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Konzilgebäude Konstanz

Bauwerk in KonstanzBodenspeicherErbaut in den 1380er JahrenGotisches Bauwerk im Landkreis KonstanzVeranstaltungsstätte in Baden-Württemberg
Konstanz Konzilgebäude und Münster
Konstanz Konzilgebäude und Münster

Das Konzilgebäude (eigentlich Kaufhaus) ist eine Sehenswürdigkeit in Konstanz am Ufer des Bodensees. Der dreigeschossige, massive Steinbau mit Walmdach wurde 1388 als Warenlager für reisende und ortsansässige Händler errichtet und diente fast 500 Jahre lang als Umschlagplatz für Handelswaren am Konstanzer Hafen. Während des Konstanzer Konzils fand im Jahr 1417 das Konklave zur Wahl von Papst Martin V. in diesem geräumigen Bauwerk statt. Es gilt als größter erhaltener mittelalterlicher Profanbau in Süddeutschland und wird seit 1912 als Restaurant, Festsaal und Kongresszentrum genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Konzilgebäude Konstanz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Konzilgebäude Konstanz
Hafenstraße, Verwaltungsgemeinschaft Konstanz

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Adresse

Konzil

Hafenstraße 2
78462 Verwaltungsgemeinschaft Konstanz, Konstanz-Altstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Webseite
konstanzer-konzil.de

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Konstanz Konzilgebäude und Münster
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Konstanzer Münster
Konstanzer Münster

Das Konstanzer Münster oder Münster Unserer Lieben Frau ist seit 13. August 1955 eine Basilica minor in Konstanz am Bodensee. Die immer noch gebräuchliche Bezeichnung Münster geht auf den lateinischen Ausdruck monasterium für Kloster oder geistliche Gemeinschaft zurück. Patrone der ehemaligen Bischofskirche sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von Konstanz. Die Kirche geht auf die Anfangszeit des Bischofssitzes um das Jahr 600 n. Chr. zurück und wurde im Jahr 780 erstmals urkundlich erwähnt. Das Münster war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz (1414–1418). Seit der Aufhebung des Bistums 1821 wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt. Architektonisch handelt es sich beim bestehenden Bau um eine der größten romanischen Kirchen Südwestdeutschlands, eine dreischiffige Säulenbasilika mit kreuzförmigem Grundriss, die im Jahr 1089 geweiht wurde. Der romanische Bau ist im Stil der Gotik durch den breiten Westturmblock mit Westportal (12.–15. Jahrhundert), die Reihen der Seitenkapellen (15. Jahrhundert) und insbesondere die erst im 19. Jahrhundert errichtete neugotische Turmspitze überformt. Die Kirchenausstattung der Romanik und Gotik ist nur punktuell erhalten, im Innenraum überlagern sich die Ausstattungsepochen des Barock, des Klassizismus und der Neugotik. Besonderes Pilgerziel am Schwabenweg (Jakobsweg) ist die romanische Mauritiusrotunde mit einem kunsthistorisch bedeutenden Heilig-Grab-Aufbau aus der Frühgotik. Als höchstes Gebäude der historischen Altstadt prägt es mit seinem markanten Umriss bis heute das Stadtbild.