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Schwerterheide

Geographie (Schwerte)Stadtteil von Schwerte
Schwerterheide Haltestellenschild
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Schwerterheide ist eine Wohnlage bzw. ein Stadtteil der Stadt Schwerte im Kreis Unna im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Der Stadtteil liegt im Norden von Schwerte und zeichnet sich durch eine Mischung aus Wohngebieten und Naturflächen aus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schwerterheide (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schwerterheide
Heidestraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.4625 ° E 7.5694444444444 °
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Adresse

Heidestraße 88
58239
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Schwerterheide Haltestellenschild
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In der Umgebung

Kreinberg-Siedlung
Kreinberg-Siedlung

Die Kreinberg-Siedlung in Schwerte ist eine Werksiedlung für die Eisenbahner des nahen Ausbesserungswerkes. Die Siedlung ist nach dem Berg benannt, auf dem sie liegt. 1922 eröffnete das neue Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte-Ost als Ersatz für mehrere alte Standorte, parallel zu den dortigen Bauarbeiten war 1920 mit dem Bau einer nahen Werkssiedlung begonnen worden. Im August 1921 konnten bereits die ersten Familien einziehen. Bis 1935 entstanden insgesamt fast 800 Wohnungen für über 3.000 Bewohner. Geplant wurde die Siedlung vom Reichsbahn-Oberrat Behnes, nach ihm ist eine Straße benannt. Vermittelt wurden die Wohnungen von der 1910 gegründeten und heute immer noch tätigen Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft (EWG). Neben den Ideen der Genossenschaft wurden auch Aspekte der Gartenstadtbewegung umgesetzt, einerseits in der Anordnung der Wohnblöcke und Freiflächen und andererseits durch Konsumanstalten und Sozialfürsorge. Die Wohnungen hatten eine große Wohnküche, ein Badezimmer, dazu zwei bis drei Zimmer. Zur Selbstversorgung gab es Gartenland mit einem Stall. Die Gaststätte Kreinberg mit Saalbau und Kegelbahn wurde 1930 errichtet und diente auch als Genossenschaftsheim. Die 1938 durchgeführten Erweiterungen plante der Schwerter Architekt Carl Hermann Josef Schmitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den die Siedlung ohne Zerstörungen überstand, erweiterte man sie auf 1.000 Wohnungen für circa 4.000 Einwohner. 2001 wurde die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. Die Straßennamen in der Siedlung gehen einerseits auf Flurbezeichnungen zurück, andererseits ehren sie bekannte Persönlichkeiten aus dem Lokomotivbau: Wittfeldweg (nach Gustav Wittfeld), Von-Borries-Weg (nach August von Borries) oder Garbepfad (nach Robert Garbe). Eine bauliche Besonderheit sind die beiden Tordurchfahrten der Straße Am Quickspring durch zwei große Mehrfamilienhäuser. Grund für diese Bauweise waren die im südlichen Bereich vorherrschenden Winde. Eine ähnliche Torsituation findet sich am östlichen Ende der Siedlung (Lichtendorfer Straße).

Schwerter Wald
Schwerter Wald

Der Schwerter Wald ist ein ausgedehntes Waldgebiet und Naherholungsgebiet zwischen den Ruhrgebietsstädten Schwerte und Dortmund. Das Waldgebiet befindet sich südlich des Dortmunder Stadtteils Aplerbeck auf einem Rücken des Ardeygebirges und nördlich der Ausfahrt Schwerte an der A 1 zu beiden Seiten der B 236. Die mit dem Aplerbecker Wald zusammenhängende Waldfläche ist – von Nordost bis Südwest – etwa 3,6 km lang und maximal 2 km breit. Das Forstgebiet befindet sich in Trägerschaft des Regionalverbands Ruhr. Der Forst wird durchzogen von der Bundesstraße 236. An deren Scheitelpunkt und dem Übergang ins Ruhrtal befindet sich die Ausflugsgaststätte Freischütz. Diese geht zurück auf ein 1843 errichtetes Forsthaus, welches 1861 die Erlaubnis zum Alkoholausschank erhielt und sich schnell zu einem beliebten Ausflugsziel der Dortmunder und Schwerter Bevölkerung entwickelte. Die Beliebtheit des Schwerter Waldes steigerte sich weiter, als 1899 eine Straßenbahnlinie der Hörder Kreisbahn eröffnet wurde. Diese wurde am 1. April 1971 stillgelegt. Bei der Errichtung der Eisenbahnstrecke Dortmund–Schwerte wurde die Einrichtung eines Haltepunkts Schwerte Wald erwogen. Dieses Vorhaben scheiterte allerdings aufgrund nicht vorhandener Finanzmittel. Im westlichen Teil des Schwerter Waldes auf Schwerter Stadtgebiet befindet sich der Fernmeldeturm Schwerte, ein 158 Meter hoher Typenturm der ehemaligen Deutschen Bundespost. Auf Dortmunder Gebiet liegen Grabhügel, die als Bodendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen sind.Im südlichen Bereich des Schwerter Waldes findet sich die Katholische Akademie Schwerte, eine überregionale Fortbildungsstätte des Erzbistums Paderborn.