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Hohenbachern

Ortsteil von Freising
Hohenbachern
Hohenbachern

Hohenbachern ist ein Gemeindeteil der Stadt Freising in Oberbayern. Der Ort liegt etwa vier Kilometer westlich der Stadtmitte von Freising. Umgebende Orte sind der Stadtteil Vötting und die Gemeindeteile Pellhausen, Gartelshausen, Kleinbachern und das Gut Dürnast. Hohenbachern wurde 1818 Teil der neu gebildeten Gemeinde Vötting. Als Vötting 1937 nach Freising eingemeindet wurde, wurde Hohenbachern gemeinsam mit Gartelshausen und Kleinbachern in die Gemeinde Sünzhausen eingegliedert. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Hohenbachern am 1. Juli 1972 zu einem Ortsteil der Stadt Freising.Seelsorger an der Kirche St. Ulrich war mehr als vierzig Jahre Johannes Gründel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohenbachern (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.3984 ° E 11.6912 °
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Adresse

Ortsstraße 7
85354
Bayern, Deutschland
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Hohenbachern
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In der Umgebung

St. Ulrich (Hohenbachern)
St. Ulrich (Hohenbachern)

Die Filialkirche St. Ulrich ist die Kirche des Freisinger Ortsteils Hohenbachern. Sie gehört zur Stadtpfarrei St. Jakob in Vötting. Die erste Kirche in Hohenbachern wurde laut der Chronik von Karl Meichelbeck im Jahr 759 von Bischof Joseph von Verona geweiht. Auch in späteren Jahren wurde eine Kirche erwähnt. 826 ist von einer „basilica ad Pacharom“, 1305 von „Hohenpacharn“, 1449 von „Großpachern“ die Rede. Ab 1157 war die Kirche dem nahegelegenen Kloster Weihenstephan unterstellt. Der heutige Kirchenbau stammt im romanischen Kern (dem Altarraum) noch aus dem Mittelalter. 1630 wurden eine Sakristei und ein Zwiebelturm angebaut. Am Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt die Kirche ein neues Langhaus. Nachdem die Kirche St. Jakob in Vötting im Zuge der Säkularisation in Bayern 1803 abgerissen worden war, diente zunächst die Klosterkirche Weihenstephan als Pfarrkirche der Gemeinde. Nachdem diese allerdings wenige Jahre später ebenfalls abgebrochen wurde, war die Kirche in Hohenbachern das Zentrum der Gemeinde. Erst nachdem die neue St.-Jakobs-Kirche in Vötting 1857 geweiht und zur Pfarrkirche erhoben wurde, endete dieser Abschnitt. Am 2. Juli 1826 verwüstete ein Großbrand Teile der Ortschaft. Die dabei zerstörte Kirchturmkuppel wurde durch eine neue kupferne Spitzhaube ersetzt. Bei einem Umbau 1906 wurde das Langhaus verlängert und zugleich eine Orgelempore eingebaut. Der seit 1972 im Pfarrhaus von Hohenbachern wohnende Theologe Johannes Gründel betreute bis zu seinem Tod 2015 die Kirchengemeinde ehrenamtlich.

Freisinger Moos
Freisinger Moos

Das Freisinger Moos ist eines der größten noch erhaltenen Niedermoorgebiete Bayerns. Es befindet sich im Landkreis Freising, im Bereich der Stadt Freising und der Gemeinde Neufahrn und umfasst eine Fläche von ca. 3000 ha. Das Moos wird von der Moosach durchflossen; begrenzt wird es von Vötting (Stadt Freising), Giggenhausen, Massenhausen, Neufahrn und Pulling. Geologisch ist es Bestandteil der Münchner Schotterebene, war ursprünglich Überschwemmungsgebiet der Isar, neben Dachauer Moos und Erdinger Moos. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden massive Eingriffe in den Wasserhaushalt durch Entwässerungsmaßnahmen statt. Dennoch ist der Mooscharakter noch weitgehend erhalten. Kleine Torfstiche, Streuwiesen, Nass- und Feuchtwiesen mit extensiver Landwirtschaft prägen die Landschaft und bieten einer Vielzahl niedermoortypischen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum. Auch stark gefährdete Pflanzen- und Tierarten – wie der Große Brachvogel und viele Orchideen-Arten – kommen hier vor; dadurch hat das Freisinger Moos als Lebensraum landesweite Bedeutung. Im nördlichen Bereich des Freisinger Mooses befindet sich das Trinkwasserschutzgebiet der Stadt Freising. Naturschutzverbände wie der Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz und Landschaftspflegeverband versuchen, die Struktur der Landschaft zu erhalten – verschiedene Maßnahmen, Projekte und Naturschutzförderprogramme erfolgten hierzu. Nördlich von Pulling wurde ein Beobachtungsturm errichtet⊙. Durch den Teil des Mooses nahe der Stadt Freising, wurde 2015 bis 2022 die Westtangente Freising gebaut. Der südliche Teil des Gebietes liegt in der Einflugschneise des Münchner Flughafens und ist dementsprechend stark von Fluglärm betroffen. Bis zur Eröffnung des Flughafens lag bei Giggenhausen der Segelflugplatz Lange Haken.