place

Giggenhausener Bächlein

Fluss in BayernFluss in EuropaFlusssystem IsarGeographie (Neufahrn bei Freising)
Giggenhausener Bächlein
Giggenhausener Bächlein

Das Giggenhausener Bächlein entsteht südwestlich von Giggenhausen im tertiären Hügelland. Es gehört zum Flusssystem der Isar. Im Giggenhausener Moos mündet es über Moosgraben und Bründlgraben von links in die Moosach.

Auszug des Wikipedia-Artikels Giggenhausener Bächlein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Giggenhausener Bächlein
St 2339,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Giggenhausener BächleinBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.37656 ° E 11.68652 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

St 2339
85354
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Giggenhausener Bächlein
Giggenhausener Bächlein
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Freisinger Moos
Freisinger Moos

Das Freisinger Moos ist eines der größten noch erhaltenen Niedermoorgebiete Bayerns. Es befindet sich im Landkreis Freising, im Bereich der Stadt Freising und der Gemeinde Neufahrn und umfasst eine Fläche von ca. 3000 ha. Das Moos wird von der Moosach durchflossen; begrenzt wird es von Vötting (Stadt Freising), Giggenhausen, Massenhausen, Neufahrn und Pulling. Geologisch ist es Bestandteil der Münchner Schotterebene, war ursprünglich Überschwemmungsgebiet der Isar, neben Dachauer Moos und Erdinger Moos. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden massive Eingriffe in den Wasserhaushalt durch Entwässerungsmaßnahmen statt. Dennoch ist der Mooscharakter noch weitgehend erhalten. Kleine Torfstiche, Streuwiesen, Nass- und Feuchtwiesen mit extensiver Landwirtschaft prägen die Landschaft und bieten einer Vielzahl niedermoortypischen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Auch stark gefährdete Pflanzen- und Tierarten – wie der Große Brachvogel und viele Orchideen-Arten – kommen hier vor; dadurch hat das Freisinger Moos als Lebensraum landesweite Bedeutung. Im nördlichen Bereich des Freisinger Mooses befindet sich das Trinkwasserschutzgebiet der Stadt Freising. Naturschutzverbände wie der Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz und Landschaftspflegeverband versuchen, die Struktur der Landschaft zu erhalten – verschiedene Maßnahmen, Projekte und Naturschutzförderprogramme erfolgten hierzu. Nördlich von Pulling wurde ein Beobachtungsturm errichtet⊙. Durch den Teil des Mooses nahe der Stadt Freising, wurde 2015 bis 2022 die Westtangente Freising gebaut. Der südliche Teil des Gebietes liegt in der Einflugschneise des Münchner Flughafens und ist dementsprechend stark von Fluglärm betroffen. Bis zur Eröffnung des Flughafens lag bei Giggenhausen der Segelflugplatz Lange Haken.

Segelflugplatz Lange Haken
Segelflugplatz Lange Haken

Der Segelflugplatz Lange Haken war ein Segelfluggelände im Freisinger Moos zwischen Pulling und Giggenhausen. Der 1951 gegründete Luftsportverein Freising e. V. hatte Anfang der 1960er Jahre sein Vereinsgelände auf einer Anton Schlüter jun. gehörenden Wiese bei Pulling. Da das Gelände zu klein wurde, suchte der Luftsportverein einen neuen Standort. Zur selben Zeit musste der Aero Club München seinen Flugplatz in der Fröttmaninger Heide aufgeben, weil diese militärisch genutzt werden sollte.Die beiden Vereine taten sich zusammen und konnten mit Unterstützung des damaligen Landrats Philipp Held einen neuen Segelflugplatz errichten. 1961 begannen die Grundstückskäufe und in der Nordostecke des Geländes, nahe der Moosach, entstand eine 600 Quadratmeter große Flugzeughalle. Am 28. Juli 1963 wurde der neue Flugplatz feierlich eröffnet. Namensgebend war die Flurbezeichnung dieses Teils des Freisinger Mooses, die Hacken(gründe). In den 1970er Jahren fanden mehrmals Flugtage mit Volksfesten und Flugshows statt. Zum Jubiläumsfest LSV am 18. September 1977 kamen etwa 2500 Besucher.Nur wenige Kilometer östlich wurde in den 1980er Jahren der Flughafen München gebaut und am 17. Mai 1992 eröffnet. Der Segelflugplatz lag nur etwa einen Kilometer nördlich des Anflugs der nördlichen Start- und Landebahn des neuen Großflughafens. Dementsprechend musste der Segelflugplatz geschlossen werden. Der letzte Betriebstag war der 9. Mai 1992. Das ehemalige Flugplatzgelände ist heute eine Ausgleichsfläche des Münchner Flughafens und soll als Brutgebiet für Bodenbrüter wie Kiebitz und Großem Brachvogel dienen.Der Luftsportverein Freising e. V. zog 1994 zum Flugplatz Beilngries und hat sich in LSV Beilngries e. V. umbenannt. Der Aero Club München fliegt heute nach einigen Zwischenstationen vom Flugplatz Schleißheim aus.

St. Ulrich (Hohenbachern)
St. Ulrich (Hohenbachern)

Die Filialkirche St. Ulrich ist die Kirche des Freisinger Ortsteils Hohenbachern. Sie gehört zur Stadtpfarrei St. Jakob in Vötting. Die erste Kirche in Hohenbachern wurde laut der Chronik von Karl Meichelbeck im Jahr 759 von Bischof Joseph von Verona geweiht. Auch in späteren Jahren wurde eine Kirche erwähnt. 826 ist von einer „basilica ad Pacharom“, 1305 von „Hohenpacharn“, 1449 von „Großpachern“ die Rede. Ab 1157 war die Kirche dem nahegelegenen Kloster Weihenstephan unterstellt. Der heutige Kirchenbau stammt im romanischen Kern (dem Altarraum) noch aus dem Mittelalter. 1630 wurden eine Sakristei und ein Zwiebelturm angebaut. Am Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Kirche ein neues Langhaus. Nachdem die Kirche St. Jakob in Vötting im Zuge der Säkularisation in Bayern 1803 abgerissen worden war, diente zunächst die Klosterkirche Weihenstephan als Pfarrkirche der Gemeinde. Nachdem diese allerdings wenige Jahre später ebenfalls abgebrochen wurde, war die Kirche in Hohenbachern das Zentrum der Gemeinde. Erst nachdem die neue St.-Jakobs-Kirche in Vötting 1857 geweiht und zur Pfarrkirche erhoben wurde, endete dieser Abschnitt. Am 2. Juli 1826 verwüstete ein Großbrand Teile der Ortschaft. Die dabei zerstörte Kirchturmkuppel wurde durch eine neue kupferne Spitzhaube ersetzt. Bei einem Umbau 1906 wurde das Langhaus verlängert und zugleich eine Orgelempore eingebaut. Der seit 1972 im Pfarrhaus von Hohenbachern wohnende Theologe Johannes Gründel betreute bis zu seinem Tod 2015 die Kirchengemeinde ehrenamtlich.