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Casa di Marcus Terentius Eudoxus

Römisches Wohnhaus in Pompeji
Insegna di bottega con iscrizioni elettorali, da pompei VI, 13, 6 7, 9282
Insegna di bottega con iscrizioni elettorali, da pompei VI, 13, 6 7, 9282

Die Casa di Marcus Terentius Eudoxus (Haus des Marcus Terentius Eudoxus, auch Casa del Forno di ferro oder Casa e Officina Textoria di M. Terentius Eudoxus) ist ein Wohnhaus mit Werkstatt in Pompeji (VI 13.6). Das Haus wurde 1833, 1837, 1846 und 1873 ausgegraben. Es erlitt im Zweiten Weltkrieg Bombenschäden. Der Name des eventuellen Hausbesitzers Marcus Terentius Eudoxus fand sich in einem Graffito in einem Cubiculum (Schlafzimmer). Das ursprünglich zweigeschossige Haus besitzt ein Atrium und ein Peristyl. Das Innere des Hauses war einst mit Malereien im 4. Stil dekoriert, doch ist davon heute kaum noch etwas erhalten. Einzelne Bilder sind von Zeichnungen des 19. Jahrhunderts her bekannt. Auf der Fassade befand sich das Bild zweier Gottheiten. Dieses Wandgemälde befindet sich heute im Archäologischen Nationalmuseum Neapel (Inv. Nr. 9282). Im Haus fanden sich Fragmente eines Mosaiks, die vom Obergeschoss stammen. Zudem kam wertvoller Schmuck zu Tage. Auf den Säulen im Peristyl fanden sich Namen und Berufsbezeichnungen von Webern, die darauf hindeuten, dass das Haus oder Teile davon als Weberei dienten. Im Haus fanden sich auch Webgewichte. Eine Weberin hieß Maria, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass sie Jüdin war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Casa di Marcus Terentius Eudoxus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Casa di Marcus Terentius Eudoxus
Vicolo dei Vetti,

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Adresse

Casa di M. Terentius Eudoxus

Vicolo dei Vetti
80045
Kampanien, Italien
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Insegna di bottega con iscrizioni elettorali, da pompei VI, 13, 6 7, 9282
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Haus des Fauns
Haus des Fauns

Als Haus des Fauns (italienisch Casa del Fauno) wird eines der bekanntesten Häuser der antiken Stadt Pompeji bezeichnet, das beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde. Es ist mit einer Grundfläche von 2490 m² das größte Privathaus der Stadt und wurde in den Jahren 1830–1832 ausgegraben. Es erstreckt sich fast über die gesamte Insula 12 der Regio VI. Das Haus ist heute nach der bronzenen Statue eines tanzenden Fauns bzw. Satyrs benannt, die am nördlichen Rand des Impluviums (Grundriss Nr. 2) gefunden wurde. Das Original der Statue steht im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel, die Kopie stellte man (wie man heute annimmt, fälschlicherweise) in der Mitte des Impluviums auf. Besondere Eleganz erhielt das Haus unter anderem durch eine reliefartige Dekoration der Wände im Atrium, die sogar ein imaginäres Obergeschoss darstellte, sowie den geometrisch angeordneten Garten. Das „Haus des Fauns“ wurde zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. erbaut und bereits am Ende des gleichen Jahrhunderts weitreichend umgebaut. So wurde beispielsweise das alte Atriumhaus (Nr. 2 und 3) mit Peristylhöfen (Nr. 5 und 7) erweitert (Vorbild hierfür war der hellenistische Orient), die Thermen in den Bereich der Küche (Nr. 8) verlegt und die Wandmalereien erneuert. Der bedeutendste Umbau war jedoch das Anbringen mehrerer alexandrinisch beeinflusster Mosaiken – besonders bedeutend dabei das Alexandermosaik (in der Exedra, Nr. 6), das Alexander den Großen in einer Schlacht darstellt. Viele Räume waren mit außergewöhnlichen Mosaiken geschmückt, die im Nationalmuseum ausgestellt sind: Das Liebesspiel zwischen einem Faunus und einer Bacchantin in einem Schlafraum, Fische, Nil-Szenen, ein Stillleben mit Masken usw. (siehe unten) In die Vorderseite des Hauses waren mehrere Läden eingebettet, die durch grobe Pfeiler oder so genannte Halbsäulen voneinander getrennt waren. Auf dem Bürgersteig ist noch heute vor dem Eingang (Nr. 1) der Gruß „have“ zu lesen. Im Haus des Fauns wurde 1831 ein Silberschatz gefunden, der aus 14 Gefäßen bestand. Davon sind heute nur noch vier Stücke mit einem Gesamtgewicht von 945 Gramm erhalten, nämlich drei Kasserollen und ein Kännchen (Urceolus).