach der bronzenen Statue eines tanzenden Fauns bzw. Satyrs benannt, die am nördlichen Rand des Impluviums (Grundriss Nr. 2) gefunden wurde. Das Original der Statue steht im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, die Kopie stellte man (wie man heute annimmt, fälschlicherweise) in der Mitte des Impluviums auf. Besondere Eleganz erhielt das Haus unter anderem durch eine reliefartige Dekoration der Wände im Atrium, die sogar ein imaginäres Obergeschoss darstellte, sowie den geometrisch angeordneten Garten. Das „Haus des Fauns“ wurde zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. erbaut und bereits am Ende des gleichen Jahrhunderts weitreichend umgebaut. So wurde beispielsweise das alte Atriumhaus (Nr. 2 und 3) mit Peristylhöfen (Nr. 5 und 7) erweitert (Vorbild hierfür war der hellenistische Orient), die Thermen in den Bereich der Küche (Nr. 8) verlegt und die Wandmalereien erneuert. Der bedeutendste Umbau war jedoch das Anbringen mehrerer alexandrinisch beeinflusster Mosaiken – besonders bedeutend dabei das Alexandermosaik (in der Exedra, Nr. 6), das Alexander den Großen in einer Schlacht darstellt. Viele Räume waren mit außergewöhnlichen Mosaiken geschmückt, die im Nationalmuseum ausgestellt sind: Das Liebesspiel zwischen einem Faunus und einer Bacchantin in einem Schlafraum, Fische, Nil-Szenen, ein Stillleben mit Masken usw. (siehe unten) In die Vorderseite des Hauses waren mehrere Läden eingebettet, die durch grobe Pfeiler oder so genannte Halbsäulen voneinander getrennt waren. Auf dem Bürgersteig ist noch heute vor dem Eingang (Nr. 1) der Gruß „have“ zu lesen. Im Haus des Fauns wurde 1831 ein Silberschatz gefunden, der aus 14 Gefäßen bestand. Davon sind heute nur noch vier Stücke mit einem Gesamtgewicht von 945 Gramm erhalten, nämlich drei Kasserollen und ein Kännchen (Urceolus).