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Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald

Naturschutzgebiet in DortmundSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
NSG Aplerbecker Wald1
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Das Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald befindet sich im Dortmunder Stadtbezirk Aplerbeck in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Das 111,4 Hektar große Naturschutzgebiet wurde im September 2005 mit der ersten Änderung zum Landschaftsplan Dortmund-Süd unter Schutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Aplerbecker Wald
Sölder Waldstraße, Dortmund Sölderholz (Aplerbeck)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.480181 ° E 7.574954 °
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Adresse

NSG Aplerbecker Wald

Sölder Waldstraße
44289 Dortmund, Sölderholz (Aplerbeck)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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NSG Aplerbecker Wald1
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In der Umgebung

Architektur in Nordrhein-Westfalen
Architektur in Nordrhein-Westfalen

Die Architektur in Nordrhein-Westfalen umfasst Bauwerke fast aller Epochen der mitteleuropäischen Architekturgeschichte. Frühe Zeugnisse einer architectura hinterließ die römische Zivilisation am Rhein. Der älteste datierte römische Steinbau in Nordrhein-Westfalen – gleichzeitig auch der älteste Steinbau nördlich der Alpen – ist das sogenannte Ubiermonument in Köln, das als Hafenturm der Befestigung oder Bewachung des Oppidum Ubiorum gedient haben könnte. Die Fällung der Eichenstämme seiner Pfahlgründung datiert auf das Jahr 4 nach Christus. Die ältesten im Kern erhaltenen Bauwerke in Nordrhein-Westfalen stammen aus der spätantiken Zeit. Bedeutendstes frühes Architekturzeugnis Nordrhein-Westfalens ist die Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen, das architektonische Hauptwerk der Karolingischen Renaissance. Herausragende Beispiele neuerer Architekturgeschichte sind vor allem die zahlreichen Industriedenkmäler der industriellen Zentren an Rhein und Ruhr. Nordrhein-Westfalen bildete nie einen einheitlichen Kulturraum und ist erst seit 1946/47 als Land eine staatliche Einheit. Da sich die baugeschichtliche Entwicklung des heutigen Bundeslandes meist in einem deutschen oder europäischen Kontext vollzog, gibt es keine Architektur, die als spezifisch nordrhein-westfälisch zu kennzeichnen wäre. In den 1920er Jahren gab es zwar in den Zentren des rheinisch-westfälischen Raums ein breites und stadtbildprägendes Baugeschehen im Architekturstil des Backsteinexpressionismus, das diesen Raum mit den Zentren Norddeutschlands, wo diese Strömung zeitweise ebenfalls dominierte, baugeschichtlich verbindet. Generell prägende kulturgeschichtliche Konstanten sind jedoch die territoriale und konfessionelle Zersplitterung des Raums, die Abhängigkeit der Teilräume von verschiedenen, oft entfernt gelegenen Zentren sowie unterschiedliche soziale, kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungen in den Teilräumen. Diese Umstände führten dazu, dass in Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl sich unterscheidender Kulturräume und Kulturschichten mit entsprechend unterschiedlichen Siedlungs- und Bauformen sowie Architekturtraditionen vorzufinden ist. Einige regionale Entwicklungen wie die Weserrenaissance hatten zwar ihren Schwerpunkt im heutigen Nordrhein-Westfalen, strahlten aber nie gleichermaßen auf das gesamte heutige Gebiet des Landes aus. Daher gibt es keinen typisch nordrhein-westfälischen Architekturstil. Im Zuge der Globalisierung prägen heute zunehmend internationale Verflechtungen der Kommunikationsstrukturen, der Konzerne, der Kapitalgeber, die Allverfügbarkeit der Materialien und Techniken, die Prestigebedürfnisse der Auftraggeber sowie internationale Wettbewerbe und Ausschreibungen große Teile des Baugeschehens in Nordrhein-Westfalen.Einziger deutscher Träger des Pritzker-Preises, der weltweit renommiertesten Auszeichnung für Architektur, ist der nordrhein-westfälische Architekt Gottfried Böhm. Ein berühmter und stilbildender, in rheinischen und westfälischen Landesteilen tätiger Baumeister war der Barockarchitekt Johann Conrad Schlaun. Als der weltweit einflussreichste und bekannteste Architekt aus dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens dürfte der Bauhauslehrer Ludwig Mies van der Rohe anzusprechen sein. Als bedeutendstes Architekturdokument der staatlichen Repräsentation Nordrhein-Westfalens gilt das Gebäude des Landtags Nordrhein-Westfalen im Regierungsviertel der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Kunst und Kultur in Nordrhein-Westfalen

Die Förderung von Kunst und Kultur in Nordrhein-Westfalen ist in der Landesverfassung als ein Staatsziel festgeschrieben. Alleine durch die bloße Einwohnerzahl des Landes hat Nordrhein-Westfalen eine Vielzahl Kulturschaffender. In Nordrhein-Westfalen leben geschätzte 30.000 Künstler. Im Gebiet des heutigen Landes wurden unter anderem Peter Paul Rubens, Ludwig van Beethoven und Joseph Beuys geboren. Kennzeichnend für die Kunst- und Kulturszene Nordrhein-Westfalens ist ihre Vielfältigkeit und ihr Polyzentrismus. Gründe dafür liegen unter anderem in den ausgeprägten regionalen Unterschieden des Landes in kulturräumlicher Sicht und in der Landesgeschichte, die das Entstehen einer monozentrisch dominierenden Metropole oder Residenzstadt nicht ermöglichte. Bedeutende Kultureinrichtungen finden sich daher über das Land verteilt. Die Arbeiterkultur bildete eine der Wurzeln für den Wandel des Ruhrgebiets von einer reinen Industrieregion hin zu einer „Kulturmetropole“, die ihre Industriekultur aber weiter als wichtigen Bestandteil ihrer kulturellen Identität sieht. 2010 war das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Düsseldorf und Köln sind bekannt als Zentren der Kunst, des nationalen und internationalen Kunsthandels sowie als Standorte bedeutender Kunstsammlungen, darunter in Düsseldorf die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und das Museum Kunstpalast, in Köln die Gemäldegalerie Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud sowie das Museum Ludwig. In Dortmund befindet sich das Museum Ostwall, in Wuppertal das Von-der-Heydt-Museum, in Mönchengladbach das Museum Abteiberg. Essen ist Standort des Museums Folkwang. Auf der Museumsmeile in Bonn befinden sich mit dem Kunstmuseum Bonn und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland zwei der bedeutendsten Kunstmuseen des Landes. Zu den bedeutendsten Theaterbühnen Deutschlands zählen das Schauspielhaus Bochum und das Schauspiel Köln. Die bekanntesten Opernhäuser sind die Oper Köln sowie die Deutsche Oper am Rhein. Das Theater Dortmund stellt eines der großen Dreispartenhäuser in Deutschland dar. Die Kölner Philharmonie zählt zu den bekanntesten Konzerthallen des Landes. Bekannteste Kunsthochschulen sind die Kunstakademie Düsseldorf, die Hochschule für Musik Detmold und die Folkwang Universität der Künste. Eine besondere kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte Düsseldorf als Ort künstlerischer Entwicklungen. Mit der von Johann Wilhelm von der Pfalz ab 1709 erbauten Gemäldegalerie Düsseldorf, einem der frühesten selbständigen Museumsbauten Europas, wurde der Grundstein einer Entwicklung zu einer Kunstmetropole gelegt. Um 1762 etablierte der Galeriedirektor Lambert Krahe dort eine Zeichenschule, aus der später die Kunstakademie Düsseldorf hervorging. Zu den von Düsseldorf ausgehenden Konzepten, Künstler- und Kunstbewegungen zählen etwa die Düsseldorfer Malerschule, der Sonderbund, Das Junge Rheinland, der Kapitalistische Realismus, ZERO, Fluxus, der Erweiterte Kunstbegriff, der Elektropop bzw. Synthie-Pop von Kraftwerk und die Düsseldorfer Photoschule.